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1 Juni 2019 SFr. 9. DER KUNST IHRE TECHNIK

2 Musikfestwoche Meiringen Juli 2019 SCALE HUGH JACKMAN ZOE SALDANA ZACH GALIFIANAKIS Künstlerischer Leiter: Patrick Demenga Klassik 10 Konzerte vom Feinsten Grosse Werke der Kammermusik, Neues und Rares in unerhörten Interpretationen Die Grande Dame des Pianos: Elisabeth Leonskaja Der Goldene Bogen Das Quatuor Sine Nomine wird ausgezeichnet. Geigenbauschule Brienz Die besonderen Scalen der Musikinstrumente Vorverkauf: kulturticket.ch, Telefon haslital.ch, Telefon ONE ADVENTURE LINKS US ALL AB 30. MAI IM KINO 2019 SHANGRILA FILMS LLC Roy Lichtenstein, Yellow Brushstroke, 1965, Kunsthaus Zürich, 1975 Estate of Roy Lichtenstein / 2019, ProLitteris, Zurich

3 EDITORIAL Alles im Griff: Flurina «Flu» Hunkeler, Tontechnikerin, am analogen Mischpult im Luzerner Sedel AN DER SCHALT- ZENTRALE Liebe Leserinnen, liebe Leser Es ist Juni, Monat des Frauenstreiks, Beginn des Sommers und Ende der Spielzeiten. Für die Kultur bedeutet das: Es geht nach draussen! Freilichtspiel, Open-Air-Festival und Gartenkonzert; unter freiem Himmel werden die grossen Bühnen aufgebaut. Eine besondere Berufsgruppe ist dabei unverzichtbar: die Veranstaltungstechnikerinnen und -techniker. Kaum je im Fokus, sorgen sie doch dafür, dass alles reibungslos abläuft ob draussen oder drinnen. Zeit, unseren «Techies» eine Ausgabe zu widmen! Pascal Zeder Redaktionsleiter ad interim Dafür haben wir uns ins Getümmel eines Bandcontests gestürzt: Nina Laky begleitet Tontechnikerin Flurina «Flu» Hunkeler einen Abend lang und führt Gespräche zwischen Kabelsalat und lauter Musik. Philosoph Arno Schubbach reflektiert über unser Verständnis von Kultur und Technik und fragt: Wer beeinflusst hier wen? Stoph Ruckli trifft Tüftler und Tausendsassa Fabio Amarilli und spricht über Festivaltechnik sowie schwer zu reparierende Maschinenteile. Weiter gibt s eine Literaturpause, die sich passend zum Heftfokus mit dem Thema der «Bedienungsanleitung» befasst. Ob beim Aufbau von neuen Möbeln oder dem Umstellen der Backofenuhr auf Sommerzeit: Anleitungen zeigen bei alltäglichen Problemen Lösungen auf. In der Literaturpause präsentieren uns Michelle Steinbeck, Heinz Stahlhut, Lili Vanilly und Jules Claude Gisler ihre ganz eigenen Bedienungsanleitungen für Kunst, Literatur und das Zusammenleben. Und nun: Scheinwerfer an für unsere Juniausgabe! Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 3

4 INHALTSVERZEICHNIS Frau der klaren Worte: Kate Tempest spielt am B-Sides > Seite 28 Fiston Mwanza Mujila liest mit musikalischer Begleitung > Seite 32 TÜFTEL- TAUSEND- SASSA Fabio Amarilli, self-made Zentralschweizer Hinterbühnenstar > Seite 12 TECHNISCH GESEHEN Technik in Kunst und Gesellschaft: eine Begriffsgeschichte > Seite 16 Editorial > Seite 3 Guten Tag > Seite 5 Poliamourös Christof Schwenkel über Kartenspiele und Nachrufe > Seite 6 Kosmopolitour Mirjam Landolt sucht in der Berliner Hektik nach Inspiration > Seite 7 Stadt Land Blick durch die Linse aus Luzern und Beromünster > Seite 8 Aktuell Der Leiter der Luzerner Museen macht den Sparkurs des Kantons nicht mit > Seite 10 Überdacht Andreas Brüll und Felix Lisske über die Rolle der Kunst in der Tontechnik > Seite 22 Nachschlag Laurin Schwob über Trinkgeld und unfaire Tageszeiten > Seite 24 Käptn Steffis Rätsel > Seite 58 Gezeichnet > Seite 59 TONANGEBEND Tontechnikerin Flurina «Flu» Hunkeler > Seite 18 Titelbild: Matthias Jurt Fabio Amarilli in seiner Tüftelwerkstatt KULTURKALENDER JUNI 2019 Kunst > Seite 25 Musik > Seite 28 Bühne > Seite 30 Wort > Seite 32 Veranstaltungen > Seite 34 Ausstellungen > Seite 49 Ausschreibungen > Seite 54 Adressen A-Z > Seite Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

5 GUTEN TAG GUTEN TAG, MARCEL SCHWERZ- MANN Sie sind also der neue Mann im Bildungs- und Kulturdepartement. Wir sind gespannt. Aufgeregt, «041 Das Kulturmagazin» GUTEN TAG, LUZERNER STIMMBÜRGER Bei der Anrede sind die Frauen natürlich mitgemeint. So wie sie auch mitvertreten werden von unseren wiedergewählten weisshaarigen Männern. Zwar wäre eine Frau ja schon wichtig, aber es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt, sagt Herr Martinu und weiss: Konstanz ist wichtiger als die Frauen. Und auch die Herkunft hat eine Rolle gespielt, sagt Herr Winiker und weiss: Die Leute wollten unbedingt zwei Krienser in der Kantonsregierung. Und an einen politischen Entscheid nur für Männer kann er sich nicht erinnern, sagt Herr Schwerzmann und weiss: Sein Männerteam macht Politik für die ganze Familie. Ausserdem sind die Linken verschlagen und die Grünen haben nichts geleistet, sagt Herr CVP-Präsident Ineichen und weiss: Die Männer im Politzirkus haben alles im Griff. Wer braucht da denn bitte eine Frau. Alles geili Sieche!, «041 Das Kulturmagazin» GUTEN TAG, LOREDANA Was n das für nen Drama? Da war n zehn Mille in bar da aber lag s nicht an dein Karma War geschnappt von eine Oma Wer klaut schon von die Oma Na-na-na, Loredana Das gibt echt nen scheiss Karma (aber immerhin einen Punkt für Gangsterinnen- Rap aus der Region!) Zwinkernd durch die Sonnenbrille, «041 Das Kulturmagazin» GUTEN TAG, SPANGE NORD- DEMONSTRIERENDE Wir sind voll bei Euch, keine Frage. Weil absurde Geldberge mitten in der Stadt in Strassen zu verwandeln, that s so Aber warum in aller Welt demonstriert Ihr in der Fussgängerzone? Ab auf die Strasse mit Euch! Sollen die in den Autos ruhig mitbekommen, was Sache ist. Verkehrserziehend, «041 Das Kulturmagazin» GUTEN TAG, LUZERNER KANTONAL- BANK Da wollten wir uns sechs Jahre nach der Abstimmung über die autofreie Bahnhofstrasse am 1. Juli endlich unseren ersten Apéro auf dem Mittelstreifen gönnen, doch jetzt verhinderst Du diese Vorfreude auf den Sommer just auf der Zielgeraden mit einer Beschwerde gegen das Verkehrsregime vor Deiner Tiefgarage am Blumenweg. Uns war nicht bewusst, wie kompetent Du neben dem Bankengeschäft auch in der Verkehrsplanung bist. Deine solventen Parkplatzmieter sollen schliesslich vor dem Stau bewahrt werden, der jetzt schon täglich auf Luzerns Strassen herrscht. So kann die Bevölkerung beruhigt weiter auf die Umsetzung ihres Volksentscheids warten, denn dank Deines Muts (und nicht etwa Deiner Staatsgarantie) lässt Du Dich in Zeiten des intensiven öffentlichen Diskurses über unser Klima nicht davon abbringen, dass freie Fahrt für Boliden wichtiger ist als Freiraum für Bürgerinnen und Bürger. Geduldig, «041 Das Kulturmagazin» GUTEN TAG, HORWER GEMEINDERAT Der natürliche Feind einer Eisenskulptur ist der Schweissbrenner. Das ist bekannt, das hätte man nicht unbedingt an einem 40-jährigen Kunstwerk praxiserproben müssen. Für Kunst brennend, «041 Das Kulturmagazin» Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 5

6 POLIAMOURÖS Jassen hallt nach Ich werde sterben. Als heute 38-jähriger, gesunder Mann vermutlich irgendwann in den 60er-Jahren dieses Jahrhunderts. Text: Christof Schwenkel Durch eine tödliche Kombina- Illustration: Stefanie Sager tion aus Krankheit und Alter. Zumindest ist das statistisch gesehen am wahrscheinlichsten. Wir werden alt. Von den Personen, die in der Schweiz im letzten Jahr gestorben sind, war fast die Hälfte älter als 85 Jahre. Über den Tod dieser Menschen erfahren wir Jüngeren für gewöhnlich nur etwas aus der Zeitung. «Heimat ist dort, wo einem die Todesanzeigen etwas sagen», heisst es. Mir sind die Menschen in den Anzeigen der Region fremd: Ich bin nicht hier aufgewachsen. Trotzdem oder gerade deswegen gehören die Trauerseiten für mich zur spannendsten Lektüre einer Zeitung. Erfreulicherweise gibt es nämlich in den Zentralschweizer Tageszeitungen neben den Anzeigen noch die schöne Tradition des Nekrologs. Angehörige verfassen Texte zum Leben und Sterben nahestehender Personen. Privates aus dem Leben der Verstorbenen wird in diesen Nachrufen auf einigen Absätzen öffentlich. Ein bisschen Voyeurismus spielt beim Lesen der Texte dabei immer mit. Die Nekrologe geben Einblicke in bestimmte Milieus. Und vor allem öffnen sie ein Fenster in eine andere Zeit. In eine Zeit, in der man auf dem Land noch arm und ungemein katholisch war. Lange Fussmärsche zur Schule, Arbeitsunfälle und Kindersterblichkeit gehörten damals zum Alltag. Die Jugendjahre der meist in den 1920er- oder 1930er-Jahren Geborenen ähneln sich: der Vater Bauer, die Geschwister zahlreich, der Glaube fest. «Er musste schon früh anpacken und zu den jüngeren Geschwistern schauen.» Das ist so ein typischer Nachruf-Satz. Weiter werden Lebensereignisse aufgeführt: Start in den Beruf, Hochzeit, Kinder, Schicksalsschläge, Enkelkinder, Pension, Krankheit, Tod. So verdichten die Hinterbliebenen in ihren Texten 80 oder 90 Lebensjahre. Und dies mit so grosser Sorgfalt und Liebe, dass man sich wünschte, der Rest der «Luzerner Zeitung» würde etwas davon abbekommen. Der kleinste gemeinsame Nenner der Nekrologe ist das Kartenspiel: Einen Jass haben die meisten auch im hohen Alter gerne geklopft. So steht es zumindest in gefühlt 90 Prozent der Beschreibungen. Trotz dieser Gemeinsamkeiten ist jeder Nachruf einzigartig und es gibt mitunter Erstaunliches über die Verstorbenen zu lesen. In den letzten Wochen beispielsweise über eine Pionierin im Biolandbau, über einen Milchkontrolleur und Schnapsvogt, weiter den Schweizermeister in der Laufstaffel und den Gründer einer Kegelbahnfabrik. Falls es Nekrologe in dieser Form auch in Zukunft noch geben wird, wie soll man sich dann das Andenken an die heutigen Jungen und Mittelalten vorstellen? «Die alte Tradition der Instagram Stories hielt er noch lange aufrecht und bis zuletzt freute er sich über jeden einzelnen Viewer»? «Mit ihren Enkelkindern schaute sie stundenlang den Bauarbeiten am neuen Durchgangsbahnhof zu. Schade, dass sie die Fertigstellung nicht mehr erleben durfte»? Könnte sein. Gut möglich aber, dass auch bei uns einmal am häufigsten an ausgewiesene Jass-Kompetenzen erinnert wird Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

7 KOSMOPOLITOUR Ein Stück Berlin im Blaudruck festgehalten Blaudruck, Ost-West, Werkzeugschuppen Kinosäle gesucht, Blaudruck gefunden, Englisch im Ohr. Und immer wieder gedacht: Diese Stadt ist eine Wucht. Und dann bin ich da. In einer hellen, riesengrossen Berliner Loft, dem Künstleratelier der Zentralschweizer Kantone. Draussen kaltes, unfreundliches Februarwetter. Aber das ist halb so schlimm, denn ich freue mich, endlich mal an der Berlinale dabei sein zu können. Meine Freude wird aber ziemlich schnell getrübt. Nach drei erfolglosen Versuchen, morgens bei der Eröffnung des Online-Ticketverkaufs ein paar Billette zu ergattern zuerst ist das System überlastet und anschliessend alles ausverkauft gebe ich es auf. Schliesslich sehe ich aber doch noch ein paar Filme dank der «Auf-gut-Glück-Methode», die darin besteht, direkt am Eingang ein Ticket zu erwerben. Während ich in dieser ersten Zeit in Berlin auf der Karte nach Kinosälen suche und mit dem Fahrrad kreuz und quer durch die Stadt fahre, fällt mir auf, wie weitläufig sie ist. Auf diesen langen Fahrten sehe ich, wie hier von einem Stadtteil zum anderen Welten auseinanderklaffen. Und an fast jeder Ecke ist man mit der Geschichte Berlins konfrontiert. Irgendwann überkommt mich ein komisches Gefühl, nachdem man mir mehrmals auf mein Deutsch mit Englisch antwortet. Schliesslich merke ich, dass das nicht auf mein schweizerisch angehauchtes Hochdeutsch zurückzuführen ist, sondern auf die multikulturelle Besiedlung Berlins. Vier Monate also zum Experimentieren und mich auf Umwege begeben. Ein grosser Luxus, wenn auch nicht immer einfach. Oft bin ich erschöpft von der Wucht, die mir diese Stadt entgegenbringt. Es sind so viele Eindrücke, die mir da gleichzeitig an den Kopf geworfen werden, und ich habe zu Beginn Mühe, mich auf etwas zu konzentrieren. Ich schliesse mich zwei urbanen Gartengruppen an. Eine ist im Wedding, im Stadtteil also, wo sich auch das Atelier befindet, die andere in Hellersdorf, am Berliner Stadtrand. In diesen Gärten stosse ich auf echte Berlinerinnen und Berliner, die mir zwischen Kompost, Hochbeet und dem zum Werkzeugschuppen umfunktionierten DDR-Bauwagen sehr viel über diese faszinierende Stadt beibringen. Es ist beeindruckend, ihre Geschichten zu hören, die oft mit Ost oder West, vor oder nach der Mauer beginnen oder enden. Neben meinen Recherchen zur urbanen Gartenwelt besuche ich einen Blaudruck-Kurs dieses Medium zieht mich schliesslich in seinen Bann und ich sehe überall potenzielle Flächen und Sujets. Seit einiger Zeit suche ich nach etwas, das der digitalen Bilderflut und unbegrenzten Vervielfältigung etwas entgegenhält und habe es im Blaudruck gefunden. In Residenz zu sein ist eine Freiheit, an die ich mich am Anfang ein wenig gewöhnen musste. Inzwischen möchte ich am liebsten gar nichts anderes mehr. Die Zeit geht viel zu schnell vorbei und schon bald muss ich wieder meinen Koffer packen. Mirjam Landolt, geboren in Küssnacht am Rigi, hat ihren Weg zum Film über die Ausbildung zur Fotografin gefunden. Von Februar bis Mai 2019 arbeitete sie in der Berliner Atelierwohnung der Zentralschweizer Kantone. Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 7

8 STADT 11. MAI, NEUBAD CLUB VELO-DISKO AN DER VELONACHT LUZERN «Sprinten um Gold an der Velonacht-Party im Neubad-Keller.» Bild & Wort: Franca Pedrazzetti 8

9 LAND 14. MAI, KKLB LANDESSENDER BEROMÜNSTER «Das temporäre Atelier im ehemaligen Landessender KKLB dient dem Künstler Sipho Mabona als grossräumiger Vorbereitungsort seiner kommenden Ausstellung.» Bild & Wort: Marlene Jost 9

10 AKTUELL EIN WEGZUG, DER SCHMERZT Ende Juli wird sich Christoph Lichtin in Luzern verabschieden: Der Leiter des Historischen Museums und des Natur-Museums hat Konsequenzen gezogen und seine Stelle gekündigt. Er will nicht mehr Sparpläne umsetzen, sondern Historie zu den Leuten bringen. In Luzern sieht der 56-Jährige die Bedingungen dafür nicht mehr als gegeben an. Nun wechselt er nach Winterthur. Vor sechs Jahren haben Sie die Gesamtleitung der beiden kantonalen Museen, des Natur-Museums und des Historischen Museums, in Luzern übernommen. Ihr Ziel sei es, Historie zu den Leuten Text: René Regenass zu bringen, sagten Sie damals in einem Interview mit «041 Das Kulturmagazin». Vieles ist gelungen, denken wir nur an die Ausstellungen über Emil Manser, Emil Steinberger oder die Tatort-Serie. Bedauern Sie jetzt den Wegzug aus Luzern? Christoph Lichtin: Bedauern allein ist es nicht. Ich habe die Arbeit in Luzern am Historischen Museum sehr gerne gemacht. Es war eine gute Zeit. Aber ich musste mich jetzt entscheiden, ob ich den von der Politik vorgegebenen Schritt mit dem Sparszenario hier in Luzern machen will oder ob ich etwas anderes anpacken soll. Hier wurde ein politischer Prozess angestossen. Hätte ich dazu Ja sagen können, hätte ich diesen sicher fünf bis sechs Jahre mittragen müssen. Aber ich habe mich für die Stelle in Winterthur entschieden und werde die Leitung der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte übernehmen. Ich sehe bei der durch Bruno Stefanini gestifteten Institution die Chance, noch einmal etwas komplett anderes anzupacken und aufzubauen. Haben Sie den von der Luzerner Regierung vorgegebenen Spardruck nicht mehr ausgehalten? Der Hauptgrund für meinen Wegzug war die Einsicht, dass ich in Zukunft nur noch mit Management-Aufgaben belastet sein würde. Nur noch Prozessbegleitung, Restrukturierung, Bauaufgaben und kaum noch Inhalte und Ausstellungen, was in der Vergangenheit doch meine Hauptaufgabe gewesen ist. Es stehen ganz andere Aufgaben an. Darum ist es sinnvoll, wenn jemand, der neu von aussen kommt, diesen Prozess übernimmt. Kann das neu vorgegebene Konzept umgesetzt werden, also die Zusammenlegung der beiden Museen und die Weiterführung im Natur-Museum, begleitet von einer Kürzung des bisherigen Budgets von 3,6 Millionen um eine Million Franken? Ich bin überzeugt von der Projektskizze des neuen Konzepts. Wenn es so umgestellt und eingerichtet werden kann, erhält Luzern eines der innovativsten Museen der Schweiz. Ob es tatsächlich gelingt, ist die grosse Frage. Den Lead dafür muss die Politik übernehmen, also die Regierung des Kantons. Was ist der Inhalt dieser Projektskizze? Neben dem Spar- und Reduktionsteil gibt es einen neuen Ansatz, um Themen aufzugreifen, welche Politik und Gesellschaft heute beschäftigen. Das Museum soll bei aktuellen Brennpunkten ansetzen, Zusammenhänge aufzeigen. Zum Beispiel bei den Projekten auf der Rigi, bei der Spange-Nord oder im Entlebuch, wo Bäuerinnen versuchen, natürliche Lebensmittel auf den Markt zu bringen. Diese Zielsetzung ist schon richtig, weil wir eine neue Legitimation für die historische Arbeit schaffen müssen. Wir müssen in der Gegenwart ansetzen. Welches waren Highlights in Ihrer Zeit als Museumsleiter in Luzern? Es gab zwei: «Emil» 2015 und «Victoria» im vergangenen Jahr. Die Ausstellung über Emil Steinberger Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

11 AKTUELL In meinem Alter will man mit Menschen zusammenarbeiten, wo die Chemie stimmt. denen ich mich seit rund 20 Jahren beschäftige: Schweizer Kunstgeschichte, Historie in unterschiedlichsten Bezügen. Und die Stiftung ist riesig: Sie umfasst zwischen und Objekte. Das Ganze ist wie ein ungeschliffener Diamant, wo die Ziele noch definiert werden müssen. Christoph Lichtin: Der Museumsleiter tritt ab weckte eine neue Aufmerksamkeit für das Historische Museum. Wir haben uns mit ihm an der Gegenwart und an der Gesellschaft orientiert, nicht an der Historie. Und es war eine gute Erfahrung, einmal mit einer lebenden Person eine Ausstellung zu gestalten. Mit der Ausstellung über Königin Victoria ist es gelungen, mit einem historischen Thema aus dem Museum herauszutreten, mit einem Theater, Veranstaltungen und Einladungen. Dafür spürte ich Dankbarkeit beim Publikum und in der Politik, weil wir etwas für Luzern getan hatten. Die grösste Überraschung in meiner Arbeit erlebte ich mit der Emil-Manser-Ausstellung vor zwei Jahren. Das war für mich ein eher kleines Projekt. Aber wir erfuhren bereits auf die Kommunikation eine unbeschreiblich breite Reaktion. Die Emotionen waren gewaltig, weil Manser einer von uns war. Sie treten Ende Juli eine neue Stelle in Winterthur an als Leiter der Stefanini-Stiftung an. Was lockte sie dorthin? Die Stiftung betreut eine der bedeutendsten privaten Sammlungen in der Schweiz. Sie besetzt Themen, mit Was soll mit den Werken geschehen? Wir werden sicher kein Museum schaffen es gibt genug davon. Ich denke an Kooperation, Leihgaben. Vielleicht finden wir ein neues Format. Im Gegensatz zur aktuellen Situation treten Sie eine Aufgabe an, für welche die Mittel vorhanden sind. Sicher. Das ist eine hochpotente Stiftung. Es gibt keine politischen Vorgaben. Geld ist kein Problem. Die Stiftung wird aktuell präsidiert von Bettina Stefanini, der Tochter des verstorbenen Bruno Stefanini. Haben Sie einen guten Draht zu ihr? Ich denke schon. Das war auch entscheidend für meine Wahl. In meinem Alter will man mit Menschen zusammenarbeiten, wo die Chemie stimmt. Ich habe auch festgestellt, dass bei Bettina Stefanini ein grosser Wille da ist, das Erbe des Vaters in eine gute Zukunft zu führen. Und ich finde Rahmenbedingungen, die stimmen. So kann ich funktionieren. Dieser Text ist ab SA 1. Juni auch auf der Website zu lesen. Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 11

12 FOKUS: TECHNIK DER MEISTER DER MASCHINEN Sie sind die Stars im Hintergrund: Veranstaltungstechnikerinnen und -techniker. Ohne sie klingt kein Lautsprecher, leuchtet keine Lampe, findet keine Show statt. Einer der umtriebigsten Zentralschweizer Hinterbühnenstars ist Fabio Amarilli und der hat noch mehr auf dem Kasten. Text: Stoph Ruckli Bilder: Matthias Jurt Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

13 FOKUS: TECHNIK Gute Musik, kühle Getränke, Bühnenspektakel: Es ist Schweizer Hochsaison für Kulturliebende im Land mit der weltweit höchsten Festivaldichte. Aber auch Hochsaison für eine Garde, die in dieser Zeit dafür sorgt, dass gute Musik, kühle Getränke sowie Bühnenspektakel überhaupt in Betrieb genommen werden können. Die Rede ist von der Zunft der Veranstaltungstechnikerinnen und -techniker. Zumeist ganz in Schwarz huschen sie vor, hinter und auf den Bühnen umher, sorgen für Ton, Licht, Spezialeffekte, Infrastruktur und Logistik. Auf Nadeln, wenn alles läuft Fabio Amarilli kennt diese Bereiche in- und auswendig. Der 30-jährige Luzerner ist seit über zehn Jahren in der Veranstaltungstechnik tätig und besitzt seine eigene kleine Bude. «Der schlimmste Moment ist, wenn alles funktioniert», meint er auf die Schwierigkeiten angesprochen und grinst schief. «Dann bin ich auf Nadeln. Nun kann es nur noch schlimmer werden.» Amarilli weiss, wovon er spricht, plant er doch beispielsweise die Stromzufuhr sowie Beleuchtung von Festivals wie den Stanser Musiktagen oder dem Funk am See. Kurz: Wer dort blitzschnell den Weg zum WC findet, kann davon ausgehen, dass Amarillis Lichtkonzept ihm diesen Pfad erhellt hat. Daneben arbeitet der Luzerner für das B-Sides Festival, die Volière vom Radio 3fach, den Nordpol, das Parterre, Kleinlaut Festival und Neustadt-Strassenfest. Je nach Fall plant er die veranstaltungstechnische Infrastruktur, stellt Bühnen hin, baut Sound- und Lichtanlagen auf, vermietet Equipment und liefert Strom, mischt zudem in Ausnahmefällen auch mal den Sound oder lichtelt eine Runde. Grundsätzlich überlässt er diese Bereiche aber lieber den Fachleuten: «Es gibt leidenschaftliche Tontechnikerinnen und -techniker, welche hier übernehmen sollen das hilft der guten Stimmung und somit der Qualität, wenn jeder macht, was er am besten kann», findet Amarilli und fährt fort: «Ausserdem mag ich nicht mehr im FOH-Gärtchen eingesperrt sein.» Vielfältige Veranstaltungstechnik «FOH» alias «Front of House» steht für den Bereich der Veranstaltungstechnik, wo die «Techies» mehrheitlich vor der Bühne arbeiten: In ihrem Aufgabengebiet liegen Ton, Licht sowie Spezialeffekte. Aber auch auf sowie hinter den Bühnen («Backstage» oder «Back of House» respektive «BOH») geht s nach dem Aufbau ab. Gearbeitet wird an Festivals, in Konzert- oder Theaterhäusern, Kultur- und Kongresszentren, Fernsehanstalten, Filmproduktionsstätten, Zirkussen sowie bei Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 13

14 FOKUS: TECHNIK «Der schlimmste Moment ist, wenn alles funktioniert.» Dienstleistungsbetrieben der Veranstaltungs- und Produktionstechnik oder bei Messebauund Eventbetrieben. Ergänzend dazu gibt es Technikerinnen und Techniker, die sich um das Monitoring kümmern, damit die Formation auf der Bühne hört, was sie performt. Etwas abseits der Kernbranche spielen weiter die Instrumententechnikerinnen und -techniker sowie die Backliner wichtige Rollen, wobei letztere schauen, dass Instrumente sowie Zubehör am richtigen Ort stehen und funktionieren. Und nicht zu vergessen: die Haustechnik. Lehr- sowie Studienplätze sind dabei äusserst begehrt. Learning by Doing Eine solche Ausbildung hat Amarilli nicht gemacht. Sein Weg ist wie bei vielen Technikerinnen und Technikern der alten Garde durch leidenschaftliches «Learning by Doing» geprägt. Der Funke zur Veranstaltungstechnik sprang im «Adler» Emmenbrücke. Dort organisierte der Luzerner erste kleine Konzerte, amtete für die Technik und bekam bald darauf Freelance-Aufträge. In seiner Tätigkeit ist Amarilli dabei äusserst gewissenhaft und klar: «Unerreichbare Träume haben bei Veranstaltungen nichts verloren», sagt er und fährt fort: «Ich plane ordentlich und probiere nicht einfach rum.» Diese Strenge sowie Gewissheit wird ihren Ursprung durchaus in den Jobs haben, die der «Kulturtechniker» zusätzlich ausübt. Seine Lehre absolvierte der ausgebildete Elektromonteur in einem winzigen Zwei-Personen-Betrieb. Weil es an Arbeit fehlte, wurde er immer mal wieder irgendwohin ausgeliehen. Das hat ihm so jedoch nicht gepasst: «Ich war schon immer ein stures Arschloch. Dementsprechend wollte ich mir meine eigenen Alternativen suchen.» Sagte es, tat es und kam zum Tunnelbau, wo er mit Maschinen- und Anlagebau in Berührung kam. Es folgten wichtige Stationen als Abteilungsleiter bei einem der grössten Bau- und Baudienstleistungsunternehmen der Schweiz sowie bei einer Kranfirma, während derer der Luzerner ein Elektrotechnik-Studium absolvierte. Heute arbeitet Amarilli als selbstständiger Ingenieur, Elektro- und Veranstaltungstechniker, weiter verantwortet er den Unterhalt beim Radio 3fach. «Immer die Scheiss-Kühlschränke» Alle diese Tätigkeiten haben dem Tausendsassa zu einem eindrücklichen Portfolio verholfen. So plante und programmierte Amarilli verschiedenste Maschinen zumeist von Grund auf. Als Beispiele wären etwa die sogenannten «Motorisierten Horizontalen Blechbundzangen» sowie «Spreader» zu nennen, welche am Hafen Container oder Stahlwerk-Erzeugnisse herumhieven. Oder aber Hallenkräne und eine Saugnapf-Putzmaschine für ein weltberühmtes Museum. Als eines seiner «gröbsten Projekte» bezeichnet Amarilli den Bau der Standseilbahn Schwyz Stoos, wo er die Tunnelbohrmaschine programmierte und mitangepackt hat: «Das war stellenweise wie im Krieg dort oben: Finster, minus zehn Grad Celsius, Schnee zwei taube Finger und ein Loch im Bein erinnern mich immer mal wieder dran», beschreibt er das Szenario. Entspannter, aber nicht minder spannend scheint da seine Diplomarbeit. In deren Rahmen baute er ein intelligentes Mini-Wasserkraftwerk, das imstande ist, zwei Haushalte mit Strom zu versorgen. Wer auf einschlägig bekannten Videoplattformen «Fabio Amarilli Diplomarbeit» eingibt, kann sich diese Konstruktion anschauen. Überhaupt ist der Luzerner ein leidenschaftli Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

15 2019 IMAGE ELEVEN PRODUCTIONS INC. ALL RIGHTS RESERVED. / ARTWORK 2019 FOCUS FEATURES LLC FOKUS: TECHNIK cher Tüftler, der von Ungetümen wie einem gigantischen Kirovets-Traktor («Ein Freund von mir hat den als Hobbyprojekt gekauft») über den Tribelhorn-Elektro-Hotelbus «Mathilde» im Verkehrshaus bis zum Radio 3fach-Studio («Es sind immer die Scheiss-Kühlschränke und -Geschirrspüler!») alles reparieren und konstruieren kann. Sein Credo beim Tüfteln ist simpel: «Mich interessiert nur Zeugs, das es nicht schon in der Art gibt. Alles andere ist keine Herausforderung, braucht kaum Kompetenz.» Gerade bei solchen Zitaten brennt der ohnehin schon leidenschaftliche Techniker. Ob er sein Hobby ebenso feurig angeht? Amarilli sammelt ausgefallene Instrumente, besitzt neben riesigen Spieldosen seit Kurzem eine Drehorgel und ist gerade dran, ein selbst spielendes Piano zu erwerben. Nachtfahrt nach Tschechien Eine kostspielige Sache, die der Luzerner zwar locker bewältigen könnte, kann er sich doch vor finanziell attraktiven Aufträgen kaum retten. Trotzdem stellt Amarilli klar: Das grosse Geld reizt ihn nicht. Er komme mit wenig aus, hat das Büro in einem Bauernhof abseits von Littau: «Lieber so als wie ein fancy Start-up in der Stadt Räume mieten und nach der ersten Seite, die aus «Mich interessiert nur Zeugs, das es nicht schon in der Art gibt. Alles andere ist keine Herausforderung, braucht kaum Kompetenz.» dem Drucker kommt, schon kein Geld mehr haben.» Und macht, was ihm Spass bereitet mit allen Höhen und Tiefen: «Ein richtiges Projekt hat viele Lacher, aber auch Tränen», meint der Kulturtechniker und fährt fort: «Ich hoffe trotzdem, dass die nächsten 30 Jahre nicht so intensiv werden wie die letzten zehn.» Ob diese Hoffnung erfüllt wird, wird sich zeigen. Kurz darauf erreicht ihn nämlich ein Notfall: In einer Firma im Ausland ist eine Maschine ausgefallen, die repariert werden muss und der Luzerner ist eine der wenigen Fachkräfte, die diese überhaupt flicken können. Trotz aller Kurzfristigkeit und dem Aufwand nimmt Fabio Amarilli die Anfrage locker «Ich mag solche Aufträge, da passieren die besten Geschichten» und fährt noch am gleichen Abend los: Eine Nachtfahrt nach Tschechien ist angesagt. Anzeigen NEU! im Neubad AB 13. JUNI IM Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 15

16 TECHNISCH GESEHEN Philosoph Arno Schubbach reflektiert über die Bedeutung von Technik in unserer Kultur und dreht den Spiess um Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

17 FOKUS: TECHNIK Wer heute ins Theater oder ins Konzert geht, dürfte nur selten Technik im Sinn haben, bekommt es aber doch zwangsläufig mit allerlei Techniken zu tun. Ob man eine eher traditionelle Aufführung wählt oder eine Performance mit Kameras, Displays und Projektionen, ob man ein akustisches Gitarrenkonzert bevorzugt oder elektronische Experimentalmusik, ohne Technik geht es nicht. Kein Kulturleben, keine Künste ohne Technik! Für diese These spricht schon, dass sich die Bezeichnung der Künste aus der lateinischen Übersetzung, ars, des alten griechischen Begriffs techné entwickelt hat: Beide bezeichneten zunächst ein sachgemässes Können oder eine Fertigkeit, die meist mit dem Gebrauch von Werkzeugen, der Kenntnis von Verfahren und der umsichtigen Nutzung von natürlichen Bedingungen einhergehen. Diese Begriffsgeschichte legt nahe, den Begriff der Technik nicht, wie mitunter im öffentlichen Diskurs, allein auf die modernen Technologien zu beziehen, die unsere Gegenwart prägen, sondern auch auf mechanische Bühnentechniken, den Instrumentenbau oder die Architektur. Auch die theoretischen Diskussionen der letzten Jahrzehnte haben meist einen solch weiten Technikbegriff angenommen, der bereits bei einfachen Werkzeugen wie Faustkeil oder Hammer ansetzt, mechanische Apparate und Maschinen einbezieht und sich bis zu den elektronischen Technologien des 20. Jahrhunderts erstreckt, die uns heute vor allem unter dem Schlagwort der Digitalisierung umtreiben. Ohne Techniken in diesem weiten Sinne ist menschliches Leben kaum denkbar, sie durchdringen mehr und mehr dessen natürliche Grundlagen, ob den eigenen Körper oder die Umwelt. Allerdings wurde diese Umwelt seit jeher durch menschliches und technisches Handeln gestaltet wie verunstaltet, wenn auch nie in dem Masse wie im Anthropozän, dem ersten vom Menschen geprägten Erdzeitalter. Text: Arno Schubbach Illustration: Laura D Arcangelo Dr. Arno Schubbach ist Philosoph und Mathematiker. Er forscht an der ETH Zürich zur Technik-, Wissenschafts- und Kulturphilosophie sowie zur Geschichte der Philosophie. Er lehrt zudem Bildtheorie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Vom Nagel zum Smartphone Technik umfasst so betrachtet ein breites Spektrum von Werkzeugen, Maschinen und Technologien. Natürlich ist es aber ein grosser Unterschied, ob ich einen Hammer benutze, um einen Nagel einzuschlagen, oder mein Smartphone, um einen Schnappschuss zu machen. Das Smartphone macht vieles, von dem ich wenig weiss, und optimiert mein Foto automatisch. Es ist zudem vernetzt, sodass dieses Foto sogleich hochgeladen oder gepostet werden kann, rasch weltweit zugänglich ist und algorithmisch als Bild des Eiffelturms identifiziert und weiterverwertet werden kann. Daher kann es so scheinen, als bestünde hier ein prinzipieller Unterschied: Glauben wir auf der einen Seite, dass wir den Hammer in der Hand haben, um zu tun, was wir wollen, fürchten viele auf der anderen Seite, dass wir die Computer nicht mehr durchschauen und sie bald uns in der Hand haben: Sie scheinen sich selbstständig zu machen und richten sich vielleicht gar gegen uns wie es allerdings schon von vielen Techniken befürchtet wurde. Vieles spricht wohl eher für eine graduelle Differenzierung. Denn auch zum Hammer kann ich nur greifen, weil meine Welt schon eine technische ist, weil ich mit dem Vorgang des Nagelns vertraut bin, Hammer wie Nägel aufeinander abgestimmt sind und dank industrieller Produktion zur Verfügung stehen. Ein Wechselspiel Technik so breit zu fassen und ihre fundamentale Bedeutung für die menschliche Kultur zu betonen, heisst aber nicht, diese Kultur durch Technik einseitig bestimmt zu sehen. Denn so sehr Techniken unsere Kultur im Allgemeinen und die Künste im Besonderen durchdringen, so sehr sind sie ihrerseits abhängig von der Kultur und den Künsten. Jede Technik muss den Gesetzen der Natur gehorchen, verdankt sich aber zugleich Erfindungen und Entwicklungen, die auf bestimmte kulturelle Funktionen abzielen. Ein gutes Beispiel ist die Fotografie. Sie wurde seit ihren Anfängen oft als Technik gesehen, durch die die Natur Bilder von sich selbst hervorbringt, und zwar in einer Naturgesetzen gehorchenden Reaktion zwischen Licht und Chemikalien. Der Kunsthistoriker und Philosoph Hubert Damisch schlägt bereits in den 1960er-Jahren eine ganz andere Perspektive vor. Die photografische Technik wurde entwickelt, um die altbekannten Bilder der camera obscura festzuhalten, und die optischen Linsen wurden optimiert, damit diese Bilder den gewohnten Raumdarstellungen entsprachen. Schliesslich setzte sich Henry Talbots Positiv-Negativ-Verfahren durch, weil es eine einfache Reproduktion von Bildern ermöglichte, sodass die Fotografie, wie wir sie heute kennen, eine Kultur der massenhaften Vervielfältigung von Bildern antreibt. Sie ist wie jede Technik seit ihren Anfängen ein durch und durch kulturelles Phänomen. Eine solche Perspektive liesse sich vielfältig aktualisieren. Wurde die Farbfotografie nicht vor allem für die Reproduktion sogenannt weisser Hauttöne optimiert? Bestimmen nicht mehr und mehr rechtliche Regulierungen technische Standards, wie zum Beispiel das Copyright den Transport digitaler Videoströme? Und was wäre wohl aus der kurzlebigen Attraktion der Techniken des Bewegtbildes geworden, wenn Filmschaffende nicht ästhetische Strategien für den abendfüllenden Spielfilm ersonnen hätten? Es mag keine Kultur ohne Technik geben. Weil Technik aber zugleich von Kultur abhängt, kommt es letztlich darauf an, was wir alle und die Künste mit den Techniken anstellen. Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 17

18 FOKUS: TECHNIK NO WOMAN NO SHOW Flurina «Flu» Hunkeler (26) ist Tontechnikerin und kann das analoge Mischpult im Sedel aus dem Effeff bedienen. Ein Abend, vier Bands, unzählige Kabel und eine unbändige Lampe ein Erfahrungsbericht. Text & Bilder: Nina Laky An diesem Samstag startet Flurina «Flu» Hunkelers Arbeitstag um 17 Uhr. Die Bands sind schon im Sedel angekommen und trinken Dosenbier oder Tee. Flu kauert auf der Bühne und dreht Kabel in Kreise. Das Schlagzeug und die Verstärker sind schon aufgestellt, die Mikrofone müssen noch auf die richtige Höhe gestellt werden. Der Job sei nicht so anstrengend, wie manche vermuten, meint sie. Man schleppe schon nicht die ganze Zeit grosse PA-Anlagen rum, «aber ich bin sicher fitter als ein Studiotechniker», sagt Flu und lacht. Sie springt auf und setzt sich am Ende des Saales hinter das Mischpult, dreht an Knöpfen und schiebt Regler rauf und runter. Es blinken rote, grüne, gelbe und orange Lämpchen, verschiedene Buchstaben und Zahlen leuchten auf. An diesem Abend ist sie nicht nur für den Ton zuständig, sondern auch für die Beleuchtung und die Musik ab Playlist, die zwischen den Bands den Raum beschallt. «Wo mach ich nur dieses Licht aus?!», fragt sie und sucht am Pult einen Schalter für die Lampe an der linken Wand. Die Band steht schon auf der Bühne und fragt ihrerseits, ob es mit dem Soundcheck losgehen kann Uhr: Veranstaltungsstart / Soundcheck / Licht einstellen Track ab Playlist: Wolf Parade Cloud Shadow on the Mountain Während Flu die Instrumente der Band am analogenmischpult richtig einstellt, schwärmt sie von diesem. Im Sedel die Tontechnik zu machen sei easy, hier funktioniere alles: «Es ist ein total anderer Workflow, als wenn ich mit einem digitalen Mischpult arbeite. Ich muss mich aufs Essenzielle konzentrieren.» Zuerst gilt es aber auf der Bühne zwei Kabel auszuwechseln. «Heute machen die drei anderen Bands vor dem Konzert kurz einen Line- Check.» Alles funktioniert soweit, alles ist angepasst, einzig ein mysteriöses Piepen ist noch da. Es verhallt aber von alleine. Zeit, kurz etwas zu essen. Das Tupperware ist in ihrem Auto, das sie seit Kurzem besitzt. «So kann ich viel mehr Aufträge annehmen», sagt sie, setzt sich auf eine Bank und isst Uhr: 1. Band Track ab Playlist: Strange Built to Spill Die ersten Leute sind da, das Konzert beginnt. Es ist laut, ein Kind hält sich die Ohren zu. Flu ist Tontechnikerin mit eidgenössischem Fachausweis und erzählt, sie habe schon immer etwas mit Musik machen wollen. «Mein Bruder hat bei Musicals mitgemacht, ich wollte eine Band und bin dann bei der Tontechnik gelandet.» Am Anfang habe sie öfters gedacht, sie mische schlecht, bis sie bemerkt habe, dass manchmal auch einfach die Band nicht ihren besten Tag habe. Haben Tontechnikerinnen auch sowas wie einen eigenen Stil? «Ja, ich zum Beispiel möchte es so klingen lassen, wie es reinkommt, und nichts verschönern.» Am Mischpult im Sedel hat sie ihre präferierten Voreinstellungen gespeichert Uhr: 2. Band Track ab Playlist: The Kills Cheap and Cheerfull Abende wie dieser sind für Flurina Hunkeler seltener geworden. «Ich habe irgendwann realisiert, dass ich nicht nur leidenschaftlich arbeiten kann, sondern auch wirtschaftlich arbeiten muss.» Sie macht heute auch den Ton an Medienkonferenzen oder grossen Messen. «Die Wertschätzung ist meistens sehr gross. Manchmal auch fast ein bisschen too much. Nicht jede Band oder jeder Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

19 FOKUS: TECHNIK Flurina Hunkeler erfüllt im Sedel viele Aufgaben gleichzeitig: Sie kümmert sich um Licht, Ton und die Musik zwischen den Konzerten. Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 19

20 #SOLIDARITÄT Am 14. Juni findet schweizweit der Frauen*streik statt. Kulturmagazin Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

21 FOKUS: TECHNIK Veranstalter muss mir namentlich auf der Bühne noch für den Ton danken. Aber ich schätze es.» Am Mischpult bei Flu steht nun ein Bandmitglied und fragt, ob sie eine Setlist gesehen habe. Sie verneint und hilft kurz beim Suchen, damit das zweite Konzert starten kann Uhr: 3. Band Track ab Playlist: Journey Don t Stop Believin Mit Bands hat Flurina Hunkeler bis jetzt noch keine sehr schlechten Erfahrungen gemacht. «À la Marilyn Manson, der den Technikern Mikrofone anschmeisst? Nein, aber eine Band kam schon mal zu spät, weil sie noch in der Sauna war.» Flu muss wieder auf die Bühne: Mit dem Piano und Gitarrenverstärker stimmt etwas nicht. «Ich hatte bis jetzt recht viel Glück, ein grosser Fauxpas ist mir nie passiert. Einmal habe ich für einen Stromausfall in einem Stadion gesorgt, aber das lag auch an den Stromleitungen», sagt sie und schmunzelt. Fehler von Technikerinnen seien zum Glück meist flüchtig. Und gebe es einmal kurz Rückkopplung oder es fiept, hätten die Leute das am nächsten Tag meist vergessen Uhr: 4. Band Track ab Playlist: Aerosmith Dream On Die vierte Band des Abends gibt alles, inklusive Funkenregen aus den Gitarrenköpfen. Das Publikum hat Spass, Flu ebenso. «Mir ist es wichtig, neben dem Job auch noch Zeit für Hobbys zu haben. Für viele Tontechniker ist ihr Job ihr Hobby, einige sind sicher ambitionierter als ich», sagt Flu. Am liebsten hört sie Musik beim Autofahren oder Hörbücher, überall. Sie erzählt, dass immer mehr Bands ihre eigenen Tontechnikerinnen mitbringen. Wird es für sie in Zukunft schwieriger? «Ich bin schon am Überlegen, wie ich künftig arbeiten soll, aber habe darauf noch keine Antwort. Mein Traumjob wäre es ja, den Soundtrack für Filme zusammenzustellen.» Uhr: Veranstaltungsende / Alles auf null / Lampe aus Track ab Playlist: Pixies Where Is My Mind Das Publikum hat die letzte Band mit viel Klatschen und Wooh-Rufen feierlich verabschiedet. Flu überlegt sich, welche Songs ab der Playlist sie noch spielt, bis der Abend zu Ende ist. Das Mischpult braucht es jetzt nicht mehr: «Ein digitales Mischpult schaltet man einfach ab, bei diesem hier muss man jeden Regler auf null drehen», sagt sie. Jetzt kommt ihr auch in den Sinn, wo der verflixte Lichtschalter ist. «Die Lampe hängt nicht mit dem Lichtpult zusammen, ich muss sie vorne an der Wand ausmachen!» Ihr Arbeitstag endet bald. Bis sie wieder im Sedel mischt, dauert es nun eine Weile. Aber einige private Termine kommen in nächster Zeit auf sie zu. «Tontechnik, das kann nicht jeder. Mich freut es immer, wenn mich Freundinnen und Freunde anfragen, an einem Fest die Technik zu machen. Mein Know-how schenke ich am liebsten.» Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 21

22 ÜBERDACHT Welche Rolle spielt Kunst in der Tontechnik? «Ästhetische Entscheide zu treffen, ist unabdingbar.» Es gibt verschiedene Kunstbegriffe, die sich auch historisch unterscheiden. Zur Beantwortung der im Rahmen dieser Kolumne gestellten Frage möchte ich Text: Andreas Brüll auf drei davon eingehen: 1. Kunst als Gegenteil der Natur im Sinne von künstlich. Was die Tontechnikerin hervorbringt, ist künstlich. Natürlich sind wir oft damit konfrontiert, dass eine möglichst natürliche Wiedergabe erwünscht ist. De facto ist es aber so, dass die Tontechnikerin sich der Herausforderung stellt, mit künstlichen Mitteln die Illusion einer natürlichen Darbietung zu schaffen. 2. Kunst als Derivat von Können, im Sinne der Handwerkskunst Die technische Ebene unseres Berufs ist für mich zu vergleichen mit den motorischen Fähigkeiten eines Musikers oder den Fertigkeiten einer Handwerkerin. Die Tontechnikerin muss die Technik kennen und verstehen. Sie muss ein geschultes Gehör haben und in der Lage sein, auch unter Zeitdruck eine klangliche Vorstellung umzusetzen. Das ist eine Frage der Übung und ist Voraussetzung für kreatives Arbeiten. So soll die Tonfrau einem Instrument gleich auf ihrem Equipment spielen können. 3. Kunst im Sinne der Schönen Künste Jetzt wird die Sache delikat. Sind Tontechnikerinnen Kunstschaffende; ist das, was sie machen, Kunst? Wo ziehen wir die Grenze zwischen der erschaffenden, kreativen und der rein ausführenden Person? Ich stelle mich auf den Standpunkt, dass diese Frage nicht absolut beantwortet werden muss, sondern dass vielmehr das Selbstverständnis der Akteure Kunst konstituiert. Es geht also nicht so sehr darum, ob die Tontechnikerin von aussen als Künstlerin wahrgenommen wird, sondern darum, ob sie sich selber als Künstlerin versteht. Wenn sie also selber entscheiden kann, ob sie sich als Künstlerin sieht oder nicht, stellt sich die Frage neu: Soll sich die Tontechnikerin am Mischpult als Künstlerin verstehen? Ich bin unbedingt der Ansicht, dass die Tontechnikerin oder die Tonmeisterin am Mischpult ein Selbstverständnis als Künstlerin pflegen soll. Natürlich gibt es heute in der zum Teil hochspezialisierten Welt der Tontechnik Bereiche, die nur technische Aspekte umfassen. Für die Tonmeisterin am Mischpult ist es allerdings unabdingbar, ästhetische Entscheide zu treffen und sich künstlerisch mit dem Produkt auseinanderzusetzen. Sie wird Teil des Produkts und übernimmt damit Verantwortung. Und genau diese Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, macht die gute Tontechnikerin aus. Unsere Branche braucht keine Leute, die erklären können, weshalb es schlecht klingt oder die Darbietung so nicht funktioniert. Wir brauchen Leute, die stets auf der Suche sind nach dem perfekten Klang, der realsten Illusion von Natürlichkeit oder dem druckvollsten Sound. Leute, die bereit sind hinzustehen für ihre Entscheidungen, aber auch bereit sind diese zu hinterfragen und auf Kritik einzugehen. Sie können sich voll und ganz der Darbietung hingeben und das Bestmögliche aus dem Moment machen. Ob das Kunst ist oder nicht, ist unbedeutend. Andreas Brüll ist selbstständiger Tonmeister und Hauptfachdozent in der Vertiefung Tonmeister an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit über 20 Jahren arbeitet er im Studio und live. Seine Spezialität sind Musicals und andere Beschallungen, die unkonventionelle Lösungen erfordern. Zudem führt er ein professionelles Tonstudio in Winterthur. «Überdacht», das sind zwei Antworten auf eine Frage: Profis aus Theorie und Praxis äussern sich monatlich und aktuell zu Kultur und ihren Wirkungsbereichen Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

23 ÜBERDACHT «Wie gross mein eigener künstlerischer Einfluss war, bleibt (hoffentlich) verborgen.» Wie hoch der künstlerische Anteil in meiner Arbeit ist eine schöne Frage. Bei den meisten Menschen, welche in der Rolle einer Technikerin stecken, klopft wohl immer auch ein Text: Felix Lisske Künstlerherz mit. Selbst Illustration: Till Lauer wenn man Technikerin ist, weil man all die Geräte mit bunten Lämpchen, komplizierten Bezeichnungen und die Fachsimpelei darüber liebt: Auch diese werden ja erst spannend, wenn sie ein lebendiges Signal bearbeiten können. Ich selber bin vom Technik- Virus auch ein bisschen infiziert und dadurch wohl in diesem Berufsfeld gelandet. Aber wann bekommt das Handwerk nun einen künstlerischen Aspekt? Ich empfinde den Spielraum und das Spektrum hier als sehr weit. Pragmatisch betrachtet bin ich ein Dienstleister für Kunstschaffende, Besucherinnen und Veranstalter. Ich soll mich einbringen, damit der Ablauf technisch reibungsfrei vonstatten geht, die Darbietung die erwünschte Wirkung auf den Betrachter erzeugt, und auch so, dass die Lautstärke im gesetzlichen Rahmen bleibt und alle Beteiligten körperlich unversehrt bleiben. In diesen Worten ist noch nicht viel von künstlerischen Aspekten zu spüren. Diese Sichtweise ist mir allerdings zu einfach, denn der künstlerische Aspekt findet in den Zwischenräumen statt. Meine alltägliche Arbeit besteht aus viel Planung, Organisation, Unterhalt, Weiterentwicklung von Strukturen, Besprechungen und Dokumentation aber eben auch aus vielen Nischen. Diese kreativ zu nutzen, sehe ich als künstlerische Arbeit. Anderswo wird die Kreativität in der Arbeit explizit gefordert. Zum Beispiel als ich im KKLB, dem ehemaligen Landessender in Beromünster, das Projekt «Signal» mit umsetzen durfte. In dessen Rahmen wurden die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Landessenders mit einem kulturellen Erlebnisabend beleuchtet. Es erklangen in Koffern, welche vom Publikum beim Rundgang durch das Museum getragen wurden, Klänge: Alte Radios aus den 40er-Jahren sollten synchron im Raum verteilt die Moderation des Projekts übernehmen, zwei Konzerte an unterschiedlichen Orten im Gebäude mussten einwandfrei klingen. Und als die Zuschauer für den krönenden Abschluss bei einem Feuerspiel auf dem Balkon den zwei Kilometer entfernten Sendeturm betrachteten, wurde der Eindruck erweckt, dass dieser wieder live zu senden beginnt. Wenn man diese Ideen zu einem grossen Teil alleine technisch umsetzt, dabei das Budget und die Zeit einhalten muss, dann ist das für mich, wenn nicht unbedingt künstlerisch, so doch immerhin ein sehr kreativer Prozess. Vielleicht ist es die Herausforderung, mit den vorhandenen Mitteln das gewünschte subjektive Erlebnis zu erzeugen, was sinnbildlich eine Kunst sein kann und an den Nerven kitzelt. Solche Bedingungen mag ich. Und ich empfinde es als Luxus, der Kunst so nahe zu sein und die Umsetzung der Arbeiten zu unterstützen. An einem Konzertabend ist der Umfang meiner Anteilnahme vielleicht etwas geringer. Oft ist es meine Aufgabe, die Kunst einer Band nach dem Kennenlernen beim Soundcheck und einem gemeinsamen Abendessen möglichst so zu präsentieren, wie es sich die Musikschaffenden vorstellen. Dabei kann meine eigene Interpretation zwar das Endprodukt verschieden stark beeinflussen, am Ende geht es aber stets darum, dass der Betrachter den Eindruck bekommt, dass das Erlebte von den Künstlerinnen in diesem Moment selber so gesteuert wird. Idealerweise wird die Performance als ein Gesamterlebnis wahrgenommen. Dann ist das Ziel erreicht. Und wie gross mein eigener künstlerischer Einfluss war, bleibt (hoffentlich) verborgen. Ich mag das so und freue mich darüber, wenn es mir selbst gefallen hat. Felix Lisske ist seit 2009 im Luzerner Südpol als Techniker tätig. Seit 2016 leitet er dort die technische Abteilung. Daneben arbeitet er als freischaffender Tontechniker. Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 23

24 NACHSCHLAG WER TRINKT, GIBT GELD Das Schöne am Trinkgeld: Nach getaner Arbeit gibt es zum Feierabendbier ein paar Batzeli direkt in die Hosentasche, womit der Kaffee am nächsten Morgen finanziert ist. Wenn viel los und der Service gut Text: Laurin Schwob war, gibt s mehr, sonst weniger denkt man. Im Neubad ist das seit Kurzem aber nicht mehr so. Fakt ist: Wie viel Trinkgeld pro Schicht so reinkommt, schwankt enorm. Dafür gibt es tausend Gründe und ich glaube mittlerweile, die Leistung des einzelnen Mitarbeitenden spielt dabei (leider) gar keine so grosse Rolle. Die Uhrzeit macht den Hauptunterschied. Der Freitagabend kann gut und gerne das Fünffache pro Mitarbeiterin einbringen wie ein rappelvoller Sonntag. Irgendwie unfair, denn Cappuccino und pochiertes Ei sind mindestens genauso streng wie Gin Tonic und Bier. Ist denn unser Sonntagsservice so viel weniger wert? Zahlt jemand an der Bar 8 Franken für ein Bier, das 6 Franken 50 kostet, sind das 23 Prozent Trinkgeld. Das kommt bei Feierabendlaune öfters vor. Meistens auch mehrmals pro Abend; bleibt es ja selten bei nur einem Bier. Wer bei einem Mittagsmenü die 19 Franken 50 auf 20 aufrundet, hat gerade mal 2,5 Prozent gegeben. Für dieses haben bis zu sechs Personen gearbeitet, das Bier hingegen wird von einer Person und innert Kürze gezapft. Ist denn Trinkgeld nun Teil vom Lohn? Irgendwie ja schon. Und somit sinkt klar die Lust, an einem Sonntag zu arbeiten. Auf Wunsch vom Team seit einigen Monaten bei uns im Test: der Trinkgeld-Kalkulator. Anstatt direkt zu verteilen, wird im Topf gesammelt und Ende des Monats entsprechend gearbeiteter Stunden ausgerechnet und aufgeteilt. Eine Würdigung des Gesamtteams und der Tages- und Aufräumarbeit aber halt nicht mehr so schön niederschwellig und direkt. Mindestens genauso schwierig wie die Fragen wann, warum und wie viel Trinkgeld fliesst, ist, wie dieses fair verteilt wird. Hat die Küche einen Anspruch auf ihren Teil? Zählen die Randstunden bei geschlossenem Betrieb dazu? Allen gerecht zu werden bei einem grossen Team scheint unmöglich. Trotzdem, wir konnten uns vorerst einigen. Ob es nun wirklich fair für alle ist, sei dahingestellt. Die Trinkgeld-Geberei ist etwas sehr Irrationales. Viele tun es aus Gewohnheit. Man gibt, was üblich ist. Hier mein Appell: Liebe Gäste, redet über die Trinkgeldfrage. Es ist nämlich eine spannende Angelegenheit. Überlegt gut, was angemessen ist, und vergesst es beim Essen und tagsüber nicht. Auch wenn bei uns im Neubad diese Ungleichheit beim Verteilen ausgebügelt wurde, schön wäre, wenn es ohne funktionieren würde. Um das Ganze ins Bewusstsein zu rufen, zum Schluss ein paar offene Fragen zum Thema Trinkgeld: Gibt man auch dann Trinkgeld, wenn man eigentlich gar nicht so zufrieden war? Wie sehr beeinflussen Preise das Trinkgeld? Ist es frech, wenn man extrem wenig oder kein Trinkgeld gibt? Kann man zu viel Trinkgeld geben? Warum gibt es in anderen Branchen kein Trinkgeld? Ist Trinkgeldgeben gesellschaftlicher Usus oder doch eine sehr bewusste Wertschätzung? Anzeigen Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

25 KUNST JUNI 2019 Interview, Lina Müller & Luca Schenardi, Tusche und Filzstift auf Papier, 2019 Central Park, Lina Müller & Luca Schenardi, Tusche und Filzstift auf Papier, 2019 BOB SECRET FUNDSTÜCKE AUS NEW YORK - Ausstellung - Bob Secret. Das ist der Titel der Ausstellung von Lina Müller (*1981, Solothurn) und Luca Schenardi (*1978, Altdorf) in der Alpineum Produzentengalerie Luzern. Welches Geheimnis sich wohl hinter diesem Wortwitz versteckt? Schenardi träumt regelmässig Namen, und so ist ihm die Idee zu diesem tatsächlich auch im Traum zugeflogen, wie er lachend erzählt. Bob Secret, vielleicht steht der Name beispielhaft für eine Person, die den beiden Kunstschaffenden während ihres Atelierstipendiums 2017 in New York begegnet ist? Dort im urbanen Dschungel sind nämlich die Skizzen entstanden, welche ihnen nun zwei Jahre später für die 15-teilige Bildserie wiederum als Vorlagen dienten. Mit Tusche und Filzstift setzten die beiden Punkte aufs Papier, aus denen sie nach und nach ihre damals spontanen Beobachtungen der Umgebung herausschälen: Menschen im Central Park, ein chinesisches Schriftzeichen oder das tägliche Rush-Hour-Chaos. Weniger chronologische Erzählung als assoziative Bildwelten, zeugen die Fundstücke aus New York von den persönlichen Erkundungen und Eindrücken in der nie schlafenden Metropole. Müller und Schenardi, die privat ein Paar sind, waren in den letzten Jahren regelmässig in Atelierstipendien oder auf Reisen gemeinsam unterwegs. So tourten sie etwa mit dem Pfeifer-Mobil, dem Wohnmobil der Luzerner Kunst- und Kulturstiftung Otto Pfeifer, durch Frankreich und Nordspanien. Dort begann auch ihre zeichnerische Kollaboration: Die eine setzt einen Anfangspunkt, der andere zeichnet daran weiter, man wechselt sich ab, bis sich die beiden Handschriften Punkt um Punkt zu einem Ganzen fügen. «Denn Punkte sind weniger charakteristisch als Striche», erklärt Lina Müller, sie lassen sich also weniger einfach einer bestimmten Person zuweisen. Müller und Schenardi sind beide neben ihrer Arbeit im Feld der Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 25

26 KUNST Kunst auch eigenständig und seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich der Illustration unterwegs: Ihre Arbeiten wurden in Zeitschriften wie dem Magazin «Reportagen», der «NZZ», im Magazin der «Süddeutschen Zeitung» sowie im «041 Das Kulturmagazin» gedruckt. Weitere Auftraggeber sind das Schauspielhaus Zürich, das Museum für Gestaltung Zürich oder jüngst die australische Psychedelic Rockband Tame Impala. Tatsächlich scheint die Serie «Bob Secret» einem Musikalbum nicht unähnlich: eine Sammlung von Tracks, die in beliebiger Reihenfolge und immer wieder neu kombiniert betrachtet werden kann. Neben den gemeinsamen Zeichnungen sind in der Ausstellung auch eigenständige Arbeiten der beiden Kunstschaffenden vertreten, so unter anderem eine Animation von Lina Müller, welche am 15. Juni von den beiden Soundmachern Luca Gisler und Benjamin Kluser live vertont wird. Sarah Mühlebach Lina Müller & Luca Schenardi: Bob Secret SA 1. Juni bis SA 6. Juli Alpineum Produzentengalerie FR 31. Mai, 19 Uhr Ambient Live Act: Uaneye (Luca Gisler und Benjamin Kluser) SA 15. Juni, 18 Uhr Juan Pablo Marìn sieht Kristalle als Metapher für die Beziehung der Göschener zu den Bergen DURCH DEN KRISTALL Ausstellung Das Erste, was man sieht, wenn man in Göschenen ankommt, ist der Bergkristallshop gleich neben dem Bahnhof. Im Schaufenster des rosaroten Hauses bilden die Steine funkelnde Bergketten. «Viele Menschen kommen wegen der Kristalle hierher», erzählt der kolumbianische Fotograf Juan Pablo Marìn, der seit einem Monat im Kunstdepot Göschenen lebt. Im Rahmen des Walliser «SMArt (Sustainable Mountain Art) Programmes» wird sich Marìn drei Monate lang einem ortsbezogenen Fotografie-Projekt widmen, in dem Kristalle eine besondere Rolle spielen. Der 36-Jährige beschäftigt sich in seinen Arbeiten häufig mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umgebung, ihren Bräuchen und damit, wie Globalisierung und Umwelteinflüsse eine Kultur beeinflussen. «Wir laden Kunstschaffende von anderen Kontinenten und Kulturen mit der Hoffnung ein, durch die Zusammenarbeit einen neuen Blick auf unsere Realität zu bekommen», Anzeige AUSSCHREIBUNG WERKJAHR Die Frey-Näpflin-Stiftung und der Kanton Nidwalden vergeben 2019 zum ersten Mal das Werkjahr der Frey-Näpflin-Stiftung. Teilnahmebedingungen und Anmeldeformular können online unter oder heruntergeladen werden. Für Rückfragen steht Ihnen Patrizia Keller, Kuratorin/ Stv. Leiterin Nidwaldner Museum, unter Tel oder Mail: zur Verfügung. Das Werkjahr ist mit einem Stipendium von Schweizer Franken dotiert und wird in der Regel alle zwei Jahre an eine_n professionell arbeitende_n bildende_n Künstler_in aus den Zentralschweizer Kantonen (NW, OW, UR, SZ, ZG, LU) vergeben. Gruppen können berücksichtigt werden, wenn mindestens die Hälfte der Mit - glieder die Teilnahmebedingungen erfüllt. Es gibt keine Altersbeschränkung. Im Anschluss an das Werkjahr findet zusätzlich eine Ausstellung im Nidwaldner Museum in Stans statt, die das künstlerische Schaffen abbilden soll. Eingabeschluss ist der Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

27 KUNST erzählt Projektleiterin Sarah Huber und ergänzt, die künstlerische Arbeit solle sich jeweils mit den Eigenheiten der Bergregionen auseinandersetzen. Dabei gehe es in erster Linie um ein Kunstprojekt und nicht um Marketing. Marìn ist in der Stadt Armenia im Westen von Kolumbien auf 1500 Meter über Meer aufgewachsen. Dort hat er im Alter von 15 Jahren, umgeben von den Anden, zu fotografieren begonnen: Mit der Kamera seines Vaters im Gepäck verreiste er einige Tage in die Berge und lichtete dort neben der Natur vor allem Freundinnen und Freunde ab. «Die Landschaft hier in Uri fühlt sich sehr vertraut an. Ich suche nicht gerne nach Unterschieden, sondern beobachte lieber die Gemeinsamkeiten. Klar könnte ich mich auf die politischen oder kulturellen Kontraste konzentrieren, aber das ist zu offensichtlich. Wir sind alles Menschen und haben Beziehungen zu unseren Lieben, aber auch zu unserer Umgebung und Kultur», sagt Marìn. Für sein Projekt in Göschenen wollte er das tägliche Leben von drei Protagonistinnen dokumentieren. Aber als er ankam, hatte er ein Problem: Ein Sturm bewog die Bewohner dazu, in ihren Häusern zu bleiben. Das Leben spielte sich also hinter verschlossenen Türen ab. Marìn musste eine neue Herangehensweise zu den Menschen finden. Und fand sie in den glitzernden Ge- steinen. Er möchte Personen mit ihren eigenen Kristallen porträtieren und die Energie der Berge mit den jeweiligen Besitzerinnen verbinden. Der Stein ist für ihn eine Metapher für die Beziehung der Göschener zu den Bergen. Kristalle tragen nicht bloss einen materiellen, sondern vor allem einen emotionalen und spirituellen Wert. Über sprachliche Hürden hinweg hilft ihm die Schriftstellerin Kristin T. Schnider. Sie wurde ihm als Tutorin von SMArt zur Seite gestellt und organisiert auch die Ausstellung, die am Ende von Maríns Aufenthalt stattfinden wird. Die grösste Schwierigkeit in Göschenen stellt für den Fotografen das Wetter dar: «Ich denke, dass es durch den Klimawandel noch unberechenbarer geworden ist. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es hier im Winter ist.» Gianna Rovere Juan Pablo Marìn 21. Juni 31. August Alte Kirche Göschenen, Freitag, 21. Juni, ab 18 Uhr Die Vielfalt der Druckkunst Die Kunstplattform akku drückt ihren nächsten Stempel auf: Die Ausstellung «wie gedruckt» präsentiert Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, welche sich mit den unterschiedlichsten Formen der Druckkunst beschäftigen. Ob Holzschnitt, Lithografie, Kupferstich oder noch freiere Formen: Das Feld der druckgrafischen Techniken ist nahezu grenzenlos. sto wie gedruckt Ab MI 5. Juni bis SO 7. Juli Kunstplattform akku, Emmen MI 5. Juni, 19 Uhr Paint the Line Satirische Cartoonkunst Seit rund zehn Jahren ist Marina Lutz als freischaffende Künstlerin, Illustratorin und Karikaturistin tätig. «Worauf wir Schweizer stolz sind» ist ein zynisches Best-of ihrer Karikaturen, die am liebsten den Mächtigen und Gierigen zwischen die Beine treten. sto Marina Lutz Worauf wir Schweizer stolz sind (Eigenvertrieb) William Turner gilt als der wohl bedeutendste bildende Künstler Englands, der in der Epoche der Romantik tätig war. Mit der «TUR- NERline» widmet ihm Henri Spaeti eine Ausstellung, die sich rund um das Thema «Linie und Vergänglichkeit» dreht und Turner-inspirierte Werke von sechs Kunstschaffenden präsentiert. sto TURNERline Ab SO 30. Juni bis SO 28. Juli Kunstraum Hochdorf SO 30. Juni, 16 Uhr Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 27

28 MUSIK JUNI 2019 Gibt Minderheiten eine starke Stimme: Kate Tempest POLITIK, POP, POESIE Mit Kate Tempest als Headlinerin ist dem B-Sides Festival ein Coup gelungen. Die Britin gilt als wandelndes Statement und brilliert in Sachen sozialkritisches Storytelling. Konzert Sieben verschiedene Menschen, sieben verschiedene Geschichten. Und eine Gemeinsamkeit: Sie alle finden morgens um Uhr aus unterschiedlichen Gründen keinen Schlaf. Was sich wie die Ausgangslage für ein Buch oder Theaterstück liest, ist der rote Faden durch das Album «Let Them Eat Chaos» der Rapperin, Theaterautorin und Lyrikerin Kate Tempest. Die heute 33-jährige Britin wuchs als Kate Calvert in bescheidenen Südlondoner Verhältnissen auf und fand schon früh zur Entscheidung, von ihrer Musik leben zu wollen. Mit 16 schmiss sie die Schule, gab erste Konzerte, arbeitete im Plattenladen und vertiefte ihre Hip-Hop-bedingte Begeisterung für Sprache und Rhythmus; zuerst an einer Popmu- sik-schmiede, danach im Studium der englischen Literatur sowie Politik. Sozialkritische Blaupause Alle diese Faktoren Hip-Hop, Pop, Literatur, Politik, Sozialstatus ergeben die Blaupause für ein Alter Ego, wie sie selbst das von markanten Figuren geprägte England selten gesehen hat. Die zahlreichen Buch- und Musikpreise, die Tempest gewann, sind das eine. Wesentlich faszinierender ist die Komplexität der Gedankengänge dieser Künstlerin. Wer nur schon eine ihrer zwei Platten hört, versteht, warum sie diese weltberühmt gemacht haben. Tempest erzählt Geschichten aus dem Milieu und drückt den Finger tief in offene Wunden der Gesellschaft. Die Lyrics sind laserklar für das Gehör, ihre Messages messerscharf für die Gehirnwindungen. Tempest setzt politische Statements, kritisiert, hinterfragt, verurteilt. In Australien beispielsweise hielt sie eine flammende Rede über den dort grassierenden Rassismus und unterband den Applaus des Publiku*ms, um den Moment des Unbehagens so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Auch sonst bezieht die Britin Stellung gegen den Brexit, gegen Kapitalismus, gegen alles, was Minderheiten und sozial Schwachgestellte bedroht. Intensive Sonnenberg-Show Dass das auch schiefgehen kann, zeigte 2017 der sh*tstorm anlässlich ihrer Solidaritätsbekundung mit der propalästinensischen BDS (Boycott, Divestment and Sanctions)-Initiative. Diese organisiert gezielt Israel-Boykotte und wird von mehreren Seiten auch wissenschaftlichen als antizionistisch bis antisemitisch klassiert. Von solchen ihr vorgeworfenen Begriffen distanziert sich Tempest jedoch klar und verweist auf ihre jüdischen Wurzeln. Sie wolle vor allem auf die missliche Lage der palästinensischen Bevölkerung hinweisen. Die Vorwürfe scheinen nach grossem Aufschrei als Einzelfall inzwischen abgelegt, nicht so jedoch Tempests Kunst: Demnächst veröffentlicht sie ihr neues Album «The Book of Traps and Lessons», welches von Grossmeister Rick Rubin produziert wurde und worauf unter anderem der Schweizer Schlagzeuger Julian Sartorius spielt. Damit steht einer intensiven Sonnenberg-Show nichts mehr im Weg, frei nach der Message, die Kate Tempest den sieben Figuren auf ihrem Album mitgibt: «Wake up and love more». Stoph Ruckli B-Sides Festival DO 14. bis SA 16. Juni Sonnenberg, Kriens Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

29 MUSIK Vier Bühnen für ein Konzertspektakel Punkto Programmhighlights kommt man um den NF 49 am Seetalplatz aktuell nicht herum. So erlaubt es die grossflächige Struktur, das Konzerthappening «La Colonie de Vacances» aufzuführen. Vier Bands treten gleichzeitig auf vier Bühnen auf, vor denen das Publikum agieren darf, wie es will. Einen stimmungsvollen Einstieg zum Spektakel bieten OSOMO mit einer Listening Session sowie DJ-Sets von DJ Yes Wave & jubia3000. sto La Colonie de Vacances & OSOMO Listening Session SO 9. Juni, ab 14 Uhr NF49 am Seetalplatz, Emmen Neues fürs Neustadt-Strassenfest Im aufregenden Line-up des Neustadt-Strassenfests darf man besonders auf Zayk gespannt sein: Die fünf Zürcherinnen gelten mit ihrem psychedelischen Rock als Geheimtipp der Schweizer Underground-Szene und haben ihr aktuelles Album «Durch den Äther» beim renommierten Label «Les Disques Bongo Joe» herausgebracht. sto Neustadt-Strassenfest 3.0 SA 29. Juni, ab 14 Uhr, Zayk: Uhr Lindenhausstrasse, Luzern Disko danach: 23 Uhr, Neubad, Luzern Normal nicht normal Plattentaufe: Visu, LCone SA 9. Juni, 22 Uhr Konzerthaus Schüür, Luzern Drei Mixtapes sind genug: Visu bringt sein erstes Album raus. Auf Libra (lat. Waage, Gleichgewicht) zeigt sich der Luzerner Rapper gewohnt bissig, ohne das Reflektieren vergessen zu haben. sto Grenzenlose Büffelnacht 35 Jahre Ensemble für Neue Musik Zürich, 30 Jahre Vokalensemble Zürich, 10 Jahre Ensemble Grünes Blatt: Das muss gefeiert werden! Dafür wurde der Kontrabassist Dominique Girod mit einer Komposition beauftragt und schuf «Die Nacht der blauen Büffel» ein Werk zwischen rumänischer Volksmusik, Neuer Musik, Rock, Jazz und freier Improvisation. sto Die Nacht der blauen Büffel: Dominique Girod DO 13. Juni, 21 Uhr Neubad, Luzern Anzeigen hi! Hirschmattstr. sounds good 34, Luzern, , hifi-zm.ch supersonix Rock on! Die letzte Oase in der Musikwüste. 10-mal jährlich für CHF 33. DAS BLASHAUS Fachwerkstatt für Holz- und Blechblasinstrumente Güterstrasse 1 CH-6002 Luzern T Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 29

30 BÜHNE JUNI 2019 GEISTERBESCHWÖRUNG AUF DEM SONNENBERG Das Luzerner Theater geht mal wieder fremd: In «Zappa On The Hill» lässt es den Geist Frank Zappas auf dem Sonnenberg wiederaufleben. Eine genresprengende Co-Produktion des Theaters mit der Deutschpop-Band Faber. Konzert «Der Geist von Zappa morpht sich durch das Stück und taucht wie ein Tasmanischer Teufel überall auf», sagt der Regisseur Max Merker. «Es wird ein Happening für ein Publikum mit offenen Ohren, für Zappa-Liebhaber, Faber-Fans, Theaterbegeisterte und Theaterneulinge zugleich.» Die Idee zum Stück des Luzerner Theaters «Zappa On The Hill» sei während des letzten Jahres entwickelt worden, führt Julia Jordà Stoppelhaar aus. Die Operndramaturgin betont: «Uns war es wichtig, das Musiktheater mit der Idee dieses Moments auf dem Sonnenberg zu verschmelzen.» Die Produktion ist ein performatives Konzert, wird aber definitiv mehr als das. «Es ist kein Stück über den echten Frank Zappa, es sind vielmehr Szenen, die entstanden, indem wir uns mit ihm befassten. Und uns auch gewundert haben, wie er denn heute als Künstler leben könnte.» «Wir machen ganz bestimmt keine Zappa-Reproduktion», bekräftigt Tillmann Ostendarp, der musikalische Leiter von «Zappa On The Hill». Gerade noch grinsend seine Musiker durch einen 6/8-7/8-Wechsel peitschend, sitzt er vor der Südpol-Probebühne und isst sein Knoppers. «Mich reizte vor allem Zappas humorvolle Seite. Songs wie Call any Vegetable machen einfach Bock, zu spielen.» Bei den Musikern handelt es sich um die Mitglieder der Band Faber und dem Goran Koč y Vokalist Orkestar. «Zappa spielte in den 60er und 70er-Jahren mit der Band The Mothers of Invention Hunderte Konzerte, und wenn sie nicht auf der Bühne standen, dann wurde geprobt. Und das hört man! Darum lag es auf der Hand, unsere eingespielte Formation als musikalischen Kern zu verwenden», erläutert Ostendarp. Und sagt bestimmt: Zappa on the Hill ist kein Faber-Projekt!» Für die Produktion wird die Sopranistin Sarah Alexandra Hudarew zum Teil der Band, zudem wird die Formation durch drei zusätzliche Musiker ergänzt. Entstanden ist die Musik während des letzten Jahres als Reaktion auf bereits geschriebene Szenen, auf gehörtes Zappa-Material, oder auch einfach aus dem Nichts. «Ich schätze, dass etwa 50 Prozent der Musik auf Zappa-Songs basiert, der Rest ist selbst geschrieben.» Ostendarp überlegt und merkt dann an: «Aber bis wir das Stück uraufführen, wird das gesamte Material miteinander verschmelzen.» Ein bisschen schimmert sowohl Zappa als auch Faber durch: Es rumpelt und knirscht durch die Lautsprecher, ein Freejazz-Saxsolo folgt auf süffigen Deutschpop-Gesang, ein Mitgröl-Chörli wird fleissig geübt, Partiturskizzen vollgekritzelt während nebenan Regie, Dramaturgie und Schauspieler sich um das eigentliche Theaterstück kümmern. Laura Livers Zappa On The Hill MI 29. Mai bis SA 1. Juni, 20 Uhr SO 2. Juni, 5.36 Uhr (Sonnenaufgangs-Special) Sonnenberg, Kriens Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

31 Das Zentralschweizer Literaturmagazin Juni 2019 / Nr. 53 Das Kulturmagazin Literaturpause Bedienen Sie sich unserer Anleitungen! Liebe Leserinnen, liebe Leser Nichts geht mehr. Wer kennt dieses Gefühl nicht: Ein technischer Apparat will nicht so wie man selbst, die Ursache bleibt einem oft verborgen; ein unbequemes Gefühl der Machtlosigkeit und Unruhe erfasst einen. In diesen dunk- len Momenten der Unwissenheit und meist nur dann greifen wir zur Bedienungsanleitung. Der Gedanke der Helferin in der Not hat etwas Tröstliches. Es liegt grosse Hoffnung im anleitenden Text, der über die genauen Wirkungsweisen eines technischen Geräts en detail Bescheid zu wissen behauptet. Schritt für Schritt wird erläutert, wie die Reinigung der Kaffeemaschine funktioniert oder das Speichern der bevorzugten Radiosender. Michelle Steinbeck Wie schreiben? > Seite 2 Lili Vanilly Für das Zusammenleben > Seite 3 Autorinnen und Autoren Literaturtipps > Seite 4 Heinz Stahlhut Von der allmählichen Entdeckung der Illusion > Seite 6 Übertragen wir diese Suche nach einer Handlungsanweisung auf unsere Kultur, unsere Lebens- und Kunsttechniken, erfüllt da nicht die Literatur eben diesen Zweck? In Texten setzen sich Schreibende oft mit alltäglichen Fragen auseinander, die sie selbst umtreiben. Es ist die Suche nach Antworten oder zumindest der Versuch eines Umgangs mit der Unwissenheit. Für diese Literaturpause baten wir deshalb vier Autorinnen und Autoren, Bedienungsanleitungen zu verfassen. Michelle Steinbeck verrät uns, wie man zur Schriftstellerin wird, Lili Vanilly schreibt eine Anleitung für unser Zusammenleben, Heinz Stahlhut erläutert, wie sich durch eine sorgfältige Bildbetrachtung die Wirkung eines Kunstwerks langsam entfaltet, und Jules Claude Gisler befasst sich mit der Frage, wie man mit dem Ende einer Liebe umgeht. Dazu liefern die Redaktion und die Schreibenden gemeinsam ihre Leseanweisungen für die bevorstehenden Sommertage. Denn das Lesen selbst ist doch bereits die Antwort auf viele Fragen. Pascal Zeder, Redaktionsleitung Literaturpause ad interim Jules Claude Gisler Liebe/Nichtliebe > Seite 7

32 Wie schreiben? Eine praktische Anleitung von Michelle Steinbeck Du willst reich und berühmt werden? Endlich etwas zu sagen haben und eine Homestory in der Schweizer Illustrierten? Werde Schriftstellerin! 1. Prüfe deine Qualifikation. Du brauchst: - Massenhaft Musse. - Eiserne Disziplin. - Starke Fingernägel. Darauf wirst du verzichten müssen: - Soziales Umfeld. - Freizeit. - Zimperlichkeit & Zögerlichkeit. Du willst es wagen? Dann solltest du ein grosses Abschiedsessen veranstalten, etwa so, als würdest du auf Weltreise gehen. Dein Umfeld soll sich darauf einstellen, dass du verändert von deiner Expedition zurück- kehren wirst, und sich von deinem heutigen Ich verabschieden können. Generell solltest du unerschrocken an die Sache herangehen. Es kann zum Beispiel passieren, dass du schreibend die furchterregendsten Wesen aus den Untiefen deiner selbst fischst, die dir dann ewig vor der Nase herumzappeln. Oder noch schlimmer: Es stellt sich heraus, dass das, was du für einen Ozean an Ideen und Aussergewöhnlichkeiten hieltest, in Wahrheit eine ausgetrocknete Pfütze ist. Aber eins nach dem anderen. 2. Bereite dich vor. Erstehe Schreibgeräte deiner Wahl. Theoretisch kannst du auf alles kritzeln, auch auf dein Telefon. Coole Schreibende schätzen das damit einhergehende Understatement: Alle denken, du seist ein Insta-Opfer und überhaupt gar kein arbeitendes Genie. Aber die ständig aufploppende Meldung von der vollen icloud lenkt ab, also kauf dir gefälligst ein schönes Heft. Und durchforste den Estrich nach einer Schreibmaschine. Für ein physisches Schreiberlebnis: Ohrenbetäubend laut hacken sich die Buchstaben ins jungfräuliche Papier, jeder Satz sieht aus wie gedruckt, ein unwiderrufliches, bestätigendes Prangen. Am praktischsten ist letztlich immer noch ein Laptop ausser, du hast einen willigen Geliebten, der dir nächstelang deine handgeschriebenen Manuskripte abtippt. Dann schaff dir eine Umgebung, in der du ungestört denken kannst. Klettere auf einen Schrank, versteck dich in der Wärme der Waschküche, zieh die Vorhänge zu und bleib einfach im Bett sitzen. Halte auf jeden Fall Belohnungen bereit. Stell zum Beispiel ein Dutzend Petersiliensträusschen im Zimmer auf, wandere zwischen ihnen umher und knabbere daran eine weitum anerkannte schriftstellerische Praxis. Finde schliesslich deine Tageszeit: Schreibst du am besten frühmorgens zu Afterhour-Techno wie Christoph Höthker, spät- nachts nach dem Büro wie Kafka? Prokrastinierst du eher den ganzen Tag, um dann beim Eindunkeln fixfertig vor Selbstzerfleischung ein paar Killer-Sätze zu spicken wie Daniil Charms? Vielleicht schreibst du einfach immer immer immer, wie ich. 3. Beginne! Hüte dich vor Inspiration sie ist eine Täuscherin. Bevor du dich ans nächste Jahrhundertwerk machst, lass erst mal das Rostwasser laufen. Starte mit der wahrscheinlich ältesten und besten Übung überhaupt: Stell die Uhr auf zehn Minuten. Dann schreibe, ohne je den Stift abzulegen oder das Tempo zu drosseln, alles, was dir vom Hirn in die Finger kommt, nieder. Denk nicht mal daran, urteilen zu wollen. Ist die Zeit um, leg das Geschriebene weg. Lass es in Vergessenheit reifen. Wenn du es später einmal wiederfindest, wird es so viel besser schmecken. Egal, was du schreibst: Pflüge und habe Spass. Schleifen und schnippeln kannst du immer noch. Wenn du ins Stocken gerätst, steh auf und mach eine Pause. Schau aus dem Fenster. Da sitzt schon wieder die schöne Taube. Sie wird immer verlegen, wenn sie merkt, dass ich sie ansehe. 4. Blockade? Dir ist schon schlecht vom ganzen Peterli und es geht und geht doch nicht weiter? Liegt ein Stein vor deiner Kreativhöhle und macht, dass die Monster drinbleiben zum Kartenspielen und Gulaschkochen, statt zu brüllen und rauszutorkeln und mit deiner Fantasie Federball zu spielen? Dann raus aus dem Loch die Augen klar kratzen, die Ohren ent- taubisieren! Die beste Medizin gegen Schreibstau ist Spazieren. Schreiben ist wie Filmen. Finde eine Einstellung und fange ein: die Wolke, die da so seltsam über die Sonne flattert. Diese Sonne, wie im Puppenspiel rot zwischen den Kaminen aufgehängt. Bleib stehen, lass die Wörter in deinem Kopf gegeneinander ringen, bis die präziseste Formulierung als glorreiche Siegerin triumphiert. Vielleicht setzt sich auch bloss ein warmer Hund auf deinen angewurzelten Fuss. Wenn du schreibst, bist du nie alleine. Du bist verbunden mit all dem, was um dich geschieht; durchs Schreiben erlebst du die Welt und wirst Teil von ihr. Beobachte die jungen Burschen, wie sie rennen und schreien, ungelenke junge Giraffen. Mach dich frei von dem, was wahr ist. Erfinde und lüge und spinne! Als Schreibende bist du wie Gott, schreibt Lucia Berlin. 5. Vergiss alles. Und schliesslich: Wirf alles über Bord. Versuche, niemandem zu gefallen. Scheitern wird dein bester Freund. Zufrieden sein wirst du selten. Und doch ist es immer ein Wunder, wenn du schreibst; wenn deine Worte ein vormals leeres Papier bevölkern und eine Welt erschaffen, die so vorher nicht da war. Michelle Steinbeck schreibt Geschichten, Gedichte und Stücke, Kolumnen und Reportagen. Ihr Roman «Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch» erschien 2016 im Lenos Verlag, 2018 folgte der Gedichtband «Eingesperrte Vögel singen mehr» bei Voland & Quist. 2

33 Lili Vanilly Für das Zusammenleben Dieser Text ist der Beginn meines Büchleins «Die Kunst, mit Menschen glücklich zu leben. Ein Geschenk für Menschen von Lili Vanilly, Langnau bei Reiden». Es ist die Aktualisierung eines Büchleins aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts, genannt «Die Kunst, mit Männern glücklich zu leben. Geschenk für Bräute und junge Frauen von Frau Dahinden-Pfyl, Rigi- Kaltbad». Meine Mutter bekam es zu ihrer Hochzeit in den 80ern geschenkt. Es hat sehr schöne Ansätze drin, die dann aber recht verkehrt angewendet werden sollen. So finde ich zumindest. Dieses nun meine Büchlein (und darum auch sein Auszug) ist für Frauen gleichermassen wie für Männer, für alles dazwischen und darumherum. Es wird konsequent die weibliche Form verwendet, die Männer sind immer mitgemeint und sowieso darf wild in den Geschlechtsbezeichnungen umhergewechselt werden. Denn Beziehungen betreffen alle mit allen. Seite fünf von Frau Dahinden-Pfyl: «Die Liebe, meine Freundin, hat das Eigene, dass sie niemals eine Ab- oder Zunahme ihres Wesens denken kann. Dass der letztere Fall bei dir nicht möglich ist, glaube ich gern; dass aber der erstere ganz unmöglich ist, kann ich dir, deinen Einwendungen ungeachtet, nicht zugeben. Es liegt in der Natur einer jeden Leidenschaft, dass sie sich mehr oder weniger nach und nach verzehrt, je nachdem sie sorgfältiger oder sorgloser gepflegt wurde. Das ungewisse, zweifelhafte Hoffen ist es gerade, was der Liebe ausser der Ehe immer neue Nahrung gibt. Die Erfahrung hat es gar zu oft bewiesen, dass selbst die innig Liebenden in der Ehe in oft kurzer Zeit zueinander erkalten. Doch es ist nicht meine Absicht, gute Freundin, Dich durch diese Versicherungen, so wahr sie auch sein mögen, mutlos zu machen. Höre von mir einige Ratschläge, durch deren Befolgung Du jene Fälle vermeiden kannst. Denn wisse, das Glück und die Dauer der ehelichen Liebe hängt gewiss grösstenteils von dem guten und klugen Benehmen der Frau ab. Wirst Du meine folgenden Regeln bei Deinem Betragen immer vor Augen haben, so wirst Du Dich gewiss nie über Abnahme des ehelichen Glücks und der ehelichen Zärt- lichkeit gegen Deinen Lebensgefährten beklagen dürfen. Die Erfahrung mag Dich lehren, ob ich einige Aufmerksamkeit verdiente. Hier nun meine Lehren und Ermahnungen:» Bei Begriffen, die dir sagen sollen, was du zu empfinden und sein hast, sei grundlegend wachsam. Untersuche den Begriff. Hier also Leidenschaft. Wie gut, geht sie vorbei. Die Leidenschaft ist ein Status höchster Empfindsamkeit und gewinnt ihren Reiz dadurch, dass sich das gesamte Dasein so unendlich lebendig anfühlt. Gleichzeitig ist es ein fragiler Zustand, wo der Kontakt zur Wurzel, zum Boden und der Erdung schwach ist. Genauso ist der Kontakt zum Selbst verfärbt, abgelenkt. Die Gefahr, sich selbst zu verlieren, ist riesig. Dieser Zustand der Liebe ist überlagert durch die Triebe und kurzfristiges, sehr intensives Fühlen. Die Macht über sich selbst ist abgegeben. Emotionen beeinflussen die Ent- scheidungsfähigkeit. Leidenschaften sind nicht erstrebenswert. Auch wenn uns das so gesagt wird. Die Liebe, nach der es dich jeden Moment verzehren soll, gaukelt dir vor, dein Leben, dein Selbst sei alleine nicht lebenswert. Dadurch begibst du dich freiwillig in eine künstliche Abhängigkeit. Flüchtest in ein anderes Leben. Konstant abgelenkt vergisst du, wie selbstgenügsam du eigentlich wärst. Gedankengänge sind eingeübt. Was du dir Schlechtes, Schädliches sagst, hast du während Jahren so gelernt. Sobald du dich dazu entschliesst, dies zu ändern und dich nun umzuüben, hast du eine Idee davon, dass sich eine neue Türe öffnen könnte. Doch an dem Punkt hast du wirklich nur eine grobe Idee davon. Du hast die Türe noch nicht gesehen, sie noch nicht berührt, geschweige denn einen kleinen Spalt geöffnet. Dennoch ist dies endlich der entscheidende Schritt zu mehr und mehr Freiheit, Liebe, Zufriedenheit und Glück. Diese Worte sind bald nicht mehr wie Seifenblasen, die einen Moment schimmern und dann zufällig zerplat- zen. Diese Worte werden zu Freunden, die auch da sind, wenn sie gerade nicht physisch erscheinen oder psychisch präsent sind. Es ist etwas, das ich nicht oft genug sagen kann. Beginne bei dir selbst. Das Einzige, was du wirklich beeinflussen kannst, sind deine Gedanken. Beginne also da. Begegne dir selbst. Schaue in den Spiegel. Blicke in deine Augen. Lange. Länger. Nimm dich wahr, gib dir eine Chance. Du bist schön. Du bist da. Für dich. Du kannst dir vertrauen. Und dann bewege dich. Spüre dich, deinen Körper. Atme. Atme. Atme. Pflege deinen Körper. So, wie es nur für dich richtig ist. Es gibt keine Regeln. Du bist ein Teil einer Gesellschaft. Ich weiss nicht, welcher, es gibt viele Schichten, Szenen, Wertvorstellungen. Wenn du Teil einer bestimmten Gesellschaft sein möchtest, empfehle ich dir, dir Gedanken darüber zu machen, in welchen Punkten du dem Ideal dieser Gesellschaft einfachheitshalber entsprechen könntest. Möchtest du ein Teil der Gesellschaft sein und doch dein Ding machen, ist es angebracht, dich unauffällig zu geben. Dem Durchschnitt zu entsprechen. Es braucht nicht viel und man verschwindet in der Masse, wird in der Öffentlichkeit kaum bemerkt. Und erlangt dadurch Freiheit. Das Ziel dieses Büchleins ist nicht eine Ehe, die Bestand haben soll, egal, ob die beiden Menschen, die sie miteinander eingegangen sind, noch zusammenleben wollen oder nicht. Das Ziel ist es zu lernen, wie der Moment, der erlebt wird, genossen werden kann und die Beziehungen, in denen du lebst, dir Sicherheit, Rück- zugsmöglichkeit und Kraft geben. Dich inspirieren, das Beste aus dir herauskitzeln und dich dir selbst treu bleiben lassen. Lili Vanilly schreibt. Sie ist Teil des luzernbasierten y Kunstkollektivs «Die Diebe», ist Musikerin, ist Auftrittsdesignerin. 3

34 Redaktion und Autorinnen empfehlen Literaturtipps für den Sommer Max Frisch: «Fragebogen» Lesen Sie das, wenn Sie wenig lesen und viel denken wollen. Shumona Sinha: «Erschlagt die Armen!» Lesen Sie das! Betörend und verstörend in Stil und Thema. Alex Ross: «The Rest Is Noise» Lesen Sie das, wenn Sie die Musik des 20. (und 21.) Jahrhunderts verstehen wollen. Christian Kracht: «Imperium» Lesen Sie das, wenn Sie ein ganz anderes Südsee-Erlebnis erfahren möchten. Jens Steiner: «Mein Leben als Hoffnungsträger» Lesen Sie das, wenn Sie sich selbst etwas Zufriedenheit schenken möchten. Michael Ende: «Momo» Lesen Sie das, wenn Sie sich mal wieder etwas befreien möchten. Judith Keller: «Die Fragwürdigen» Lesen Sie das, wenn Sie Ihre Gedanken immer wieder mit kleinen Por- tionen füttern möchten. Sibylle Berg: GRM. Lesen Sie das, weil s die anderen alle auch gelesen haben werden. 4

35 Thomas Glavinic: «Der Jonas-Komplex» Lesen Sie das, wenn Sie jetzt schon wissen möchten, wie unsere Zeit rückblickend in zwanzig Jahren gelesen wird. Robert Walser: «Träumen» Lesen Sie das, wenn Sie einen Spaziergang machen möchten, ohne die Beine zu belasten. Meral Kureyshi: «Elefanten im Garten» Lesen Sie das, wenn Sie unsere Sprache und Kultur von aussen berühren möchten. Chimamanda Ngozi Adichie: «Americanah» Lesen Sie das, wenn Sie mehr über das zeitgenössische Nigeria, Migration und die USA wissen wollen, als in dem letzten Mail von Ihrem verschollen geglaubten nigerianischen Erbonkel stand. Nathalie Schmid: «Gletscherstück» Lesen Sie das, wenn Sie Glaziologin sind und auch sonst. Iris Murdoch: «Das Meer, das Meer» Lesen Sie das, wenn Sie mehr Meer wollen und nicht nur einen einzigen alten Mann (ausserdem ist s auch deutlich unterhaltsamer). Theres Roth-Hunkeler: «Allein oder mit andern» Lesen Sie das, wenn Sie mal im Restaurant Noma dinieren möchten. Verlag Der gesunde Menschenversand: «ORLOGE zeitreisen» Lesen Sie das, wenn Sie zurück in die Zukunft oder voraus in die Vergangenheit reisen möchten. 5

36 Heinz Stahlhut Von der allmählichen Entdeckung der Illusion Von Georg Schmidt, dem früheren Direktor des Kunstmuseums Basel, erzählt man sich, er habe auf die Frage, was es zu einer gelingenden Bildbetrachtung brauche, gesagt: «Vor allem eines: einen Stuhl!» Schmidt meinte das durchaus ernst. Denn nichts ist der Musse, welche die Grundbedingung für jede Beschäftigung mit Kunst ist, abträglicher als schmerzende Füsse vom langen Stehen. Noch schlimmer ist nur das Flanieren von Bild zu Bild verbunden mit dem blossen Studium der Beschilderung, nur um sich dessen zu versichern, dass man einen Pollock von einem Picasso und einen Léger von einem Lissitzky unterscheiden kann. Wollte man beispielsweise Hans Ernis grossformatiges Temperagemälde «Tagebuchblatt eines Urbanisten» von 1941 in der Sammlung des Hans Erni Museums auf eine der oben genannten Weisen betrachten, würde man sich bei eingehender Betrachtung womöglich durchaus Fussweh holen oder es würde einem bei nachlässigem Vorbeischlendern doch einiges entgehen. Holt man sich jedoch eine Sitzgelegenheit oder lässt sich gleich vor dem Bild auf dem Boden nieder, so erschliessen sich die verschiedenen Schichten des Werks sowohl die motivischen als auch die inhaltlichen gleich viel besser! dass der Stiel der Schaufel sowohl vor dem Geäst als auch vor dem Körper schwebt, obwohl die Schaufel doch eigentlich an der Wand hinter beiden aufgehängt ist. Spätestens nun begreifen wir, dass Mann und Baum bloss an die Bretterwand gemalt sind. Denn die Spalten zwischen den grob gehobelten Brettern ziehen sich an verschiedenen Stellen durch Körper und Geäst hindurch. Haben wir diese Illusion einmal erfasst, wird plötzlich die ganze anfangs so schlicht erscheinende Szene mehrdeutig. Denn wie sollen wir uns das erdbraune unregelmässige Viereck rechts unten oder die mattweisse Fläche oben links erklären? Blickten wir rechts unten auf den Erdboden, verliefe die Bretterwand, die wir bis anhin bildflächenparallel verstanden haben, nun plötzlich jäh in die Tiefe, während die weisse Fläche links oben ein Stück einer gekalkten Decke wäre, die man auch nicht unbedingt über einer Baustelle erwartet. Erst durch eine ausgiebige Betrachtung (und den Vergleich mit uns im besten Fall bekannten zeitgleichen Werken) erkennen wir, dass sich in Ernis magistralem Werk täuschende Wirk- lichkeitswiedergabe mit Prinzipien der abstrakten Kunst wie der allein durch Farbe geschaffenen Räumlichkeit verschränken wie gut, dass wir Georg Schmidts Rat gefolgt sind! Auf den ersten Blick handelt es sich um ein denkbar unspek- takuläres Motiv aber es ist immerhin eines, das Mitte des 20. Jahrhunderts und auch im Werk von Erni nicht zwingend zu erwarten ist. Denn in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erschien es ausgemacht, dass der Königsweg der Kunst in der Abstraktion liege, die auch der Luzerner Erni weidlich gepflegt hat. Wie dem auch sei, hier hat er gegenständlich gemalt; aber keines der sonst von ihm so geliebten Themen der antiken Mythologie wie Ikarus oder Pandora setzt er uns hier vor, sondern eine ganz alltägliche Baustellenszene mit Gerüst und Bretterzaun, Spitzhacke und Schaufel, die an Nägeln aufgehängt sind. Halten wir kurz bei Ernis Zeitgenossen Ausschau, so ist dieses Motiv nicht ungewöhnlich unspektakuläre, alltägliche Darstellungen der Arbeit sind in der Kunst der klassischen Moderne ebenso gängig wie Szenen der mondänen Vergnügungskultur. Verweilen wir dennoch ein bisschen und schauen genauer hin, dann sehen wir, dass die Baustelle belebt ist von einem federblättrigen Baum und einer männlichen Figur, die uns von oben herab mustert. Erst der intensive Blick lässt die Figur zu einem veritablen Gegenüber werden. Denn ohne ihn würden wir für seine Lebendigkeit nicht allzu viel geben; schliesslich liegt die obere Hälfte seines Körpers wie bei einem medizinischen Präparat offen da, sodass wir Muskeln, Organe und Adern sehen können. Letztere verweben sich immer wieder mit den ornamental geschwungenen Zweigen des Bäumchens im Vordergrund, werden ununterscheidbar von ihnen. In der Körpermitte, wo sich Blutgefässe und Zweige am dichtesten verweben, erkennen wir, Dr. Heinz Stahlhut ist promovierter Kunsthistoriker, Geschichtswissenschaftler und Archäologe. Er leitet das Hans Erni Museum; davor war er Sammlungskonservator beim Kunstmuseum Luzern. 6

37 Jules Claude Gisler Liebe/Nichtliebe Gestern haben wir aufgehört zu lieben Wir gebaren unsere Welt und nun brechen wir unsere Welt Kein Feuer Keine Berührung Keine Hand die meine sucht Keine Hände die mich suchen Keine Zungen die tanzen Kein Rennen durch die Nacht Keine Stadt die uns gehört Kein Wir Kein Uns Nur Du und Ich Du hast deine Freunde umgebracht, um mehr Zeit mit dem Wir zu verbringen Du hast dich selbst umgebracht, um Teil des Ganzen zu sein Nun sind Träume nicht mehr wichtig, Tränen bald Salz Und nicht lustig zu sein, heisst nun nicht zu sein Du bist zu jener Person geworden, über welche du früher lachtest Der Vergleich macht die Unsicherheit Wir sind verletzt, weil Nein auf Ja folgt Wir sind verletzt, weil unsere Projektionsfläche keine Fläche sondern eine Projektion war Wir sind verletzt, weil wir nicht verletzt werden wollten Und nun was schmerzt? Keine Partnerschaft oder zu realisieren, dass man nicht alleine sein kann Liebe ist mit Schmerz verbunden deine Worte Jetzt kommt der zweite Teil: Geniesse es und melde dich, wenn du wieder bei Teil eins bist Immer höher, um tiefer zu fallen Immer tiefer, um höhere Mauern einzureissen In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt Aber Achtung: Zeit heilt keine Wunden, das war gestern Heute heilen Wunden die Zeit. Für Teil zwei: Berichten, bis auch die Mauerblumen welken Weinen, bis die Meere verbraucht sind Wieder heiss werden, bis das Eis schmilzt und die Gefässe dampfen Dann auf den Fleischmarkt schmeissen Der beste Ort, um sich von Komplimenten zu ernähren und sein Selbstbewusstsein aufzupolieren «Wir sind die p*rnogeneration. Sex wird überbewertet. Wir waren noch nie richtig verliebt. Denn Liebe ist etwas für Anfänger.» Vergiss das Das ist ein Marathon, der süchtig macht Einen in Seinen-Eigenen-Vier-Wänden-Marathon. Denn einmal Sport immer Sport Einmal Hure immer Hure Ein Betrinken, bis wir nicht mehr fühlen Um dann wirklich zu fühlen First love never dies Auch wenn alle denken, die Gesellschaft sei mit der Jahrhundertwende neu geboren Vergiss nicht: Der Tag hat immer noch vierundzwanzig Stunden Und auf den Mond folgt die Sonne Hab keine Angst Hab keine Angst vor Menschen Keine Angst vor dem Rausch Keine Angst vor deiner Energie, die dich schlaflos macht Keine Angst vor der Rastlosigkeit, die dir nach dem Tanzen dein Heimweg alleine beschert Hab keine Angst, alleine zu sein Keine Angst, alleine zu stehen Keine Angst, die Monogamie mit dir selbst nicht als Rätsel zu sehen Hab keine Angst, keine Angst zu haben Hab keine Angst Renn nicht davon Verlier deinen Spiegel nicht Bleib stehen Denn flüchten heisst körperlich, aber nicht mental fort zu sein Nimm dir Zeit Mach mehr Zeit Mehr Zeit für dich Denn die Uhr ist doch auch nur ein Diktator Schrei, wenn dir zum Schreien zumute ist Lass nie mehr Nachhaus gehen, denn ein Zuhause existiert nicht mehr Und lass schwimmen lernen, damit du nie mehr schwimmen musst 7

38 Lass die Baustelle hinter dir Und richte endlich die Wohnung ein Und plötzlich reden wir über Lieben Darüber, wie wir lieben wollen Was Liebe ist und was diese fünf Buchstaben zu bedeuten haben Aber vor allem, wie wir geliebt haben und immer noch lieben Oder wie wir jemals wieder lieben können Ist Beziehung bloss eine Abhandlung? Wann kann man Dopamin im Supermarkt kaufen Und wo ist das Schulfach, in dem man lernt, zu lieben? Du entscheidest dich fürs Geliebtwerden und nicht für die Selbstliebe Du hast das Spiel verloren Du denkst, du seist klug das denken die Dummen auch. Durch die Maske hast du dich selbst erkannt «Was willst du, dass ich sage?» «Ist es besser zu sprechen oder zu sterben?» Verbrenn deine Idealbilder Der Verrat an der Liebe Wie mutig bist du? Jules Claude Gisler (1994*) studiert im zweiten Bachelorjahr Video und Film an der Hochschule Luzern Design & Kunst. Er schreibt Texte, um diese auf Lesebühnen oder in Performances nach aussen zu tragen. Identität, menschliche Körper, Geschlecht, Generation und Sexualität sind wiederkehrende Themen seiner Arbeiten. Impressum Literaturpause Das Zentralschweizer Literaturmagazin Juni 2019/Nr. 53 Erscheint viermal jährlich im «041 Das Kulturmagazin» Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Autorinnen und Autoren: Michelle Steinbeck, Lili Vanilly, Dr. Heinz Stahlhut, Jules Claude Gisler Redaktion: Pascal Zeder (Leitung ad interim), Dominika Jarotta, Anna Chudozilov, André Schürmann Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Gestaltung: Mart Meyer Kontakt: Die Literaturpause ist eine Zusammenarbeit von «041 Das Kulturmagazin» mit dem Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein (ISSV) mit Unterstützung der Zentralschweizer Konferenz der Kulturbeauftragten. Herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung: 8

39 BÜHNE GLATTEIS IM SOMMER Theater Eisig wird s auf dem ewl-areal in den ersten beiden Sommermonaten. Anstatt wie in den letzten Jahren den Tribschenpark, belebt das Luzerner Freilichttheater, umgeben vom urbanen Industriequartier, heuer die sonst mit Kieselsteinen bedeckte Brache vor dem «roten Haus». Als erstes kulturelles Projekt vor der geplanten Umnutzung des Areals nehmen die Schauspielerinnen die Zuschauer mit auf eine Traumreise in eine Winternacht des siebzehnten Jahrhunderts. Der Schweizer Autor Thomas Hürlimann hat das von William Shakespeare verfasste Kammerstück «Twelfth Night, or What You Will» in das Freilichtspiel «Was ihr wollt» umgeschrieben. Neben den Figuren des englischen Dramatikers tauchen im zeitgenössischen Stück ein Delfin, ein Hirsch und ein Eisbär auf eine Anspielung auf die zwölf Raunächte. Zu Shakespeares Zeiten herschte der Glaube an eine den Nächten um den Jahreswechsel innewohnende Magie. Hürlimann und Regisseurin Barbara Schlumpf verwandeln das Stück in ein orgiastisches Rauschfest. «Was ihr wollt» wird die vierte gemeinsame Uraufführung, Hürlimann und Schlumpf bauen dabei auf eine bald dreissigjährige Zusammenarbeit. Neben Viola, Olivia und Orsino, die schon bei Shakespeare auftreten, lässt sich auch Hürlimanns alt- bekannte Figur Sargtoni den Rummel auf der Eisbahn nicht entgehen und fungiert als Moderator, Traumwecker und -macher. Denn auf dem Glatteis tummelt sich das ganze Leben, gemeinsam mit der Liebe und dem Tod. Unter der Leitung von Schlumpf und Regieassistenz Rafael Gil laufen momentan die sportlichen Proben draussen, auch bei Regen und winterlichen Temperaturen. Die von der Luzerner Firma Glice produzierte synthetische Kunsteislaufbahn bietet Raum, sich auszutoben. Die zweiundzwanzig «Amateurinnen», wie Schlumpf die Laiendarsteller mit Verweis auf das italienische Wort «amare» zu nennen pflegt, verbindet die Liebe zum Theaterspiel. Unterstützung beim Training auf dem Kunsteis bietet der Eisklub Luzern, dessen Mitglieder in einem Intermezzo selbst auf der Bühne zu sehen sein werden. Elegant gleiten die Spielenden in der Darbietung von der Gegenwart hinein in Shakespeares Zeit. Wie auch heute konnte damals die Liebe genauso rosig wie bitter schmecken. Ein ständiges Auf und Ab; Bewegung auf Glatteis. Lea Stadelmann Freilichtspiele Luzern: Was ihr wollt DI 11. Juni bis SA 13. Juli, 21 Uhr ewl Areal, Luzern Fern der Virtualität Ronja Römmelt zeigt im Rahmen des Saisonabschlusses der Jungintendanz am Luzerner Theater ihre Arbeit «Zwischenräume». Anhand einer Handlungsanweisung kommen Besucherinnen und Performerin in einen Austausch, der die persönliche Nähe und Distanz ausloten soll. Und das im Zeitalter von Social Media und Co.! sto Ronja Römmelt SO 23. Juni, 16 Uhr Luzerner Theater (Jesuitenplatz), Luzern Zwischen Gut und Böse Kontraste der Persönlichkeit und unterschiedliche Wesenszüge dienen als Leitmotiv für die Performance «Les deux femmes de Monsieur A.», welche von Mary Wigmans «Hexentanz» aus dem Jahr 1926 inspiriert ist. Hierbei arbeitet die Tänzerin Beatrice Im Obersteg mit den Musikern Markus Lauterburg (dr) und Pius Strassmann (fl) zusammen. sto Les deux femmes de Monsieur A. FR 14. & SA 15. Juni, 20 Uhr Heiliggeistkapelle, Luzern Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 31

40 WORT JUNI 2019 Der Autor Fiston Mwanza Mujila (rechts) liest mit musikalischer Begleitung FRANKOPHONER LESEZIRKEL Literatur-Performance Drei Romane, drei Orte, drei Abende und je eine Diskussion, moderiert von einer versierten Literaturkennerin. So lässt sich die Grundidee des Zentralschweizer Literaturzirkels skizzieren, der von April bis Juni zum ersten Mal durchgeführt wird. Hinter der Idee steht das Literaturhaus Zentralschweiz (lit.z)in Stans. Mit der Veranstaltungsreihe reagiere man auf das wieder aufblühende Phänomen des privaten Lesezirkels und dem dahinterliegenden Wunsch, tiefer über Literatur zu diskutieren, sagt Sabine Graf, Intendantin des Literaturhauses. Zusätzlich wolle das noch junge lit.z durch ein überregionales Angebot seinen Bekanntheitsgrad steigern. Anmelden konnte man sich für drei Orte: das Buch und Kaffee in Kriens, die Kantonsbibliothek Uri in Altdorf und die Buchhandlung Dillier in Sarnen. Für die Zirkel waren je zwölf Plätze ausgeschrieben, mit der Bedingung, dass man alle Bücher liest und an allen Abenden teilnimmt. Schliesslich konnten nur der Krienser und der Altdorfer Zirkel durchgeführt werden die Zahl der Anmeldungen wurde den Erwartungen nicht gerecht. Im Fokus der Diskussionen liegen drei frankophone Romane: «Autopsie des Vaters» von Pascale Kramer, «Desorientale» von Négar Djavadi und «Tram 83» von Fiston Mwanza Mujila. Drei Bücher, die sich nichtlinear mit Themen wie Flucht, Migration, Integration und Kolonisation befassen. Gerade weil die Zentralschweiz monolingual geprägt sei, habe man sich für französischsprachige Werke entschieden. Und auch, um einen weiteren Fokus auf Übersetzungen legen zu können. «Die Übersetzung verstanden als kreati- ver Akt, der einen Austausch zwischen verschiedenen kulturellen und sprachlichen Welten und Weltregionen überhaupt ermöglicht», betont Graf. Ende Juni findet eine öffentliche Schlussrunde statt, bei der ein Austausch zwischen den Zirkelbeteiligten, der Moderation und einem der drei Autoren im Mittelpunkt steht. Anwesend sein wird Fiston Mwanza Mujila, der zusammen mit dem Musiker Patrick Dunst eine musikalische Lesung seines Romans performen wird, ausgehend von der deutschen Version, mit Abstechern ins Französische. «Tram 83» lässt sich in seiner jazzig-rhythmischen Form auch als musikalische Partitur lesen. Der in Graz wohnende Autor und der Musiker sind sonst als Duo Naima unterwegs. Wie es nach dieser ersten Runde des Zentralschweizer Literaturzirkels weitergeht, ist noch ungewiss. Das Pilotprojekt müsse nach der Durchführung genau ausgewertet werden. Aber die Vision ist klar: Die Zirkel sollen in allen sechs Innerschweizer Kantonen durchgeführt werden. Nikola Gvozdic Literaturzirkel: Diskussion & Literaturperformance «Tram 83» DO 27. Juni, Uhr Literaturhaus Zentralschweiz lit.z, Stans Kultur-Lokalkrimi Anlässlich des anstehenden 20-jährigen Bestehens des Surseer Stadtcafés verfasste Hans Wüst unter dem Künstlernamen Giovanni Brutto einen Krimi rund um das Stadtcafé (darin «Café de Ville» genannt), der Lokalkolorit und Lesespannung vereint. sto Giovanni Brutto Zimmerstunde (edition stadtcafé) Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

41 Ausgefragt Joel Michel (19) organisierte bereits als Maturaarbeit ein Benefizkonzert namens «Epis fir alli». Er war Präsident des Juko Pavillon Sarnen, spielt E-Piano und Bass in mehreren Bands und veranstaltet die Konzertreihe «Sound am See». Wa s mach cht Sarn rnen zur Fes esti vall-lo Loca cati tion schl echt hthi hi n? PfeiferMobil STIPENDIUM für 2020 Die Stiftung Otto Pfeifer zur Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft stellt auch im Jahr 2020 schöpferisch tätigen Personen für die Dauer von 2 Monaten ein Wohnmobil kostenlos zur Verfügung (plus ein Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten). Es können sich Künstler, Fotografen, Filmschaffende, Architekten, Musiker, Wissenschaftler, Schriftsteller und andere bewerben, die bereits einen künstlerischen, bzw. professionellen Leistungsausweis erbringen. Das PfeiferMobil wird nur an Personen vergeben, die ein konkretes Projekt realisieren möchten, für das die Mobilität notwendige Voraussetzung ist. Berücksichtigt werden Personen mit Wohnsitz in der Zentralschweiz oder mit einem spezifischen Bezug zu dieser Region. Es besteht keine Altersgrenze. Die Bewerbungsunterlagen können unter beschafft werden. Einsendeschluss ist der 31. August Juni 2019 Ein Fe stiv ival ver erte teil ilt auf drei Mon onat ate wi e kam das? Die Aktionswoche Asyl ermöglicht Kontakte zu Menschen aus vielen Herkunftsländern und mit verschiedensten kulturellen Hintergründen. Zahlreiche Veranstalterinnen und Veranstalter in der Stadt Luzern laden ein zu Ausstellungen, sportlichen und spielerischen Aktivitäten, Filmen, Lesungen, Mittagstischen, Podiumsdiskussionen und vielem mehr. Detailprogramm unter Wa s ma cht das «Sou nd am See» e» spe pezi ziel ell? l? Die Komödie des Jahres. Ein wahres Kino-Juwel. Berauschend. LES INROCKS THE HOLLYWOOD REPORTER Herrlich, zum Totlachen. Ein wunderbarer Publiku*ms-Liebling. Ultra unterhaltsam. L OBS LE MONDE SCREEN DAILY LE FIGARO Prix SACD Adèle Haenel Pio Marmaï Damien Bonnard Vincent Elbaz und Audrey Tautou Sound am See: Christov Rolla, The CMC s, The Daily Stumbler FR 21. Juni & FR 19. Juli Uhr Seefeld Imbiss/Hafenbar, Sarnen Bei schlechter Witterung: Seerestaurant Eleven, Sarnen Ein Film von Pierre Salvadori AB 30. MAI IM KINO Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 33

42 KULTURKALENDER Solistenkonzert. Elodie Théry. Bild PicturePeople Düsseldorf. Juni 2019 MO bis SA , diverse Lokalitäten Master-Abschlusskonzerte MI , 20:30 Uhr, Jazzkantine Luzern Big Band-Konzert «New Works» Ed Partyka, Leitung FR/SA 21./ , 20:00 Uhr, Turnhalle Geissenstein, Luzern rrrrrr Diplomprojekt der Studierenden Bachelor of Arts/Musik und Bewegung Weitere Aufführung: SO , 17:00 Uhr DI , 19:30 Uhr, Konzertsaal KKL Luzern Solistenkonzert Werke von Alexander Glazunov, Ernest Chausson, Bohuslav Martinů, Arthur Honegger, Ottorino Respighi und Sergej Prokofiev Aliya Battalova, Oboe; Lucie Koci, Violine; Meghan Nenniger, Violine; Jana Telgenbüscher, Violoncello; Elodie Théry, Violoncello; Marina Vasilyeva, Klavier; Luzerner Sinfonieorchester; Mei-Ann Chen, Leitung MI , 20:00 Uhr, Jazzkantine Luzern Semesterkonzert Volksmusik Volksmusik-Studierende und das Volksmusik-Ensemble Alpinis DO 27. bis SO , Neubad Luzern New Music Days SO 07. bis MI , Hochschule Luzern Soziale Arbeit, Inseliquai 12B, Luzern Internationales Symposium «Agency and Identity in Music» In Zusammenarbeit mit der Internationalen Musicological Society (IMS) T SA 1 MUSIK Podium Klavier Saal Dreilinden Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Drunk N Roll Vol Sedel Konzert. Mit Hairdryer, Irony Of Fate, freakings, Exit, Drizella, Dizzy Fox Bürgenstock Festival Bürgenstock Kapelle Konzert. Klassik. Werke von Beethoven, Calace, Schubert, Chopin, Bartók, Mendelssohn Master-Abschlusskonzerte Jazz Jazzkantine Mit Chris Sommer (sax), Noah Weber (dr) Festival Strings Lucerne & Talent Strings + Emilie Richter & Ariane Thomann Zehntenhof Konzert. Klassik. Werke von Holst, Haydn, Capuzzi, Grieg. Leitung: Daniel Dodds. Anmeldung: immanuelrichter@bluewin.ch Count Gabba Restaurant Neustadt/Neustädtli «Beizentour 2019». Konzert. Country, Americana Polynation, Nährwerk Neubad Konzert. Electro Jerusalem In My Heart Südpol Konzert. Experimental Disco Noir # Konzerthaus Schüür Party THEATER Tanzschule tanzerei Luzern & Le Théâtre «Chropflitreyni & Ribirätsch». Tanztheater TheaterWärch Stans Restaurant Schlüssel «Amadeus». Theater. Von Peter Shaffer. Regie: Stefan Wieland JUTZ Theater Pavillon Theaterfestival für Kinder & Jugendliche Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Schuld Luzerner Theater Theater. Von Ene-Liis Semper & Tiit Ojasoo nach F.M. Dostojewski. Bühne Zappa on the Hill Luzerner Theater Musiktheater. Mit Faber, Marina Viotti (voc), Ingo Ospelt, Aaron Hitz. Sonnenberg Theater Stans Theater an der Mürg «Der Selbstmörder». Theater. Von Nikolai Erdmann. Regie: Claudia Bühlmann Bühne 66 Schwyz Pfarrheim Ibach, Verenasaal «Tod eines Handlungsreisenden». Theater. Von Arthur Miller. Regie: Georg Suter Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: KUNST Kristof Kintera KALI Gallery L Löwendenkmal «20:21». Performances FILM Closer to God Stattkino Film. Von Annette Berger (CH 2018) Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Öffentliche Besichtigung KKL Luzern KKL Führung Von Fassadenmalereien zu Wortspielereien Bahnhof Luzern Themenführung. Treffpunkt: Tourist Information SO 2 MUSIK Festival Strings Lucerne & Talent Strings + Emilie Richter & Ariane Thomann Hotel Schweizerhof Konzert. Klassik. Werke von Holst, Haydn, Capuzzi, Grieg. Leitung: Daniel Dodds Bürgenstock Festival Matthäuskirche Konzert. Klassik. Werke von Ravel, Bartok, de Falla, Juon, Mendelssohn Abendmusik Franziskanerkirche Konzert. Klassik. Mit Jürg Eichenberger (vc), Franz Schaffner (org) Peteco Carabajal & Riendas Libres El Rincon Argentino Konzert. World Master-Abschlusskonzerte Jazz Jazzkantine Mit Benjamin Knecht (sax), Nikola Jan Gross (sax) THEATER Zappa on the Hill Luzerner Theater: Sonnenaufgangs-Spezial Musiktheater. Mit Faber, Marina Viotti (voc), Ingo Ospelt, Aaron Hitz. Sonnenberg Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

43 Tanzschule tanzerei Luzern Le Théâtre «Chropflitreyni & Ribirätsch». Tanztheater Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Theater Stans Theater an der Mürg «Der Selbstmörder». Theater. Von Nikolai Erdmann. Regie: Claudia Bühlmann Alkestis! Luzerner Theater Theater. Von Euripides. Regie: Angeliki Papoulia & Christos Passalis. Bühne KUNST Nachbarn: Freund und Leid Sankturbanhof Finissage Öffentliche SonntagsFührung KKLB Mit Wetz & Gast. Parallele Kinderführung FILM Closer to God Stattkino Film. Von Annette Berger (CH 2018) Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Zeitensprünge & Grenzgänge Kreisel Kreuzstutz Sozialgeschichtlicher Rundgang vom Untergrund in die Fluhmühle und auf den Stollberg. Durchs Schloss schlendern Schlossmuseum Beromünster Sonderführung. 14 Uhr: Grenzen und Religionszwist am Oberlauf der Wyna : Eisenbahn und Tourismus im See- und Wynental Öffentliche Besichtigung KKL Luzern KKL Führung MO 3 MUSIK Soirée lundi Landgut Unterlöchli Konzert. Klassik. Mit Kammermusikensembles der HSLU Podium - Flöte Saal Dreilinden Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Master-Abschlusskonzerte Jazz Jazzkantine Mit Jonas Künzli (kb), Vito Cadonau (kb) THEATER Öffentliche Führung Luzerner Theater Treffpunkt: Kassenfoyer KULTURKALENDER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box KUNST Hafeneinfahrt von St. Tropez von Signac Museum Sammlung Rosengart «Kunst zu Mittag». Gespräch FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Innovage KKLB Mit Diego Yanez & Andrea Willimann. Moderation: Peter Gysling & Toni Zwyssig. Führung: Wetz DI 4 Di, , 18 Uhr Führung «Wie viel Urzeit steckt in dir?» MUSIK Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Heiri Känzig, Roland von Flüe THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Die Grossherzogin von Gérolstein Luzerner Theater Operette. Von Jacques Offenbach. Bühne LITERATUR Heinz Stalder, Judith Keller, Pablo Haller, André Schürmann Loge Spoken Word KUNST L Löwendenkmal «20:21». Performances UN 2019 SA 01 / SO 02 MO 03 SA 08 SO 09 / MO 10 DI 11 / MI 12 DO 13 DI 18 MI 19 DO 20 FR 21 SA 22 / SO 23 MO 24 MI 26 DO 27 FR 28 SA 29 SO 30 Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, Luzern CLOSER TO GOD von Annette Berger CH 2018, 85', OV/d NUESTRO TIEMPO von Carlos Reygadas Mexiko/F/D/CH 2018, 173', Spanisch/d,f NUESTRO TIEMPO CLOSER TO GOD NUESTRO TIEMPO NUESTRO TIEMPO DEATH IN SARAJEVO von Danis Tanovic Frankreich/Bosnien und Herzegowina 2016, 85', OV/d MON TISSU PRÉFÉRÉ von Gaya Jiji Frankreich/Deutschland/Türkei 2018, 95', OV/d,f DEATH IN SARAJEVO von Danis Tanovic Frankreich/Bosnien und Herzegowina 2016, 85', OV/d :50 von über 50 TrickfilmerInnen CH 2018, 41' und MAKING OF CH 2018, 9' THREE IDENTICAL STRANGERS von Tim Wardle, USA 2018, 96', E/d,f WILDLIFE von Paul Dano, USA 2018, 104', E/d,f AKTIONSWOCHE ASYL ZENTRALFLUGHAFEN THF von Karim Aïnouz D/F/Brasilien 2018, 97', OV/d anschliessend Gespräch mit Blend Hamza und Renate Metzger-Breitenfellner WILDLIFE von Paul Dano, USA 2018, 104', E/d,f THREE IDENTICAL STRANGERS WILDLIFE MON TISSU PRÉFÉRÉ WILDLIFE CARL SPITTELER 100 JAHRE LITERATURNOBELPREIS RAPSODIA SATANICA von Nino Oxilia Italien 1917, 43', Stumm mit ital./dt./frz. ZT Musik: Pietro Mascagni SPITTELER von Jörg Huwyler, CH 2019, 15', D im Anschluss Gespräch mit Dominik Riedo, Fritz Schaub und Stefan Graber WILDLIFE THREE IDENTICAL STRANGERS WILDLIFE das stattkino bleibt heute geschlossen THREE IDENTICAL STRANGERS WILDLIFE Reservationen: (Combox) Kassenöffnung jeweils 30 Min. vor der Vorführung Programmänderungen vorbehalten Wir verweisen auf die Kinoseiten in der Tages presse und auf Das stattkino ist rollstuhlgängig Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 35

44 KULTURKALENDER FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES MusicTalk Hochschule Luzern Musik, Standort Süesswinkel Vortrag. Mit Anne-Sophie Lahrmann Queerbad Neubad Treffpunkt MI 5 MUSIK MittWortsMusik Jesuitenkirche Musik & Texte Wassermusik Neubad Konzert. Mit Schülerinnen & Schüler der Musikschule Luzern Dezibelles Kultur Schlössli Utenberg Konzert. A cappella Keynote Jazz Theater Casino Zug Konzert. World. Mit Duo Daniel & Michael Zisman B59 Jam Night Bar 59 Jam-Session Anthony Pateras, Ramon Landolt/David Meier Kegelbahn Konzert. Freie Improvisation, Jazz THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Tanz 30: Orfeo ed Euridice Luzerner Theater Oper als Ballett. Von Chr. W. Glucks. Choreografie: Marcos Morau. Bühne L Ab 05 Jun Bunkern luzernertheater.ch Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box T Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: www. schwarzespinne.ch LITERATUR Heinz Stalder, Daniela Dill, Severin Perrig Kunstmuseum Luzern Lesung & Rundgang KUNST Alex Silber Hilfiker Kunstprojekte Wie gedruckt akku Kunstplattform FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Hackspace FUSILLI Ateliergemeinschaft Teiggi Präsentiert von Labor Luzern KINDER Gwunderstunde Natur-Museum «Brennnessel». Kinderveranstaltung DO 6 MUSIK Lunchtime-Konzert Musikpavillon Obergrund Konzert. Klassik. Mit Sandra Hamburger (p) Master-Abschlusskonzert Stadt Luzern Mit Laurin Moor (kb). Auf den Strassen Luzerns Master-Abschlusskonzert Klassik Pfarrkirche St. Katharina Mit Tobias Renner (org) Viertel vor Fritig Galvanik Konzert. Mit Caroline Alves & Nikolaj Sommar San Zapata El Barrio Konzert. Latin, Gypsy Richi Rapanoia Bar 59 Open Mic. Hip-Hop, Rap Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Esther Bächlin, Roberto Domeniconi Noche Cubana Konzerthaus Schüür Party. Salsa Don1: Dubment Uferlos Konzert. Dub, Electro L Box 2 Sonne Bunkern Ab 06 Jun Open luzernertheater.ch T THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Bühler/Bucher/Curchod Südpol «LA~NE». Marionettenspiel, Theater, Tanz Schuld Luzerner Theater Theater. Von Ene-Liis Semper & Tiit Ojasoo nach F.M. Dostojewski. Bühne Dancemakers Series # Luzerner Theater Choreografien aus dem Tanzensemble. Südpol Greedi üüsä theater(uri)/tellspielhaus Altdorf Gespräch. Mit Annette Windlin. Moderation: Heinz Keller LITERATUR Martin R. Dean Literaturhaus Zentralschweiz lit.z «Warum wir zusammen sind». Lesung & Gespräch KUNST Zhang Xuerui Galerie Urs Meile The Replacements Museum Bellpark Kathrin Affentranger, Anja Braun, Monika Stalder Kunsthalle Luzern FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Philosophie der Digitalisierung Neubad Vortrag. Mit Eduard Kaeser KINDER Neubad Kinderklub Neubad Kinderlesung. Ab 1 Jahr FR 7 MUSIK Blind Date KKL Konzert. Klassik. Mit Solistinnen & Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters. Seebar Riviera Latina Festival Pavillon am See Konzert, Party, Tanz u.v.m. Latino Festival City Garden Hotel Konzert. Mit Julio Piñango City of Sedel Sedel Konzert. Punk, Ska. Mit Jabul Gorba, Team Sondermodelle, Crude Caress u. a. B59 Rock n Roll Circus Bar 59 Party. Hits, Hits, Hits. Mit DJ Michel Richter Master-Abschlusskonzert Klassik Saal Dreilinden Mit Jonas Inglin (tb) Footwork Sousol Tanzabend. Balboa Black Lips Konzerthaus Schüür Konzert. Rock, Punk, Garage Throwback Party Galvanik Party Akt 1: Pride Edition Neubad Party. Mit kurkicat, kopfkino Kollektiv u. a. Grünenwald-Disko Nr Konzerthaus Schüür Party. Mit DJ Jolly Roger THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Alkestis! Luzerner Theater Theater. Von Euripides. Regie: Angeliki Papoulia & Christos Passalis. Bühne Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Dancemakers Series # Luzerner Theater Choreografien aus dem Tanzensemble. Südpol Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Theater Stans Theater an der Mürg «Der Selbstmörder». Theater. Von Nikolai Erdmann. Regie: Claudia Bühlmann Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

45 KULTURKALENDER Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: LITERATUR Lyrik im Kloster Kloster St. Urban Lesung. Mit Babette Werth KUNST Anita Zumbühl Kunstmuseum Luzern Flavio Knüsel & Laurina Fässler Neubad Marlise Mumenthaler Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli Daniel Häller, Jennifer Kuhn, Edward Wright Galerie Kriens FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) SA 8 MUSIK Riviera Latina Festival Pavillon am See Konzert, Party, Tanz u.v.m. Halt auf Verlangen Gasthaus Grünenwald Musikfestival. Mit The Devils, Ikan Hyue, Famiglia Rossi, Ambäck, Hallelujah Mother Helpers, DJ Jolly Roger, DJ Märt. Podium Violine Saal Dreilinden Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Campus-Orchester Luzern & Anna Zaychenko Neubad «El Amor Brujo». Konzert. Klassik. Leitung: Michael Köck Trio di Gioia Schulhaus Hagen, Aula Konzert. Klassik. Werke von Bach, Vivaldi, Janacek, Grieg 11 Jahre Tiefenrausch prod Sedel Party. Progressive Trance, Psytrance Bang One s Head Bruch Brothers Bar Konzert. Progressive Metal Kunstsause Galvanik Party Visu, LCone Konzerthaus Schüür Konzert. Hip-Hop B59 80s & 90s Bar 59 Party. Hits, Hits, Hits. Mit DJ Michel Richter Underground District Neubad Party. Electro. Mit DJ Style, Luca Vallante b2b Miguel Puente, Crotek b2b The Rumours DJ Gio Konzerthaus Schüür Party THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Alle Farben Luzerner Theater Szenische Lesung. Box Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Don Giovanni Luzerner Theater Oper. Von Wolfgang Amadeus Mozart. Bühne Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Theater Stans Theater an der Mürg «Der Selbstmörder». Theater. Von Nikolai Erdmann. Regie: Claudia Bühlmann Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: KUNST Gabi Fuhrimann Galerie Apropos Anzeige DO 13 FR 14 SA 15 B Sides Festival Sonnenberg Kriens/Luzern Juni 2019 Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 37

46 KULTURKALENDER Freitag 14. Juni 2019 Mit Silke Helfrich, Autorin und Commons-Expertin, und Ralf Nacke, Gemeinwohl-Ökonomie Zentralschweiz Programm ab Uhr Workshop «Commons & Care» im Rahmen des Frauenstreiks, Theaterplatz Luzern Uhr Buchvorstellung und Diskussion, RomeroHaus Luzern Eintritt frei mehr Infos unter Kulturalarm abonnieren: FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Zeitensprünge & Grenzgänge Kreisel Kreuzstutz Sozialgeschichtlicher Rundgang vom Untergrund in die Fluhmühle und auf den Stollberg. Erleben Sie Luzern als Gast im Jahre Bahnhof Luzern Themenführung. Treffpunkt: Tourist Information KINDER Theaterkids Ebikon Kultursonne Ebikon «Werkstattaufführungen». Theater Theaterkids Ebikon Kultursonne Ebikon «Werkstattaufführungen». Theater SO 9 MUSIK Riviera Latina Festival Pavillon am See Konzert, Party, Tanz u.v.m. Halt auf Verlangen Gasthaus Grünenwald Musikfestival. Mit Jolly & the Flytrap, Mama Jefferson, Sir Donkeys Revenge, Belly Hole Frank, Jeopardy. Trio di Gioia Der MaiHof Konzert. Klassik. Werke von Bach, Vivaldi, Janacek, Grieg La Colonie de Vacances & Osomo NF 49 Konzert & Listening Session. Avantgarde THEATER Öffentliche Führung Luzerner Theater Treffpunkt: Kassenfoyer Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Crescendo! Luzerner Theater Jubiläumsgala. Mit Kathleen McNurney u. a. Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: KUNST Anita Zumbühl Kunstmuseum Luzern Gespräch. Mit der Künstlerin & Eveline Suter Öffentliche SonntagsFührung KKLB Mit Wetz & Gast. Parallele Kinderführung FILM Closer to God Stattkino Film. Von Annette Berger (CH 2018) Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) MO 10 MUSIK Podium Violoncello Mozartsaal Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Rahel Castelberg (vio), Amelie Evmark (vio) Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

47 KULTURKALENDER THEATER Die Grossherzogin von Gérolstein Luzerner Theater Operette. Von Jacques Offenbach. Bühne Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box KUNST Öffentliche MontagsFührung KKLB Begleiteter Spaziergang FILM Closer to God Stattkino Film. Von Annette Berger (CH 2018) Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DI 11 MUSIK Podium Horn Musikpavillon Obergrund Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf LITERATUR Zentralschweizer Literaturzirkel: Fiston Mwanza Mujila Kantonsbibliothek Uri «Tram 83». Lesung. Mit Jennifer Khakshouri Luzerner Lesebühne Loge Spoken Word. Mit Max Christian Graeff, Christov Rolla, André Schürmann, Lisa Brunner KUNST L Löwendenkmal «20:21». Performances FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Queerbad Neubad Treffpunkt MI 12 MUSIK MittWortsMusik Jesuitenkirche Musik & Texte Kammermusik um Kunstmuseum Luzern Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Musik. Werk von Schubert. Anschliessend Gespräch Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Stefanie Burgener (p), Florian Meier (p) B59 Jam Night Bar 59 Jam-Session Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Gerry Hemingway, John Voirol THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Die Grossherzogin von Gérolstein Luzerner Theater Operette. Von Jacques Offenbach. Bühne Dancemakers Series # Luzerner Theater Choreografien aus dem Tanzensemble. Südpol Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: LITERATUR Ruth Schweikert Literaturhaus Zentralschweiz lit.z «Tage wie Hunde». Lesung & Gespräch FILM Nuestro Tiempo Stattkino Film. Von Carlos Reygadas (MEX/F/D/CH 2018) DIVERSES Kräuterspaziergang Kulturhof Hinter Musegg Mit Brigitte Waser. Weiterer Spaziergang: 18 Uhr Hackspace FUSILLI - Ateliergemeinschaft Teiggi Präsentiert von Labor Luzern KINDER Gwunderstunde Natur-Museum «Brennnessel». Kinderveranstaltung DO 13 MUSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Janina Fink (vio), Marlene Siemens (vc), Jana Telgenbüscher (vc) B-Sides Festival Sonnenberg Musikfestival. Mit Linda Vogel, Tanche, GeilerAsDu, Odd Beholder, Kate Tempest, Kallemi, Big Eyes Trio, L Orage, Nat-Shizaru u. a. Podium Klarinette Hochschule Luzern Musik, Standort Dreilinden Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Viertel vor Fritig Galvanik Konzert. Mit Purple Cheetah & DJ Budai Jam für alli Treibhaus Jam-Session Thursday Night Live Music Bar 59 Konzert. Jazz San Zapata El Barrio Konzert. Latin, Gypsy Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Chris Wiesendanger, Gerry Hemingway, Hans-Peter Pfammatter Die Nacht der blauen Büffel: Dominique Girod Neubad Konzert. Neue Musik, World, Freie Improvisation, Rock, Jazz. Mit ensemble für neue musik zürich, Ensemble Grünes Blatt, Vokalensemble Zürich. Licht: Michael Eigenmann. Leitung: Peter Siegwart Noche Cubana Konzerthaus Schüür Party. Salsa Clique... goes Neubad Neubad Party. Electro THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Alkestis! Luzerner Theater Theater. Von Euripides. Regie: Angeliki Papoulia & Christos Passalis. Bühne Dancemakers Series # Luzerner Theater Choreografien aus dem Tanzensemble. Südpol Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf KUNST Raduska Kutra Kunstseminar Galerie & Artothek der Stiftung Kutra-Hauri FILM Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) KINDER Kolibri: Kamishibai Stadtbibliothek Luzern Koffertheater. Ab 8 Jahren FR 14 MUSIK B-Sides Festival Sonnenberg Musikfestival. Mit Fabien Sevilla, Into Orleans, Me & The Magic Horses, Black Sea Dahu, Cyril Cyril, Arbajo Jairus & them Lovers, Stahlberger, Raketkanon, Obertonstruktur der Kaulquappe, TootArd, Asbest, WWWater, AWA, Nuitunit u. a. Master-Abschlusskonzerte Klassik Theater Pavillon Mit Fabio Guglielmo (p), Tobias Kölla (g), Elina Grenacher (g) Blind Date KKL Konzert. Klassik. Mit Solistinnen & Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters. Seebar klang-musiktage: Mandelring Quartett Schloss Meggenhorn «Wien Mailand Prag eine musikalische Reise». Konzert. Klassik. Werke von Mozart, Puccini, Dvorak Triplestep Helvetiaplatz Tanzabend. Lindy Hop Orchester Kriens-Horw Johanneskirche Kriens «Frauenpower». Konzert. Klassik. Werke von Smith, Farrenc, Andrée, Hensel-Mendelssohn. Leitung: Gregor Bugar The Golden Chords Seeclub Sempach Konzert. Bob-Dylan-Covers Count Gabba Jazzkantine «Beizentour 2019». Konzert. Country, Americana Lucas Niggli Solo Bau 4 Konzert. Freie Improvisation, Jazz Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 39

48 KULTURKALENDER Vic Shelby Gleis 5 Konzert. Rock n Roll Outsideinside Bruch Brothers Bar Konzert. Rock Galsche Jams Galvanik Jam-Session Subbotnik Konzerthaus Schüür Konzert. Rock, Hip-Hop Musik im Garten Konzerthaus Schüür Party THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Tanz 30: Orfeo ed Euridice Luzerner Theater Oper als Ballett. Von Chr. W. Glucks. Choreografie: Marcos Morau. Bühne Kulturerbe, tanz: Karin Hermes & Tim Rubidge Südpol «Sigurd Leeder Flowing over the Edge». Tanz Les deux femmes de Monsieur A Heiliggeistkapelle Konzert & Tanzperformance Bunkern Luzerner Theater Theater. Regie: Corinne Maier. Box Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Theater Stans Theater an der Mürg «Der Selbstmörder». Theater. Von Nikolai Erdmann. Regie: Claudia Bühlmann Ecstatic Dance Luzern Südpol Conscious Dance Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf LITERATUR Zentralschweizer Literaturzirkel: Fiston Mwanza Mujila BuK Buch und Kultur «Tram 83». Lesung. Mit Luzia Stettler IHRE LESUNG INSERIEREN! verlag@kulturmagazin.ch Sibylle Berg Habe ich dir eigentlich schon erzählt... Eine Lesung von Norbert Kientzl, musikalisch begleitet am Flügel von Nadine Emmenegger. Hochschule Luzern «Musikpavillon», Obergrundstrasse 9, 6003 Luzern Freitag 14. Juni 2019 um 19 Uhr Sonntag 16. Juni 2019 um 15 Uhr Reservation: reservation.lesung@outlook.com Telefon: Norbert Kientzl Norbert Kientzl & Nadine Emmenegger Musikpavillon Obergrund «Sibylle Berg: Habe ich dir eigentlich schon erzählt». Lyrik & Musik KUNST Raduska Kutra Kunstseminar Galerie & Artothek der Stiftung Kutra-Hauri Kunstcafé Schichtwechsel Ehemalige Papierfabrik Brigitta Würsch B74 Emil Kreis ( ) Museum Bellpark FILM Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) DIVERSES Silke Helfrich & Ralf Nacke RomeroHaus «Die Macht der Commons». Buchvorstellung & Diskussion SA 15 MUSIK We Are One Südpol Daydance-Party. Mit SIEL, Karawane- Crew Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit James Vanderspar (kb), Marko Hristoskov (kb) Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

49 B-Sides Festival Sonnenberg Musikfestival. Mit Pyrit, Camilla Sparksss, The Mauskovic Dance Band, Praed, Hitschtschitsch, Team Scheller, Eclecta, Derya Yildirim & Grup Simsek, P.A. Hülsenbeck, Schööf, Klaus Johann Grobe, Decibelles, Belia Winnewisser u. a. klang-musiktage: Schweizer Kammerensemble Schloss Meggenhorn «Un quatuor français vier französische Meisterkomponisten». Konzert. Klassik. Werke von Debussy, Fauré, Saint-Saëns, Ravel Uaneye Alpineum Produzentengalerie Konzert. Ambient Toxoplasma, Stink Sedel Konzert. Punk Chor + Opernensemble des Luzerner Theaters & Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Theater Konzert. Klassik. Leitung: Clemens Heil Orchester Kriens-Horw Reformierte Kirche Horw «Frauenpower». Konzert. Klassik. Werke von Smith, Farrenc, Andrée, Hensel-Mendelssohn. Leitung: Gregor Bugar The Knocked Out Rhythms Rathausbühne Willisau Konzert. Blues, Rockabilly Langue Erotique Konzerthaus Schüür Konzert. Pop, Rock, Experimental Glen Bruch Brothers Bar Konzert. Rock Tanznacht Viscose Club Party We Are One Südpol Party. Mit Monotonus-Crew Musik im Garten Konzerthaus Schüür Party THEATER Open Box 2: Sonne bunkern Luzerner Theater Ausklang in der Sommerlounge. Box Alle Farben Luzerner Theater Szenische Lesung. Box Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Kulturerbe, tanz! Südpol Tanz Les deux femmes de Monsieur A Heiliggeistkapelle Konzert & Tanzperformance Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Theater Stans Theater an der Mürg «Der Selbstmörder». Theater. Von Nikolai Erdmann. Regie: Claudia Bühlmann KULTURKALENDER Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf L Sommernachts -konzert Am 15 Jun luzernertheater.ch T KUNST Raduška Kutra Kunstseminar Galerie & Artothek der Stiftung Kutra-Hauri Kunstcafé Christina Oldani, Myrtha Steiner, Daniela Schönbächler Villa Lauried Finissage Karoline Schreiber Haus für Kunst FILM Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) DIVERSES Inputveranstaltung zum Asylverfahren Caritas Schweiz Vortrag. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Archäologie Wauwilermoos Egolzwil Natur-Museum Naturstreifzug. Mit Ebbe Nielsen. Anmeldung & Infos bis 7. Juni unter Fremd sein heimisch werden Historisches Museum UntergRundgang. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Ächt Lozärn Unbekanntes entdecken Bahnhof Luzern Themenführung. Treffpunkt: Tourist Information SÜDPOL PROGRAMM Arabic-Folk, Indie-Pop, Juni Sommerfest & mehr Do/Fr/ So PERFORMANCE, OFF SÜDPOL Germann/Gehrig: Blue Motel KONZERT, WORLDPOL, ARABIC FOLK, EXPERIMENTAL, PRÄSENTIERT MIT BOA IM EXIL Jerusalem In My Heart 02 MARKT Flohmarkt RESIDENZSHOWING, PERFORMANCE, 06 TANZ, THEATER Bühler/Bucher/Curchod: LA~NE PERFORMANCE, TANZ, KOOPERATION Tanz Luzerner Theater: Dancemakers Series #10 CLUB, PERFORMANCE, ARTIST TALK 07 Pyrit: Artist Talk Support: Jardin, Lord Beliar CLUB, TECHNO, HOUSE, PRÄSENTIERT MIT KOPFLOS AGENCY Nachtsicht KONZERT, OFF SÜDPOL, QUADROPHONISCHES SPEKTAKEL, PRÄSENTIERT MIT ANTONMUSIK, B-SIDES, MAGAZIN & NF49 La Colonie de Vacances & Osomo: Listening Session FESTIVAL, TANZ, LECTURE-PERFORMANCE, PRÄSENTIERT MIT KULTURERBE, TANZ! Kulturerbe, tanz!: Karin Hermes & Tim Rubidge: Sigurd Leeder Flowing over the Edge FESTIVAL, TANZ, WORKSHOPS, PRÄSENTIERT MIT KULTURERBE, TANZ! Kulturerbe, tanz!: Workshops FESTIVAL, TANZ, PRÄSENTIERT MIT KULTURERBE, TANZ! Kulturerbe, tanz!: Acht Kurzstücke CLUB, HOUSE, AFROHOUSE, 15 PRÄSENTIERT MIT SIEL We Are One: Daydance CLUB, TECHNO, PROGRESSIVE, PRÄSENTIERT MIT MONOTONUS Monotonus FESTIVAL, TANZ, THEATER, KONZERT, CLUB Südpol Sommerfest mit Kush K, Hirshin&gaul, Thibault Lac & Tobias Koch, DJ Yes-Wave, HSLU-Werkschauparty SÜDPOL SOMMERFEST, RESIDENZ- SHOWING, PERFORMANCE, THEATER Hirshin&gaul: Fake Fun Factory SÜDPOL SOMMERFEST, PERFORMANCE, TANZ Thibault Lac & Tobias Koch: Such Sweet Thunder CLUB, PRÄSENTIERT MIT HSLU DESIGN & KUNST HSLU-Werkschauparty INFOS: SUDPOL.CH VVK ONLINE: STARTICKET.CH VVK OFFLINE: DIVERSE POSTSTELLEN WISSEN WIE S WAR KONZERT, INDIE-POP, ELECTRONICA, PRÄSEN- TIERT MIT BOA IM EXIL Julia Holter Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 41

50 KULTURKALENDER KINDER Zugiblubbi Geburtstag Forstmagazin Korporation Zug Mit Jolanda Steiner, Bruno Hächler. Weitere Vorführungen: & Uhr B-Sides Festival Sonnenberg Musikfestival. Kinderprogramm. Mit Maëlle, El Ritschi, Cello Inferno, Buttomat, Frächdächs, Musikwagen Luzerner Sinfonieorchester, Pfasyl Burg Schreckenstein Historisches Museum Kinderkino SO 16 MUSIK klang-musiktage: Schweizer Oktett Schloss Meggenhorn «Schubert einfach Schubert». Konzert. Klassik. Werk von Schubert Vierwaldstätter Konzerte: Duo Violine & Klavier Markuskirche Konzert. Klassik. Mit Valeriy Sokolov (vio) & Marina Vasilyeva (p). Werke von Prokofiew, Ravel, Stankovitsch Trio Miele Kunstseminar Galerie & Artothek der Stiftung Kutra-Hauri Konzert. Klassik Master-Abschlusskonzert Klassik Südpol Mit Pirmin Müller (flgn) Cult Leader, Coilguns Sedel Konzert. Noise, Hardcore, Crust, Doom klang-musiktage: Le Donne Virtuose Schloss Meggenhorn «Der Klang der Vögel». Konzert. Klassik. Werke von Dapuin, Vivaldi, Hindemith, Haydn, Strauss, Piazzolla, Saint-Saens, Zinzadse, Velquez, Berthoud u. a. As it is, Sink or Swim Industrie45 Konzert. Pop-Punk THEATER Let s dance Reformierte Kirche Littau-Reussbühl Tanzfest. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Flüchtlingstheater Malaika Pfarreisaal St. Leodegar «Mini-Weltschau». Theater. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Kulturerbe, tanz! Südpol Tanz LITERATUR Norbert Kientzl & Nadine Emmenegger Musikpavillon Obergrund «Sibylle Berg: Habe ich dir eigentlich schon erzählt». Lyrik & Musik KUNST Unter freiem Himmel. Impressionistische Werke Museum Sammlung Rosengart Sonderführung Roman Signer Kunsthaus Zug Kunsthausatelier Öffentliche SonntagsFührung KKLB Mit Wetz & Gast. Parallele Kinderführung Matthias Moos Kantonales Verwaltungszentrum 1 Finissage Entrollt und entsäuert Museum Bruder Klaus Sachseln Regiokunst Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Finissage FILM Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) DIVERSES Ansicht Meggen ein Modell erzählt Schloss Meggenhorn Ausstellungswerkstatt Schadhafte Schriftstücke raffinierte Restauratoren Museum Bruder Klaus Sachseln Vorträge KINDER Roman Signer Kunsthaus Zug Familienanlass Jäger, Tiere, Wilderer Nidwaldner Museum: Salzmagazin «Was ein Schweisshund alles kann». Familiensonntag. Weitere Zeit: Uhr MO 17 MUSIK Tanzen und Musik aus drei Kontinenten ECAP Zentralschweiz Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Mosaik Kulturhof Hinter Musegg Master-Abschlusskonzert. Mit Kristina Brunner (schwyzerörgeli, vc) u. a. Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Christoph Baumann, Urban Mäder, Thomas Mejer, Marc Unternährer, Lauren Newton LITERATUR Zentralschweizer Literaturzirkel: Fiston Mwanza Mujila Bücher Dillier «Tram 83». Lesung. Mit Geri Dillier Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

51 KULTURKALENDER KUNST Öffentliche MontagsFührung KKLB Begleiteter Spaziergang FILM Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) DIVERSES Interkultureller Begegnungs-Treff Pavillon HelloWelcome Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Wasser, das Lebenselement ein Informationsträger Kunstkeramik Vortrag. Mit Claudia Ehrsam DI 18 MUSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Andrii Tsygankov (vla), Ahmed Pyshtiyev (vio) Master-Abschlusskonzerte Klassik Theater Pavillon Mit Estefania Campana (euph), Klemens Vetter (euph) Master-Abschlusskonzert Klassik Theater Pavillon Mit Gianna Lunardi (voc) Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Chris Wiesendanger, Hans-Peter Pfammatter KUNST Marina Lutz Kantonales Verwaltungszentrum 1 FILM Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) DIVERSES Interkultureller Begegnungs-Treff Pavillon HelloWelcome Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Tag der offenen Tür, Treffpunkt für Frauen, Männer und Kinder aller Nationen Sentitreff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Über den Gartenhag hinaus! Parterre Vorträge & Gespräche. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Beschleunigte Asylverfahren in den Bundeszentren, Solidarité sans frontières berichtet über ihre Beobachtungen Sentitreff Vortrag. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Queerbad Neubad Treffpunkt MI 19 MUSIK Chor der Nationen Pfarreisaal St. Anton Offene Probe. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pianoissimo Bahnhof Alpnachstad Konzert. Klassik. Mit Anna Victoria Tyshayeva (p) B59 Jam Night Bar 59 Jam-Session HSLU-Big-Band Jazzkantine Konzert. Jazz. Leitung: Ed Partyka Die Reaktion des Einhorns Konzerthaus Schüür Party THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf FILM Zentralflughafen THF Stattkino Film. Von Karim Aïnouz (D/F/BRA 2018). Anschliessend Gespräch mit Blend Hamza & Renate Metzger Breitenfellner. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Death in Sarajevo Stattkino Film. Von Danis Tanovic (F/BIH 2016) Die Schweiz durch die Augen der Migrierten Neubad Film. Von Kairat Birimkulov. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Deine Schönheit ist nichts wert Karin Ierone Haut Coiffure: Raum für Frisur, Kunst und Kultur Film. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl 9 luglio 17 agosto da martedi a sabato, dalle ore 16 a mezzanotte. chiuso in caso di pioggia! Kulturalarm abonnieren: Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 43

52 KULTURKALENDER 50: Stattkino Film. Von über über 50 Trickfilmerinnen & Trickfilmern (CH 2018) DIVERSES In die Stiefel - fertig - los! Kulturhof Hinter Musegg Erlebnistag. Anmeldung bis 18. Juni: erlebnistage@hinter-musegg.ch Grüezi mitenand Schulhaus Fluhmühle Treffpunkt für Frauen und Kinder aus aller Welt. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Interkultureller Begegnungs-Treff Pavillon HelloWelcome Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Vom Jäger und Sammler zur modernen Museumssammlung Natur-Museum Naturstreifzug. Mit Britta Allgöwer. Anmeldung & Infos bis 12. Juni unter Hackspace FUSILLI Ateliergemeinschaft Teiggi Präsentiert von Labor Luzern KINDER Gwunderstunde Natur-Museum «Brennnessel». Kinderveranstaltung Anzeige DO 20 MUSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Tomasz Domanski (p), Christopher Ohanian (p) Thursday Night Jazz Jam Session Bar 59 Jam-Session San Zapata El Barrio Konzert. Latin, Gypsy Noche Cubana Konzerthaus Schüür Party. Salsa THEATER Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: ADRESSEN A BIS Z SEITE 56 Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf FILM Three Identical Strangers Stattkino Film. Von Tim Wardle (US 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) FR 21 MUSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Alvaro Leandro Etcheverry (voc), Olivia Allemann (voc), Renate Berger (voc) Blind Date KKL Konzert. Klassik. Mit Solistinnen & Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters. Seebar Sound am See: Christov Rolla, The CMC s, The Daily Stumbler Hafenbar Sarnen Konzert. Rock, Pop, Jazz. Bei schlechter Witterung im Seerestaurant Eleven Podium Theorie specialised Musikpavillon Obergrund Mit Studierenden der HSLU B59 Club27 Rock n Roll Heaven Bar 59 Party. Hits, Hits, Hits. Mit DJ Michel Richter OM Jazzkantine Konzert. Freie Improvisation, Jazz Saatgut# Treibhaus Konzert. Blues, Rock, Reggae. Mit Yahnic, Laura Nucha Singer-Songwriter Night Konzerthaus Schüür Konzert 1280 Almas, Mulldrifter Sedel Konzert. Punk Four Seasons Martinskeller Konzert. Mit Kofferfisch Tanznacht Viscose Club Party nachnull Neubad Party. Electro. Mit Benedikt Frey, Lux Lauterwasser THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Freilichtspiele Luzern Presenting Partner Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

53 KULTURKALENDER Thibault Lac & Tobias Koch: Such Sweet Thunder Südpol Tanz Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf Ê KÔ DÔ mon âme Neubad Musiktheater. Leitung: Maja Bader LITERATUR Beat Aebi Burg Schenkon «Pilatusfeuer». Lesung KUNST Werkschau Design & Kunst Messe Luzern FILM Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) SA 22 MUSIK Quatuor Diotima & Kantorei Luzern Der MaiHof Konzert. Klassik, Neue Volksmusik. Leitung: Eberhard Rex Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi Konzerthaus Schüür Konzert. Hip-Hop Feldmusik Sarnen Aula Cher Konzert. Klassik. Werke von Gillingham, Sejourne, Broughton, Gershwin, Peeters. Leitung: Sandro Blank SPH Bandcontest Sedel Konzert Joyful Noize Konzerthaus Schüür Party Gavlyn & Sista Lin Bar 59 Konzert. Hip-Hop THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Bühne Amt Entlebuch Schüür Heiligkreuz «Die Küche». Theater. Von Arnold Wesker. Regie: Schang Meier Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf Ê KÔ DÔ mon âme Neubad Musiktheater. Leitung: Maja Bader LITERATUR Thomas Heimgartner Wirtshaus Reussfähre «Kaiser ruft nach». Lesung FILM Three Identical Strangers Stattkino Film. Von Tim Wardle (US 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) DIVERSES Vom Flüchtling zum Weltmeister Hochschule Luzern Soziale Arbeit Vortrag. Mit Tefik Bajrami. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Zeitreise ins Mittelalter Bahnhof Luzern Themenführung. Treffpunkt: Tourist Information SO 23 MUSIK Jodlerfründe Ruopige Schweizer Paraplegiker Zentrum Konzert. Neue Volksmusik. Leitung: Josef Schärli Master-Abschlusskonzerte Klassik Theater Pavillon Mit Sofia Casci (cl), Berit Griebenow (voc) Wisst ihr denn nicht? Lukaskirche «Peter Roth s Requiem für die Lebenden». Konzert. Neue Volksmusik, Jazz, Klassik Bach Ensemble Luzern Franziskanerkirche Konzert. Klassik. Werke von Bach, Telemann, Boieldieu. Leitung: Franz Schaffner Master-Abschlusskonzert Klassik Saal Dreilinden Mit Meghan Nenniger (vio) Philharmonie Bratislava & Christa-Maria Stangorra KKL Konzert. Klassik. Leitung: Manfred Obrecht Sons Of The East Konzerthaus Schüür Konzert. Folk, Indie THEATER Ronja Römmelt Jesuitenplatz «Zwischenräume». Theater, Performance LITERATUR Usama Al Shahmani Barbara & Norbert Sofalesung. Moderation: Ulrike Ulrich KUNST Schichtwechsel Ehemalige Papierfabrik Urban Sketching. 14 Uhr: Führung. 16 Uhr: Finissage Öffentliche SonntagsFührung KKLB Mit Wetz & Gast. Parallele Kinderführung L Löwendenkmal «20:21». Performances FILM Three Identical Strangers Stattkino Film. Von Tim Wardle (US 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) DIVERSES Flucht Bourbaki Panorama Sonderführung. Mit Kairat Birimkulov. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl KINDER Plötzlich Prinz und Prinzessin Historisches Museum Familienanlass HISTORISCHES MUSEUM LUZERN Mo, , Uhr Montagsführung mit Astrid Helfenstein MO 24 MUSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Theater Pavillon Mit Timothy Löw (voc), Sophia Seemann (voc) Soirée lundi Landgut Unterlöchli Konzert. Klassik. Mit Kammermusikensembles der HSLU Podium Theorie specialised Musikpavillon Obergrund Mit Studierenden der HSLU Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Nils Wogram, Ricardo Regidor KUNST Öffentliche MontagsFührung KKLB Begleiteter Spaziergang FILM Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) DI 25 MUSIK Master-Abschlusskonzert Klassik Theater Pavillon Mit Linus Arnet (dr) Carach Angren, Wolfheart, Thy Antichrist, Nevalra Konzerthaus Schüür Konzert. Metal Solistenkonzert der Hochschule Luzern KKL Leitung: Mei-Ann Chen Soundfarm Songwriter Sessions Soundfarm Studios Konzert. Singer-Songwriter Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Thomas Mejer, Heiri Känzig, Marc Halbheer LITERATUR Zu Gast im Kunsthaus Zug Kunsthaus Zug «Frederick Kiesler: Face to Face with the Avant-Garde». Buchpräsentation. Mit Peter Bogner & Gerd Zillner KUNST Hortensiensammlung: Pro-Specie-Rara-Schaugarten Schloss Meggenhorn Rundgang. Mit Caroline Stutzer-Fernstedt FILM Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 45

54 KULTURKALENDER DIVERSES Wohnraum für alle? Neubad Film & Diskussion Illusionen von Künstlern und Betrachtern Bourbaki Panorama «Zum Offenkundigen & Unsichtbaren in der Kunst». Gespräch. Mit Martina Kral & Irène Cramm. Musik: Christov Rolla Austausch & Führung Neubad neubad.org Queerbad Neubad Treffpunkt MI 26 MUSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Jesuitenkirche Mit Susanne Brenner Scheiwiller (org), Lukas Punter (org) Mettwoch met Wocht: Annette Berger Kultur Schlössli Utenberg Konzert. Blues, Soul Volksmusikensemble Alpinis Jazzkantine Konzert. Neue Volksmusik. Leitung: Markus Flückiger B59 Jam Night Bar 59 Jam-Session Julia Holter Südpol Konzert. Experimental, Pop THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf Ê KÔ DÔ mon âme Neubad Musiktheater. Leitung: Maja Bader FILM Mon tissus préféré Stattkino Film. Von Gaya JiJi (F/D/TRK 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) DIVERSES Hackspace FUSILLI Ateliergemeinschaft Teiggi Präsentiert von Labor Luzern KINDER Gwunderstunde Natur-Museum «Brennnessel». Kinderveranstaltung DO 27 MUSIK New Music Days Neubad Konzert. Neue Musik. Leitung: Erik Borgir Master-Abschlusskonzerte Klassik Theater Pavillon Mit Martha-Maria Mitu (vio), Nora Vetter (vla) Thursday Night Jazz Jam Session Bar 59 Jam-Session San Zapata El Barrio Konzert. Latin, Gypsy Workshopkonzerte Jazz Jazzkantine Leitung: Hans Feigenwinter, John Voirol Noche Cubana Konzerthaus Schüür Party. Salsa DEINEN GIG INSERIEREN! THEATER Theater Improphil Grand Casino Luzern & Casineum Theatersport Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf LITERATUR Zentralschweizer Literaturzirkel: Schlussrunde Literaturhaus Zentralschweiz lit.z «Tram 83». Diskussion & Literaturperformance. Mit Fiston Mwanza Mujila & Patrick Dunst (Musik) Slam Bar 59 Poetry Slam. Mit Valerio Moser & Kilian Ziegler u. a. KUNST Zusammen (ort), Atelier Judith Huber Performance FILM Rapsodia satanica Stattkino Film. Von Nino Oxilia (I 1917). Anschliessend Gespräch mit Dominik Riedo, Fritz Schaub, Stefan Graber. Im Rahmen von Carl Spitteler 100 Jahre Literaturnobelpreis Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) DIVERSES Gesunde und nachhaltige Ernährung Neubad Vortrag. Mit Sophie Frei FR 28 MUSIK Boom Ah Yeah In D Garden Konzerthaus Schüür Konzert & Party. Mit Bondaa de Bänd, Dixkson, Redwan, Selecta Iray u. a. New Music Days Neubad Konzert. Neue Musik. Leitung: Erik Borgir. Weitere Vorführung: Uhr Triplestep Helvetiaplatz Tanzabend. Lindy Hop Robin Laing Parkhotel Zug Restaurant Konzert. Folk, Singer-Songwriter The Chamber Nihilists Alte Holzbrücke Konzert. Rock The Dead Brothers Kulturhof Hinter Musegg Konzert. Folk, Rock Pretty Little Hate Machine, Knopilot Sedel Konzert. Rock, Neurotik Pop THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf KUNST Beatrice Im Obersteg & Claudia Bucher Schnitzturm «Twins not Twins». Performance, Tanz L Löwendenkmal «20:21». Performances FILM Three Identical Strangers Stattkino Film. Von Tim Wardle (US 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) SA 29 MUSIK New Music Days Neubad Konzert. Neue Musik. Leitung: Erik Borgir. Weitere Vorführung: Uhr Master-Abschlusskonzerte Neubad Mit Ivan Iuzmukhametov (p), Magadalena Irmann (acc) Neustadt-Strassenfest Lindenhausstrasse Konzert, Party, Kinderprogramm u.v.m. Mit Zayk, Roy & the Devil s Motorcycle, Davey6000, Basem*nt Roots, Michael Fehr & Manuel Troller. Afterparty im Neubad Podium Schlagzeug Schulhaus Utenberg, Aula Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Aliya Battalova (ob) Podium - Panflöte Ensembleraum Dreilinden Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Donat Fisch Quartett Bau 4 Konzert. Freie Improvisation, Jazz Flashback Konzerthaus Schüür Party Disko danach: Neustadt-Strassenfest Neubad Konzert & Party. Mit All XS, The Anomalys, Eichwäldli DJ-Team, DJ Wicked Wiggler u. a. THEATER Gedächtnispalast Viscosistadt Theater. Von Martina Clavadetscher. Regie: Annette Windlin Die schwarze Spinne Schwingplatz Allweg Theater. Von Christoph Fellmann nach Jeremias Gotthelf. Regie: Ursula Hildebrand. Verschiebedaten: Freilichtspiele Luzern ewl Areal «Was ihr wollt». Theater. Von William Shakespeare & Thomas Hürlimann. Regie: Barbara Schlumpf KUNST Wie am Anfang akku Kunstplattform Drucken mit Otto Heigold. Anmeldung: akku@akku-emmen.ch. Weitere Zeit: 17 Uhr Philipp Wyrsch & Jesús Hdez- Güero o.t. Raum für aktuelle Kunst Gespräch. Mit den Künstlern & Julia Schallberger Niklaus Schärer & Thomas Baggenstos Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

55 KULTURKALENDER DIVERSES Luzerns Stadtbefestigung die Museggmauer Bahnhof Luzern Themenführung. Treffpunkt: Tourist Information KINDER Von Jugendlichen für Kinder erzählt Bourbaki Panorama Kinderführung. Mit Lilly & Anna. Ab 5 Jahren Zirkusschule Tortellini Zirkushalle Tortellini Akrobatik, Theater u.v.m. Weitere Vorführungen: 16 & Uhr SO 30 MUSIK New Music Days Neubad Konzert. Neue Musik. Leitung: Erik Borgir Master-Abschlusskonzerte Klassik Saal Dreilinden Mit Hong Yiu Lai (kb), Ziling Wu (vc), Charlotte Lorenz (vc) Footwork Buvette Tanzabend. Lindy Hop. Nur bei schönem Wetter Streicherensemble Adligenswil Arena Schulhaus Obmatt «An Evening at the Cinema». Konzert. Filmmusik. Leitung: Simone Baumeler Vogler 30 JAHRE FORUM NEUE MUSIK LUZERN MAI JUNI JULI Beatie Bossy Industriestrasse & Industriekeller Konzert. Rock, Hip-Hop, Jazz. Zweites Set: tba. Präsentiert von Forum Neue Musik THEATER Monster Groove Chollerhalle Musik & Tanz. Mit Simon Berz u. a. KUNST I wandered lonely as a cloud Sankturbanhof. Mit Guido Baselgia, Carola Bürgi, Monika Müller Öffentliche SonntagsFührung KKLB Mit Wetz & Gast. Parallele Kinderführung Marlise Mumenthaler Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli Begegnung mit der Künstlerin TURNERline Kunstraum Hochdorf FILM Löwen der Kalahari Verkehrshaus der Schweiz Film Three Identical Strangers Stattkino Film. Von Tim Wardle (US 2018) Wildlife Stattkino Film. Von Paul Dano (US 2018) DIVERSES Gedenkfeier Sempach Stadtstrasse Mit Ignazio Cassis, Lukas Niederberger u. a. Zivilschutzanlage Sonnenberg Zivilschutzanlage Sonnenberg Sonderführung. Auf Englisch KINDER Zirkusschule Tortellini Zirkushalle Tortellini Akrobatik, Theater u.v.m. Weitere Vorführungen: & 18 Uhr ADRESSEN A BIS Z SEITE 56 Anzeige Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 47

56 KAROLINE SCHREIBER RÄUMT AUF 15. Juni bis 18. August 2019 Samstag, 15. Juni, Uhr Performance um Uhr LUZERN Zhang Xuerui Dienstag bis Freitag: Uhr Samstag: nach Vereinbarung The Everyday as Ontology ERÖFFNUNG: Donnerstag, Uhr HAUS FÜR KUNST URI Herrengasse 2, 6460 Altdorf Do/Fr Uhr, Sa/So Uhr Galerie Urs Meile Lucerne Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern T +41 (0) galerie@galerieursmeile.com Galerie Urs Meile Beijing D10, 798 East Street, 798 Art District No. 2 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District Beijing, China T UTOPIE II: PERSONAL FIT CONNECTED BY VISARTE ZENTRALSCHWEIZ Kornschütte Luzern // Kornmarkt 3 info: visarte-zentralschweiz.ch Miranda Fierz Heikedine Günther Martin Gut Barbara Gwerder Barbara Hennig Marques Fredy Odermatt Carin Studer Andrea Suter Pat Treyer Andreas Weber Stephan Wittmer a ku Kunstplattform wie gedruckt 6. Juni 7. Juli 2019 Gerliswilstrasse Emmenbrücke Maria Bill, Franz Bucher, Mathias Gentinetta, Patrick Graf, Otto Heigold, Thierry Perriard, Giampaolo Russo, Achim Schroeteler Andreas Weber, Sieglinde Wittwer, Irène Wydler Do Sa 14:00 17:00 So 10:00 17:00 Roman Signer, Gymnastikball, 2018, Video, Foto: Roman Signer Projekt Sammlung (5) 25. Mai bis 15. September 2019 ROMAN SIGNER Neue Skulpturen, Videos und Installationen Kunsthaus Zug Dorfstrasse 27, 6301 Zug Di bis Fr Sa und So Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

57 Ausstellungen akku Kunstplattform DO SA Uhr, SO Uhr Wie gedruckt Gruppenausstellung. Druckkunst. Mit Maria Bill, Franz Bucher, Mathias Gentinetta, Patrick Graf, Otto Heigold, Thierry Perriard, Giampaolo Russo, Achim Schroeteler, Andreas Weber, Sieglinde Wittwer, Irène Wydler MI 5.6., 19 Uhr Führung DO 27.6., 18 Uhr: «All in». Mit allen Künstlerinnen & Künstlern Alpineum MO SO / Uhr 3D-Alpenpanorama Dauerausstellung. Panorama- und Diorama-Gemälde, Stereo-Bilder Alpineum Produzentengalerie DO FR Uhr, SA Uhr Lina Müller & Luca Schenardi «Bob Secret». Doppelausstellung Veranstaltung SA 15.6., 18 Uhr: Uaneye. Konzert. Ambient art-st-urban Skulpturenpark täglich geöffnet. Artpavillon nach Vereinbarung A Passage to the Alps «Chinese Artists in St. Urban». Skulpturen von Zeng Chenggang. Chinesische Gegenwartskunst B&B Bettstatt Sämi Hofmann «Zimmerbebilderung». Dauerausstellung B74 DO SA Uhr, SO Uhr Brigitta Würsch «... digging holes in my life». Einzelausstellung. Installation FR 14.6., 18 Uhr Benzeholz - Raum für zeitgenössische Kunst DO & SA SO Uhr Regiokunst Gruppenausstellung. Mit Megger Künstlerinnen & Künstlern Finissage SO 16.6., 16 Uhr Bourbaki Panorama MO SO 9 18 Uhr Monumentales Rundbild: ein europäisches Kulturdenkmal Geschichte mit Geschichten erleben: Museumsbesuch mit App (Tablets stellt das Museum zur Verfügung) Veranstaltung SO 23.6., 11 Uhr: Flucht. Sonderführung. Mit Kairat Birimkulov. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Sehwunder. Trick, Trug & Illusion «Die faszinierende Welt der optischen Illusion». Sonderausstellung Veranstaltungen DI 25.6., 18 Uhr: Illusionen von Künstlern und Betrachtern. «Zum Offenkundigen & Unsichtbaren in der Kunst». Gespräch. Mit Martina Kral & Irène Cramm. Musik: Christov Rolla SA 29.6., Uhr: Von Jugendlichen für Kinder erzählt. Kinderführung. Mit Lilly & Anna. Ab 5 Jahren Bucherer Peter Bissig & Veronika Suter Sonderausstellung. In der Schmuckabteilung. Präsentiert von Grunderperren Edizioni Galleria Periferia SA Uhr oder nach Vereinbarung Marc Antoine Fehr «The Walk of the Blind Man». Einzelausstellung. Malerei Ehemalige Papierfabrik Schichtwechsel Abschlussausstellung der Absolventinnen & Absolventen Majors Art in Public Spheres, Art Teaching, Image Practices der HSLU D&K. Detailprogramm: FR 14.6., 18 Uhr Führung SA 15.6., 14 Uhr: Meet the artist Veranstaltung & Finissage SO 23.6., 10 Uhr: Schichtwechsel. Urban Sketching. 14 Uhr: Führung. 16 Uhr: Finissage Entlebucherhaus MI und jeden 1. SO im Monat Uhr oder nach Vereinbarung Heimatmuseum Geschichte, Handwerk, Wohnen, Landwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert Forum Schweizer Geschichte DI SO Uhr Entstehung Schweiz Multimediale Dauerausstellung Galerie Apropos DO Uhr, FR SA Uhr DO 20. Juni: geschlossen Gabi Fuhrimann «Figur Wellen». Einzelausstellung SA 8.6., 16 Uhr: Mit Rolf Winnewisser Galerie Kriens MI/SA Uhr, SO Uhr Ruth Rieder Einzelausstellung. Malerei, Zeichnungen Daniel Häller, Jennifer Kuhn, Edward Wright «Au Contraire». Tripelausstellung. Malerei FR 7.6., 19 Uhr Galerie Urs Meile DI FR Uhr, SA nach Vereinbarung Zhang Xuerui «The Everyday as Ontology». Einzelausstellung DO 6.6., Uhr Galerie Vitrine DO FR Uhr, SA Uhr The transformation: Take time for art and tea Part 2 Gruppenausstellung. Mit Künstlerinnen und Künstlern der Galerie Niklaus Schärer & Thomas Baggenstos «Alles und nichts». Doppelausstellung. Malerei, Naturbilder SA 29.6., 17 Uhr: Mit Evelyne Walker Glasi Hergiswil Vom Feuer geformt Sonderausstellung zur Geschichte des Glases & der Glasi Hergiswil Gletschergarten Täglich 9 18 Uhr Garten, Spiegellabyrinth, Wunderkammer Dauerausstellung Geschichtenhaus & Tierspuren suchen Kinderprogramm Haus für Kunst DO/FR Uhr, SA/SO Uhr Karoline Schreiber «Räumt auf». Einzelausstellung SA 15.6., 17 Uhr. Performance: Uhr Haus zum Dolder Besichtigung nur geführt und nach Vereinbarung Kulturhistorische Sammlung Sammlerhaus der Arztfamilien Müller-Dolder: Barockmöbel, Hinterglasbilder, sakrale Skulpturen, volksreligiöse Objekte, Fayencen und Porzellan, Flühli-Glas, historische Arztpraxis, ostasiatische und afrikanische Sammlerstücke Hilfiker Kunstprojekte MI SA Uhr Alex Silber «Eitle Elite Papierarbeiten (as paper works)». Einzelausstellung MI 5.6., 18 Uhr Historisches Museum DI SO Uhr Rocky Docky 450 Jahre Altes Zeughaus Luzern Sonderausstellung Kinderveranstaltungen SA 15.6., 19 Uhr: Burg Schreckenstein. Kinderkino SO 23.6., 14 Uhr: Plötzlich Prinz und Prinzessin. Familienanlass Kinderführungen SO 2.6. & 30.6., Uhr: Die Nacht der Werwölfe MI 5.6., Uhr: Geisterhaus Rocky Docky SO 16.6., Uhr: Prinz und Prinzessin am Hofball DO 20.6., Uhr: Der Schatz der Piraten Weitere Führung: jeweils Uhr. Ab 5 Jahren Theatertouren Ab DI 4.6., 10 Uhr: Für Kinder & Erwachsene. Detailprogramm: Führungen MO 3.6. & 24.6., 18 Uhr: Blick hinter die Kulissen Melk Thalmann «Gatti». Einzelausstellung. Comics. Im Rahmen von Fumetto IHRE AUSSTELLUNG INSERIEREN! verlag@kulturmagazin.ch Hofkirche Der Luzerner Stiftsschatz Sonderausstellung zum 1250-Jahr-Jubiläum des Stifts St. Leodegar im Hof. Nur im Rahmen einer Führung besuchbar: Hotel Krone Sarnen Artothek Sarnen Kunst zum Ausleihen. Mit Werken von über 30 Kunstschaffenden KALI Gallery DO FR Uhr, SA Uhr Kristof Kintera «Am I Also Responsible? For All That sh*t Around?». Einzelausstellung. Skulpturen, Objekte, Installationen, Bilder SA 1.6., 18 Uhr Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 49

58 AUSSTELLUNGEN kathrin affentranger anja braun monika stalder bei den drei künstlerinnen kathrin affentranger (*1987 in wolhusen, lebt und arbeitet in zürich), anja braun (*1985 in freiburg im breisgau, lebt und arbeitet in basel) und monika stalder (*1981 in sumiswald, lebt und arbeitet in zürich) handelt es sich um drei eigenständige künstlerische positionen, die zum ersten mal gemeinsam ausgestellt werden. explizit für die räumliche situation der kunsthalle luzern wurden neue arbeiten entwickelt, die sich konzeptuell mit musikalität, rhythmik, permutation und schichtungen auseinandersetzen und einen atmosphärischen wahrnehmungsraum generieren. vernissage do 6. juni 2019, uhr begrüssung und einleitende worte zur austellung: michael sutter, leiter kunsthalle luzern finissage so 28. juli 2019, uhr uhr: rundgang mit künstlerinnen und kurator neue öffnungszeiten ab juni 2019 mi sa bis uhr so bis uhr kunsthalle luzern kunsthalle luzern bourbaki panorama postfach 3203 löwenplatz luzern kunsthalleluzern.ch mi sa uhr so uhr au contraire Daniel Häller / Edward Wright / Jennifer Kuhn Juni 2019 VERNISSAGE Freitag, 7. Juni 2019, Uhr ÖFFNUNGSZEITEN MI, SA Uhr / SO Uhr GALERIE KRIENS Schappe Kulturquadrat Obernauerstrasse 1d, 6010 Kriens, Kantonales Verwaltungszentrum 1 Matthias Moos «Time is on my side». Einzelausstellung. Präsentiert von Galerie Billing Bild Finissage SO 16.6., 14 Uhr Marina Lutz Einzelausstellung. Malerei DI 18.6., 17 Uhr KKLB SO 14 Uhr und nach Vereinbarung Gesamtkunstwerk Dauerausstellung. Arbeiten von Roman Signer, Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, Sipho Mabona, Heinrich Gartentor, Martin Solèr, Madleine Staubli, Monika Steiger, Edwin Grüter, Irmgard Walthert, Ursula Stalder, Silas Kreienbühl, Rochus Lussi u. a. Veranstaltung MO 3.6., 14 Uhr: Innovage. Mit Diego Yanez & Andrea Willimann. Moderation: Peter Gysling & Toni Zwyssig. Führung: Wetz Öffentliche SonntagsFührung Jeden SO. Mit Wetz & Gast. Parallele Kinderführung Öffentliche MontagsFührung MO 10.6., 17.6., 24.6., jeweils um 14 Uhr Kloster Rathausen Marina Lutz & Valentin Beck Doppelausstellung Kornschütte MO FR Uhr, SA SO Uhr Utopie II Personal Fit Gruppenausstellung. Mit Miranda Fierz, Heikedine Günther, Martin Gut, Barbara Gwerder, Barbara Hennig Marques, Fredy Odermatt, Carin Studer, Andrea Suter, Pat Treyer, Andreas Weber, Stephan Wittmer. Präsentiert von Visarte Zentralschweiz Kunsthalle Luzern MI SA Uhr, SO Uhr Kathrin Affentranger, Anja Braun, Monika Stalder Tripelausstellung DO 6.6., 19 Uhr: Mit Michael Sutter Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli DI FR Uhr, SA Uhr Marlise Mumenthaler «Neue Malereien». Einzelausstellung FR 7.6., 19 Uhr Kunsthaus Sursee Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger «Artgerechtes Shopping». Sonderausstellung Kunsthaus Zug DI FR Uhr, SA/SO Uhr Roman Signer «Projekt Sammlung (5)». Einzelausstellung. Skulpturen, Installationen, Videos Veranstaltungen SO 16.6., Uhr: Familienanlass SO 16.6., 13 Uhr: Kunsthausatelier DI 25.6., 19 Uhr: Zu Gast im Kunsthaus Zug. «Frederick Kiesler: Face to Face with the Avant-Garde». Buchpräsentation. Mit Peter Bogner & Gerd Zillner Führungen DI & 25.6., 12 Uhr SO 16.6., Uhr: Auf Englisch Kunstmuseum Luzern DI SO Uhr, MI Uhr Und die alten Formen stürzen ein: Kunst um 1800 aus der Sammlung Sonderausstellung. Mit Clara Reinhard, Josef Reinhard, Léopold Robert, Jost Schiffmann, Augustin Schmid u. a Führungen MI & SO 23.6., 18 Uhr SO 23.6., 11 Uhr News! Erwerbungen im Kontext der Sammlung Sonderausstellung. Mit Katinka Bock, Brüsseler Monogrammist H.B., Hansjürg Buchmeier, Claudia Comte, Piero Dorazio, Raoul Dufy u. a Veranstaltungen MI 5.6., 18 Uhr: Heinz Stalder, Daniela Dill, Severin Perrig. Lesung & Rundgang MI 12.6., 18 Uhr: Kammermusik um Konzert. Klassik. Mit Studierenden der HSLU Musik. Werk von Schubert. Anschliessend Gespräch Führungen SO 2.6. & 16.6., 11 Uhr Anita Zumbühl «Very few things consist of a single substance». Einzelausstellung. In Kooperation mit Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern FR 7.6., Uhr Veranstaltung Gespräch. Mit der Künstlerin & Eveline Suter ADRESSEN A BIS Z SEITE 56 Kunstraum Hochdorf DO Uhr, FR SO Uhr Dogan Firuzbay «CASTELLANEjournal». Einzelausstellung TURNERline Gruppenausstellung. Malerei, Zeichnungen, Performancekunst u.v.m. Mit Titus Eichenberger, Lukas Hirschi, Christoph Rütimann, Andreas Weber, Anna Sabina Zürrer SO 30.6., 16 Uhr Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

59 AUSSTELLUNGEN Kunstseminar Galerie & Artothek der Stiftung utra-hauri Kunstseminar-Galerie: DO Uhr, FR SA Uhr, SO Uhr Artothek: MO/DO Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Raduska Kutra «Bilder in Öl und Gouache». Einzelausstellung DO 13.6., 19 Uhr Veranstaltungen FR & SA 15.6., 14 Uhr: Kunstcafé SO 16.6., 17 Uhr: Trio Miele. Konzert. Klassik Land Art Pfad Engelberg An der Aa Sonderausstellung Führung SO 23.6., Uhr: Sonderführung. Bushaltestelle Eienwäldli Luzerner Garten MO FR Uhr, SA 8 16 Uhr Ruedi Weber «Mögliche Welten». Dauerausstellung. Skulpturen und Plastiken Löwendenkmal L21 «20:21». Sonderausstellung. Mit Heidi Hostettler, Parvez Imam, Beatrice Schumacher/Thomas Zollinger, Klarissa Flückiger/Riccarda Naef, Zita Malaika Buess-Watson/Benjamin Heller Performances SA 1.6., Uhr DI 4.6., 16 Uhr DI 11.6., Uhr SO 23.6., Uhr FR 28.6., Uhr Messe Luzern Werkschau Design & Kunst 2019 Abschlussausstellung aller Absolventinnen & Absolventen der HSLU D&K. Detailprogramm: hslu.ch/werkschau FR 21.6., 19 Uhr Meyer Kulturbeiz Tabea Schmassmann Einzelausstellung. Malerei Museum Fram DI FR Uhr, SA SO & Feiertage Uhr Ein himmlisch Werk Musikalische Schätze aus dem Kloster Einsiedeln Sonderausstellung über die Musikbibliothek des Benediktinerstifts. Jeweils DI: Orgelkonzert bis 20 Uhr Museum1 MO SO Uhr Lisbeth Wagner & Leo Walz Duoausstellung Museum Alt-Hofdere Letzter SO des Monats: Uhr Ortsgeschichtliche Sammlung Dauerausstellung. Tausende Objekte rund um die Geschichte von Hochdorf und Umgebung. Schule, Fotografie, Brauerei der Gebrüder Wyss, Kerzenherstellung Balthasar & Co. AG, Seetaler Wirtschafts- und Handwerksgeschichte Museum Bellpark MI SA Uhr, SO Uhr The Replacements Gruppenausstellung. Mit Sitara Abuzar Ghaznawi, Mitchell Anderson, Jérôme Baccaglio, Francesco Cagnin, Gabriele Garavaglia, Chantal Kaufmann, Lorenza Longhi, Sam Porritt DO 6.6., 19 Uhr: Mit Otto Durrer, Hilar Stadler Führung SO 30.6., Uhr Emil Kreis ( ) «Bilder aus dem Fotoarchiv des ersten Krienser Fotografen». Sonderausstellung FR 14.6., 19 Uhr: Mit Otto Durrer, Hilar Stadler, Franco Faé IHRE AUSSTELLUNG INSERIEREN! verlag@kulturmagazin.ch Museum Bruder Klaus Sachseln DI SA Uhr & Uhr, SO Uhr Niklaus von Flüe «Vermittler zwischen Welten». Grundausstellung Führung SO 9.6., 11 Uhr Wege Traversen. Einschnitte. Hinführungen. Sonderausstellung Führung MI 26.6., 19 Uhr: Portrait of an Obwaldner Landscape. Mit Philippe Hofmann Entrollt und entsäuert Kabinettausstellung. Restaurierte Stammbäume aus der Sammlung SO 16.6., 14 Uhr Veranstaltung SO 16.6., 15 Uhr: Schadhafte Schriftstücke raffinierte Restauratoren. Vorträge ANITA ZUMBÜHL IN KOOPERATION MIT KOMMISSION BILDENDE KUNST STADT LUZERN VERY FEW THINGS CONSIST OF A SINGLE SUBSTANCE Elephanthouse Neustadtstrasse CH-6003 Luzern 26. Mai 06. Juli 2019 Wege Traversen. Einschnitte. Hinführungen. Samstag 25. Mai 17 Uhr Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 51

60 THE REPLACEME NTS 7. JUNI BIS 21. JULI 2019 ERÖFFNUNG: DO, 6. JUNI, H, MUSEUM IM BELLPARK 19 Uhr, Begrüssung und Einführung: Otto Durrer, Präsident Verein Museum im Bellpark, Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark. Zum anschliessenden einfachen Essen (vegetarisch) im Park sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen. Anmeldung auf erwünscht. RUNDGANG: SO, 30. JUNI, H, MUSEUM IM BELLPARK Rundgang durch die Ausstellung mit Lorenza Longhi, Mitchell Anderson, Francesco Cagnin sowie Hilar Stadler und Ralf Keller vom Museum im Bellpark. (Rundgang in Englisch und Deutsch) Teilnahme inklusive Eintritt in Ausstellung 12 / 10 Franken. 15. JUNI BIS 21. JULI AUGUST BIS 10. NOVEMBER 2019 EMIL KREIS BILDER AUS DEM FOTOARCHIV DES ERSTEN KRIENSER FOTOGRAFEN ERÖFFNUNG: FR, 14. JUNI, H, MUSEUM IM BELLPARK 19 Uhr, Begrüssung und Einführung: Otto Durrer, Präsident Verein Museum im Bellpark, Franco Faé, Stadtrat Kriens, Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark. Zum anschliessenden Aperitif sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen. Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T , Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens / Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt. Mi-Fr 14-17h, Sa/So 11-17h Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens WISSEN WIE S WAR Museum Sammlung Rosengart Täglich Uhr Sammlung Rosengart Dauerausstellung. Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Monet, Picasso, Renoir u. a. Veranstaltungen MO 3.6., Uhr: Hafeneinfahrt von St. Tropez von Signac. «Kunst zu Mittag». Gespräch SO 16.6., Uhr: Unter freiem Himmel. Impressionistische Werke. Sonderführung Führungen SO 2.6., 9.6., 26.6., Uhr MI & 26.6., 14 Uhr: Kinderführung Musikinstrumentensammlung MI Uhr, jeden 2. und 4. SO im Monat Uhr Offene Sammlung Historische Musikinstrumente. Dauerausstellung Natur-Museum DI SO Uhr Ein Blinzeln aus der Vergangenheit Sonderausstellung. Ausgewählte Fossilien aus der geologischen Sammlung. Im Forum Treppenhaus Wie viel Urzeit steckt in dir? Sonderausstellung Kinderveranstaltungen Jeden MI, 14 Uhr: Gwunderstunde. Ab 5 Jahren Veranstaltungen SA 15.6., 10 Uhr: Archäologie Wauwilermoos Egolzwil. Naturstreifzug. Mit Ebbe Nielsen. Anmeldung & Infos bis 7. Juni unter MI 19.6., 17 Uhr: Vom Jäger und Sammler zur modernen Museumssammlung. Naturstreifzug. Mit Britta Allgöwer. Anmeldung & Infos bis 12. Juni unter Führungen DI 4.6., 18 Uhr SA 29.6., 11 Uhr: Mit Pro Infirmis AUSSTELLUNGEN Neubad Gabi Vogt & Stephanie Elmer «Flachs Sugo Tandem Geschichten aus dem Schrebergarten». Einzelausstellung. Fotografie, Texte Flavio Knüsel & Laurina Fässler «Weilen». Doppelausstellung. Fotografie FR 7.6., 19 Uhr NF 49 Germann/Gehrig «Blue Motel». Sonderausstellung. Installation. Anmeldung: Nidwaldner Museum: Festung Fürigen SA SO Uhr Festung Fürigen von 1941 bis heute Ausnahmezustand und Alltag im Berg. Dauerausstellung Führungen SO 2.6., 11 Uhr MI 26.6., Uhr Nidwaldner Museum: Salzmagazin MI Uhr, DO SA Uhr, SO Uhr Jäger, Tiere, Wilderer Sonderausstellung. Handwerk & Legenden in Nidwalden Veranstaltung SO 16.6., Uhr: «Was ein Schweisshund alles kann». Familiensonntag. Weitere Zeit: Uhr Mutig, trotzig, selbstbestimmt: Nidwaldens Weg in die Moderne Dauerausstellung zu geschichtlichen Themen Nidwaldens Nidwaldner Museum: Winkelriedhaus & Pavillon MI Uhr, DO SA Uhr, SO Uhr Nachhall und Witterung Dauerausstellung. Ausgewählte Werke aus der Sammlung des Nidwaldner Museums Athene Galiciadis Einzelausstellung. Holzkonstruktionen, Glasgefässe Das Porträt Dialoge und Begegnungen Sonderausstellung. Ausgewählte Werke aus der Sammlung der Frey-Näpflin-Stiftung o.t. Raum für aktuelle Kunst DO FR Uhr, SA Uhr Philipp Wyrsch & Jesús Hdez- Güero « N E» & «NO ME PONGAN EN LO OSCURO». Doppelausstellung Veranstaltung SA 29.6., 17 Uhr: Gespräch. Mit den Künstlern & Julia Schallberger Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

61 Richard Wagner Museum DI SO Uhr (April bis November) Sammlung Richard Wagner Dauerausstellung. Leben und Werk des Komponisten So wird mir der Weg gewiesen: 150 Jahre Siegfried Wagner Sonderausstellung RomeroHaus MO FR 8 17 Uhr, SA 9 17 Uhr Natur, Mensch und Geschichten: Bochialki Sonderausstellung. Video, Fotografie Sankturbanhof MI FR Uhr, SA SO Uhr Dauerausstellung Geschichte und Kultur von Sursee. Objekte, Gebäude, Persönlichkeiten Nachbarn: Freund und Leid Sonderausstellung Finissage SO 2.6., 11 Uhr Schloss Heidegg Schlossgeschichte Dauerausstellung. Infos zu den Turmkellergeschichten: museum/heidegger-turmkellergeschichten Schlossmuseum Beromünster Schlossausstellung Dauerausstellung. Buchdruckkunst, Möbel, bemalte Kachelöfen, Ölbilder, Hinterglasgemälde, Kupfer- und Zinngeschirr u.v.m. Veranstaltung SO 2.6., 14 Uhr: Durchs Schloss schlendern. Sonderführung. 14 Uhr: Grenzen und Religionszwist am Oberlauf der Wyna : Eisenbahn und Tourismus im See- und Wynental sic! Raum für Kunst/ Elephanthouse DO FR Uhr, SA Uhr Grégory Sugnaux «Plastifun». Einzelausstellung. Malerei Skulpturenpark Täglich geöffnet Skulpturenpark Ennetbürgen Freilichtausstellung. Werke von Jürg Altherr, Ulrich Rückriem, Anna-Maria Bauer, John Grüniger, Pavel Schmidt, Maria Zgraggen, Jo Achermann, Hans-Peter von Ah, Heini Gut u. a. Steinen Galerie Unregelmässige Öffnungszeiten & auf Anfrage: info@steinengalerie.com Christina Barry & Ueli Lehmann Dauerausstellung. Malereien & Zeichnungen, Landschaften in Metall Sust Stansstad SA Uhr, SO & Feiertage Uhr Vreni Tscholitsch «Blickwinkel». Einzelausstellung. Holzmalerei AUSSTELLUNGEN Tal Museum MI SO Uhr Luxushotellerie in Engelberg «Von Berg- und anderen Kulissen». Dauerausstellung Verkehrshaus der Schweiz Täglich Uhr Transportmuseum Ausstellungshallen, Filmtheater, Planetarium Hans Erni Museum Dauerausstellung und Skulpturengarten Kunstflüge Sonderausstellung. Darstellungen des Fliegens in der Kunst vom 16. bis 21. Jahrhundert. Im Hans Erni Museum Villa Lauried SA SO Uhr Christina Oldani, Myrtha Steiner, Daniela Schönbächler Tripelausstellung. Installationen Finissage SA 15.6., 14 Uhr Viva Luzern Eichhof: Haus Rubin MO SO Uhr Ursula Glauser «Flowers». Einzelausstellung. Arbeiten auf Papier & Leinwand Vögele Kulturzentrum MI SO Uhr DO Uhr Faszination Gesicht Was unsere Mimik alles zeigt Sonderausstellung z s u z s a s grunder perren DO FR Uhr, SA Uhr oder nach Vereinbarung Brigitte Steinemann, Christian Rüetschi, Daniel Eggli «es grünt so bunt». Tripelausstellung. Installation ADRESSEN A BIS Z SEITE 56 Anzeige Aikido Luzern Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. info@aikido-luzern.ch, JÄGER, TIERE, WILDERER Handwerk und Legenden in Nidwalden 6. April 27. Oktober 2019 Eine Ausstellung mit Megger Künstler_innen Regio kunst Benzeholz Raum für Öffnungszeiten zeitgenössische Do / Sa / So / Kunst von Uhr Nidwaldner Museum Salzmagazin Finissage Uhr Seestrasse 6045 Meggen Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 53

62 AUSSCHREIBUNGEN Ausschreibungen Zwischenbühne expanded Das Vierspartenhaus Zwischenbühne lädt Künstlerinnen und Künstler aller Sparten (Musik, Theater, Bildende Kunst) ein, Ideen einzugeben, um das Haus zu einem bestimmten Zeitraum zu nutzen. Es ist möglich, einmalige, wiederkehrende oder auf bauende Formate einzugeben. Hauptbedingung ist, dass das Projekt eine öffentliche Präsentation beinhaltet. Anmeldeschluss: Einsendungen werden laufend geprüft Weitere Informationen und Anmeldung unter Upcoming Filmmakers Das Film-Nachwuchsfestival Upcoming Filmmakers ruft Schweizer Filmschaffende unter 30 Jahren zur Einreichung von Kurzfilmen auf. Vergeben werden der Luzerner Filmpreis, der Upcoming Film Makers Publiku*mspreis und diverse Spezialpreise dotiert mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt über Franken. Teilnehmende, welche zum Zeitpunkt der Fertigstellung ihres Films das 20. Altersjahr noch nicht überschritten haben, sind zudem für den Luzerner Nachwuchsfilmpreis nominiert. Anmeldeschluss: MO 17. Juni Weitere Informationen und Anmeldung unter Zentralschweizer Literaturförderung Die sechs Kantone der Zentralschweiz schreiben gemeinsam einen Literaturwettbewerb aus. Für Werkbeiträge stehen insgesamt maximal Franken zur Verfügung. Zusätzlich werden die Preisträger in Zusammenarbeit mit dem lit.z, dem Literaturhaus der Zentralschweiz in Stans, zu einer Lesetournee durch die Zentralschweiz eingeladen. Zugelassen sind alle literarischen Formen, mit Ausnahme von Theatertexten. Teilnahmeberechtigt ist, wer zum Zeitpunkt der Ausschreibung mindestens seit 3 Jahren in der Zentralschweiz Wohnsitz hat, wer zu einem früheren Zeitpunkt mindestens 10 Jahre in der Zentralschweiz Wohnsitz hatte oder Personen, deren Werk oder Tätigkeit einen engen Bezug zum Kulturraum Zentralschweiz aufweisen. Pro Person ist nur eine Eingabe gestattet. Anmeldeschluss: DO 25. Juli Weitere Informationen unter Selektive Produktionsförderung Kanton Luzern Der Kanton Luzern schreibt die selektive Produktionsförderung aus. Die Beiträge fördern professionelle Kulturschaffende und werden im Wettbewerbsverfahren von einer fünfköpfigen Jury vergeben. Ab Juni läuft eine Ausschreibung in den Sparten Musik, Theater/Tanz, Freie Kunst, Angewandte Kunst und Jahresprogramme von Verlagen. Eingabeschluss: FR 6. September Weitere Informationen ab 7. Juni: Werkjahr der Frey-Näpflin- Stiftung Die Frey-Näpflin-Stiftung und der Kanton Nidwalden vergeben 2019 zum ersten Mal das Werkjahr der Frey-Näpflin-Stiftung. Das Werkjahr ist mit einem Stipendium von Franken dotiert und wird in der Regel alle zwei Jahre an eine professionell arbeitende bildende Künstlerin aus den Zentralschweizer Kantonen (NW, OW, UR, SZ, ZG, LU) vergeben. Gruppen können berücksichtigt werden, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder die Teilnahmebedingungen erfüllt. Es gibt keine Altersbeschränkung. Im Anschluss an das Werkjahr findet zusätzlich eine Ausstellung im Nidwaldner Museum in Stans statt, die das künstlerische Schaffen abbilden soll. Anmeldeschluss: FR 30. August Weitere Informationen und Anmeldeformular unter oder Ausschreibung Publikation «Junge Kunst» der Stadt Luzern 2020 Die Kommission Bildende Kunst ermöglicht durch die Publikationsreihe «Junge Kunst» einem Künstler oder einer Künstlerin die Herausgabe einer ersten monografischen Publikation. Diese soll jüngeren Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geben, ihr bisheriges Schaffen zu dokumentieren und sich damit auf dem Markt zu präsentieren. Weitere Informationen unter: Stichwort «Ausschreibung Publikation Junge Kunst» Bewerbungen an: verena.omlin@stadtluzern.ch Bewerbungsfrist: FR 30. August PfeiferMobil Stipendium für 2020 Die Stiftung Otto Pfeifer zur Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft stellt auch im Jahr 2020 schöpferisch tätigen Personen für die Dauer von zwei Monaten ein Wohnmobil kostenlos zur Ver f ügung ( plus Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten). Es können sich Künstlerinnen, Fotografen, Filmschaffende, Architektinnen, Musiker, Wissenschaftlerinnen, Schriftsteller und andere bewerben, die bereits einen künstlerischen, bzw. professionellen Leistungsausweis erbringen. Das PfeiferMobil wird nur an Personen vergeben, die ein konkretes Projekt realisieren möchten, für das die Mobilität notwendige Voraussetzung ist. Berücksichtigt werden Personen mit Wohnsitz in der Zentralschweiz oder mit einem spezifischen Bezug zu dieser Region. Es besteht keine Altersgrenze. Anmeldeschluss: SA 31. August Weitere Informationen und Anmeldung unter Bewerbungsportal für die Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2019 Teilnahmeberechtigt sind professionell tätige Künstlerinnen und Künstler, die einen nachweislichen biografischen und persönlichen Bezug zu einem der Zentralschweizer Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri oder Zug haben. Wie immer wählt eine Fachjury aus den eingereichten Dossiers die Arbeiten für die Ausstellung aus. Diese findet vom bis statt und wird von Alexandra Blättler kuratiert. An der am Freitag, , werden von der Jury die folgenden Preise vergeben: Der Jurypreis/Preis der Zentralschweizer Kantone ( Franken und Ankauf im Wert von Franken) sowie der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft (Kabinettausstellung im Kunstmuseum Luzern im folgenden Jahr). Bewerbungsfrist: SO 1. September Das Portal schliesst um Mitternacht! Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

63 PREISE, NAMEN, NOTIZEN, IMPRESSUM Preise Namen Notizen Impressum Anerkennungspreis Kanton Luzern Der Luzerner Emil Steinberger wurde vom Luzerner Regierungsrat mit einem Anerkennungspreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Medienpreis 2018 Die SRG Zentralschweiz vergab seine Medienpreise an Peter Schulz für sein Schaffen im Journalismus in der Zentralschweiz. Radio 3fach erhielt einen Förderpreis für den Einsatz in der Ausbildung von Medienschaffenden. Stipendium Istanbuluzern Bereits zum dritten Mal schrieb der Verein Istanbuluzern ein Stipendium für eine zehnwöchige Residency aus. Selin Dettwiler (*1990) überzeugte die Fachjury mit ihrem poetischen, biografisch inspirierten, transkulturellen und transdisziplinären Film- Lyrik-Projekt «Hüzün». Sie wird das Projekt im Herbst 2019 gemeinsam mit Michael Baumann, Drehbuchentwickler und Lyriker, während zehn Wochen in Istanbul verfolgen und umsetzen. Grosser Erfolg für den Boys Choir Lucerne Mitte Mai wurde in Lugano das Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs durchgeführt. Die Auftritte der zwei Kleinformationen der «Herrenstimmen des Boys Choir Lucerne» wurden beide mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Für die musikalische Leitung zeichnet Andreas Wiedmer verantwortlich. Die Aufgaben der Geschäftsstelle von Visarte Zentralschweiz sind ab 1. Mai 2019 neu aufgeteilt. Manuela Hübscher ist weiterhin für die Finanzbuchhaltung und die Mitgliederadministration zuständig. Margarit von Büren, Kulturtheoretikerin/Erwachsenenbildnerin und Vorstandsmitglied seit 2017 übernimmt die Geschäftsstellenleitung. Sie ist unter anderem Ansprechperson für die Kommunikation mit den Mitgliedern und den Kantonen. Mit Fabian Riccio (*1981) hat der Vorstand des Vereins Südpol nun die letzte noch ausstehende Stelle im neu geschaffenen künstlerisch-inhaltlichen Gremium des Südpols besetzt. Der Luzerner DJ und Veranstalter tritt per 1. Juli 2019 seine Stelle als Leiter Musik/Konzerte an. Der Intendant des Theater Casino Zug, Samuel Steinemann, wechselt auf Anfang November 2019 ans Künstlerhaus Boswil, wo er als Geschäftsführer die Gesamtleitung übernimmt. Die bevorstehende Saison 2019/20 der Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) wird aber noch ganz die Handschrift von Samuel Steinemann tragen, und auch die Saison 2020/21 wird aufgrund der langfristigen Planung teilweise noch von ihm gestaltet werden. Film Zentralschweiz, der Verein der professionellen Filmschaffenden der Zentralschweiz, hat mit Matteo Gariglio (Filmemacher, Luzern) und Maja Schelldorfer (Kulturvermittlerin, Stans) zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Das Lucerne Festival wird ab 2020 das Oster- und das Piano-Festival nicht weiterführen. Künftig konzentriert sich das Klassikfestival auf das mit Besuchern (2018) erfolgreichste der drei Formate, die Sommerausgabe. Das Baugesuch für die Überbauung «4Viertel» wurde bei der Gemeinde eingereicht. Zu dem bestehenden Gebäude mit dem heutigen Kino Maxx werden drei Neu- und Anbauten mit rund Quadratmetern Nettogeschossfläche entstehen. Vor zwei Jahren übergab das Schaffhauser Jazzfestival sein Archiv der Hochschule Luzern. Diese hat zusammen mit der Schweizerischen Nationalphonothek das Material katalogisiert sowie digitalisiert und es in einem Online-Archiv am 22. Mai 2019 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Projekt NF49 am Seetalplatz in Emmenbrücke wächst weiter: Im Herbst landet das Fischermanns Orchestra mit einem eigenen Probehaus in der Zwischennutzung. Es trägt den Namen WERFT. Trotz Schneegestöber im Mai zeigen sich die Organisatoren der Stanser Musiktage organisatorisch und inhaltlich zufrieden. Rund Zuschauer pilgerten während der Woche nach Stans und sorgten für gut ausgelastete Konzerte. 041 Das Kulturmagazin Juni 2019, 31. Jahrgang (337. Ausgabe) ISSN Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Pascal Zeder (ad interim), Redaktion: Thomas Bolli (tob), Anna Chudozilov, Thomas Heeb, Dominika Jarotta, Nina Laky (nil), Robyn Muffler, Mario Stübi (stü), Michael Sutter (ms), Jonas Wydler (jw) Konzept: Guido Von Deschwanden Gestaltung: Guido Von Deschwanden/ Mart Meyer Art Direction/Produktion: Mart Meyer, Veranstaltungen/Ausstellungen: Stoph Ruckli (sto), Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christof Schwenkel, Stefanie Sager, Mirjam Landolt, Franca Pedrazzetti, Marlene Jost, René Regenass, Stoph Ruckli, Matthias Jurt, Arno Schubbach, Laura D Arcangelo, Nina Laky, Andreas Brüll, Felix Lisske, Till Lauer, Laurin Schwob, Sarah Mühlebach, Gianna Rovere, Laura Livers, Lea Stadelmann, Nikola Gvozdic, Käptn Steffi, Vera Mattmann Verlagsleitung: Philipp Seiler, , verlag@kulturmagazin.ch Assistenz Verlag: Marianne Blättler, , info@kulturmagazin.ch Anzeigen: , verlag@kulturmagazin.ch Aboservice: , info@kulturmagazin.ch Jahresabonnement: Fr. 85. (Gönner-Abo: ab Fr ) Unterstützungs-Abo: Fr Studierenden-Abo: Fr. 55., Legi-Kopie beilegen Konto: PC-Konto Adresse: 041 Das Kulturmagazin/ IG Kultur Luzern, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7 Redaktion: Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag bis Uhr Internet: Druck: UD Medien AG, Luzern Auflage: 4000 Ex. Copyright Text und Bild: 041 Das Kulturmagazin Redaktionsschluss Juli-/Augustausgabe: DO 6. Juni Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen Unterlagen bitte bis spätestens DO 6. Juni einsenden. Bildnachweise: S. 3. N. Laky; S: 4 zvg, A. Ebner; S. 7: zvg; S. 11: A. Stadler; S. 24: M. Meyer; S. 26: G. Rovere; S. 27: zvg; S. 28: zvg; S. 29: zvg; S. 30; L. Livers; S. 31; zvg, S. 32: A. Ebner Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 55

64 ADRESSEN A-Z akku Kunstplattform, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke, Atelier Judith Huber, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke Alpineum Produzentengalerie, Hirschmattstr. 30a, Luzern, Arena Schulhaus Obmatt, Dottenbergstr. 1, Adligenswil Aula Cher, Cherweg, Sarnen B74, Baselstr. 74, Luzern Bahnhof Alpnachstad, Alpnachstad Bahnhof Luzern Luzern Bar 59, Industriestr. 5, Luzern, Barbara & Norbert, Schürmatt 1, Stansstad Bau 4, Werkplatz Schaerholzbau, Kreuzmatte 1, Altbüron, Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst, Seestrasse, Meggen, Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, Luzern, Bruch Brothers Bar, Baselstr. 7, Luzern BuK Buch und Kultur, Schachenstr. 15A, Kriens Burg Schenkon, Striegelgasse, Schenkon Buvette, Inseli, Werftsteg, Luzern Bücher Dillier, Poststr. 8, Sarnen Bürgenstock Kapelle, Bürgenstock Caritas Schweiz, Adligenswilerstr. 15, Luzern Chollerhalle, Chamerstr. 177, Zug City Garden Hotel, Metallstr. 20, Zug Der MaiHof, Kirche St. Josef, Weggismattstr. 9, Luzern, der-maihof-st-josef.html ECAP Zentralschweiz, Sternmattstr. 12 b, Luzern, Ehemalige Papierfabrik, Fabrikstr. 5, Cham El Barrio, Lädelistr. 6, Luzern El Rincon Argentino, Moosstr. 15, Luzern Ensembleraum Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Luzern, ewl Areal, Industriestr. 6 16, Luzern FUSILLI Ateliergemeinschaft Teiggi, Degenstr. 3, Kriens Forstmagazin Korporation Zug, Blasenbergstrasse, Zugerberg Franziskanerkirche, Franziskanerplatz 1, Luzern, Galerie Apropos, Sentimattstr. 6, Luzern Galerie Kriens, Obernauerstr. 1d, Kriens, Galerie Urs Meile, Rosenberghöhe 4, Luzern, Galvanik, Chamerstr. 173, Zug Gasthaus Grünenwald, Engelberg, Gleis 5, Restaurant Bahnhof, Bahnhofstr. 10, Malters Grand Casino Luzern & Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Hafenbar Sarnen, Kiosk Seefeld, Sarnen Haus für Kunst, Herrengasse 2, Altdorf, Heiliggeistkapelle, Stadthauspark, Hirschengraben 17b, Luzern Helvetiaplatz, Helvetiagärtli, Luzern Hilfiker Kunstprojekte, Museggstr. 6, Luzern, Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern, Hochschule Luzern Soziale Arbeit, Inseliquai 12B, Luzern Hochschule Luzern Musik, Standort Dreilinden, Luzern Hochschule Luzern Musik, Standort Süesswinkel, Raum 3, Süesswinkel 8, Luzern Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai, Luzern, Industrie45, Industriestr. 45, Zug Industriestrasse & Industriekeller, Industriestr. 9, Luzern Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern, Jesuitenplatz, Luzern Johanneskirche Kriens, Kriens, Kali Gallery, Lädelistr. 4, Luzern, KKL, Europaplatz 1, Luzern KKLB, Landessender 1 3, Beromünster, Kantonales Verwaltungszentrum 1, Aabachstr. 5, Zug Kantonsbibliothek Uri, Bahnhofstr. 13, Altdorf Karin Ierone Haute Coiffure: Raum für Frisur, Kunst und Kultur, Bundesstr. 13, Luzern Kloster St. Urban, Schafmattstr. 1, St. Urban, Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern, Kreisel Kreuzstutz, Luzern Kultur Schlössli Utenberg, Utenberg 643, Luzern, Kegelbahn, Baselstr. 24, Luzern, Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Luzern Kultursonne Ebikon, Zentralstr. 7, Ebikon, Kunsthalle Luzern, Löwenplatz 11, Luzern, Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli, Ober-Altstadt 8, Zug Kunsthaus Zug, Dorfstr. 27, Zug Kunstkeramik, Luzernerstr. 71, Ebikon, Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern, Kunstraum Hochdorf, Lavendelweg 8, Hochdorf Kunstseminar Galerie & Artothek der Stiftung Kutra-Hauri, Grimselweg 8, Luzern, Landgut Unterlöchli, Adligenswilerstr. 85, Luzern Le Théâtre, Rüeggisingerstrasse 20A, Emmenbrücke, Lindenhausstrasse, Luzern Literaturhaus Zentralschweiz lit.z, Alter Postplatz 3, Stans, lit-z.ch Loge, Moosstr. 26, Luzern Lukaskirche, Sempacherstr. 11, Luzern Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern, Löwendenkmal, Löwenplatz 11, Luzern Markuskirche, Haldenstr. 31, Luzern Martinskeller, Sigristenhaus hinter der Kirche, Adligenswil Matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Luzern Messe Luzern, Horwerstr. 87, Luzern, Mozartsaal, Obergrundstr. 13, Luzern, Museum Bellpark, Luzernerstr. 21, Kriens, Museum Bruder Klaus Sachseln, Dorfstrasse 4, Sachseln Museum Sammlung Rosengart, Pilatusstr. 10, Luzern, Musikpavillon Obergrund, Obergrundstr. 9, Luzern, NF 49, Seetalplatz, Emmen Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern, Neubad, Bireggstr. 36, Luzern Nidwaldner Museum: Salzmagazin, Stansstaderstrasse 23, Stans o.t. Raum für aktuelle Kunst, Sälistr. 24, Luzern Parkhotel Zug - Restaurant, Industriestr. 14, Zug Parterre, Mythenstr. 7, Luzern Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Luzern Pavillon am See, Seestr. 5, Weggis Pfarreisaal St. Anton, Langensandstrasse 5, Luzern Pfarreisaal St. Leodegar, Leodegarstr. 6, Luzern Pfarrheim Ibach, Verenasaal, Gotthardstr. 85, Ibach SZ Pfarrkirche St. Katharina, Zumhofstrasse, Horw, Rathausbühne Willisau, Hauptgasse 13, Willisau, Reformierte Kirche Horw, Horw, Reformierte Kirche Littau-Reussbühl, Ritterstr. 59, Luzern Restaurant Neustadt/Neustädtli, Neustadtstr. 21, Luzern Restaurant Schlüssel, Dallenwil RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Luzern, Sankturbanhof, Theaterstr. 9, Sursee, Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen, Schlossmuseum Beromünster, Beromünster Schnitzturm, Fischergasse, Stansstad Schulhaus Flumühle, Flumühlenrian 7, Luzern Schulhaus Hagen, Aula, Bahnhofstr. 36, Altdorf Schulhaus Utenberg, Aula, Utenbergstrasse 3, Luzern Schweizer Paraplegiker Zentrum, Guido A. Zäch-Str. 1, Nottwil Schwingplatz Allweg, Nidwalden Schüür Heiligkreuz, Hasle Sedel, Sedelhof 2, Emmenbrücke Seeclub Sempach, Olympiaweg, Sempach, Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Sonnenberg, Kriens Soundfarm Studios, Rengglochstr. 29, Obernau, Kriens Sousol,Baselstr. 13, Luzern Stadtbibliothek Luzern, Löwenplatz 10, Bourbaki, Luzern Stadtstrasse, Sempach Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Theater Casino Zug, Artherstrasse 2 4, Zug Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern, Theater an der Mürg, Mürgstr. 6, Stans Theater(uri)/Tellspielhaus Altdorf, Schützengasse 11, Altdorf Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern, Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern, Verkehrshaus der Schweiz, Lidostr. 5, Luzern, Villa Lauried, Lüssiweg 19, Zug Viscose Club, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke, Viscosistadt, Emmenbrücke Wirtshaus Reussfähre, Sentimattstr. 14, Luzern Zehntenhof, Knutwil Zirkushalle Tortellini, Grossmatte 7, Littau Zivilschutzanlage Sonnenberg, Berglistr. 28, Luzern Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

65 KULTURSPLITTER Kultur de Suisse Zusammen mit «041 Das Kulturmagazin» bilden diese unabhängigen Kulturmagazine die Werbeplattform «Kulturpool» und erreichen gemeinsam eine Auflage von über Exemplaren. Filmstill aus Fuocoammare von Gianfranco Rosi Letzte Runden im Exrex Das ehemalige St.Galler Kino Rex wird noch bis Ende Juni zwischengenutzt. Unter anderem auf dem Programm: das Konzert von The Robots (22. Juni), der Cine Market, wo Comics, Fanzines, Vinyl, Printprodukte und Schmuck gezeigt und verkauft werden (1. Juni), das Stück «Braune Evas» über Frauen in der Neonazi-Szene (15. Juni), eine Lesung mit Mohamed Amjahid (21. Juni) und das Fest zum Frauenstreik (14. Juni). Exrex am Blumenbergplatz St. Gallen Bis SA 22. Juni Kino Rex (Exrex), St. Gallen Das ganze Programm: saiten.ch/exrex Die Uni Bern fliegt auf den Mond Als der Amerikaner Neil Armstrong als erster Mensch auf dem Mond landete, war das nicht nur ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit, sondern auch ein kleiner Erfolg für die Universität Bern. Die Astronauten der Apollo-11-Mission entrollten nämlich noch vor der amerikanischen Flagge ein Sonnenwindsegel im Auftrag der Uni auf dem Mond. Die Ausstellung «Bern auf dem Mond» fokussiert auf das Experiment. Bern auf dem Mond MI bis SO Bernisches Historisches Museum Politisch pointiertes Kino Das «Bildrausch Filmfest Basel» präsentiert seit 2011 in einem internationalen Wettbewerb Filme im Grenzbereich von Arthouse und Kunst. Mit einer Retrospektive wird dieses Jahr das Werk des Ehrengasts Gianfranco Rosi gewürdigt. Der zweite Schwerpunkt liegt auf dem vor 20 Jahren verstorbenen Autorenduo Walter Marti und Reni Mertens, die mit ihrem engagierten und ästhetisch konsequenten Kino wegbereitend für den Jungen Schweizer Film waren. Bildrausch Filmfest Basel MI bis SO Stadtkino Basel und Kultkino Atelier Lauschig und rauschend Jubiläumstag Die Literatur und Spoken-Word-Reihe «lauschig worte im Freien» versteht es, die Schönheit des geschriebenen und gesprochenen Wortes an wunderbaren Orten zu zelebrieren. Für den Jubiläumstag zur 5. Saison ihres Bestehens toppen sie alles bisherige nochmals und gastieren für ein rauschendes Fest in der Stadtgärtnerei. Kommt, kommt, gratuliert, schreibt selbst Gedichte und feiert mit! lauschig worte im Freien SA 15. Juni, 11 bis 22 Uhr Stadtgärtnerei Büel Dominik Muheim am 1. Ländiweg-Fest Zwischen Bahnhofterrasse und Alte Brücke findet in Olten erstmals das Ländiweg-Fest direkt an der Aare statt. Nebst einem Koffermarkt, Kunstinstallationen, einer Modeschau und einer Führung durch den Aaretunnel sowie einer Streetart-Session mit «BANE» moderiert Poetry Slammer Dominik den Tag und liest eigene Text. Ein kultureller Anlass am wohl meist diskutiertesten Ort im Mittelland. 1. Ländiweg-Fest SA 15. Juni,11 bis 16 Uhr Pakman In ihrer Show durchbrechen ein Jongleur und ein Schlagzeuger die triste maschinelle Monotonie unserer Arbeitswelt. Sie liefern sich ein dynamisches Duell, bei dem die Jonglierbälle in ungeahnten Formationen durch die Luft fliegen, dabei mal die Wand, mal den Boden berühren und sich mit dem Rhythmus des Schlagzeugs zum Soundtrack unserer modernen Zeit vermischen. Stijn Grupping, Frederik Meulyzer und Ine Van Baelen DI 25. bis DO 27. Juni, diverse Orte in Liechtensteins weitere Infos unter Dunkle Wolken Tanya Baranys Musik klingt nach ihrer Heimat die Kompositionen sind so massiv wie die Walliser Berge, der Sound so launisch wie die alpine Witterung. Der Himmel ist wolkenverhangen, die Klangwelten melancholisch und gleichsam faszinierend. Mit ihrem Album «Lights Disappear» im Gepäck kommt die Sängerin nach Brugg. Tanya Barany FR 21. Juni, Uhr Odeon, Brugg Buntes von oben Ziegel im Museum? Keine Angst. Denn was der Bildhauer Leto da anrichtet, ist knallbunt, fröhlich, direkt aus der Cloud heruntergeladen und in Lehm gedrückt. «Stances» heissen die digital angehauchten Dinger, die zusammen mit anderen Dingern namens «Cloudies» eine 20 Meter lange Installation im Ziegelei- Museum in Cham bevölkern. Und spätestens im Angesicht dieser Kreaturen gibts allen Grund zum Lächeln. Sonderausstellung Leto Bis SO 4. August Ziegelei-Museum Cham Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 57

66 AUF KREUZFAHRT MIT KÄPTN STEFFI EBEN 1 schützt den Kopf, aber nicht die Frisur 5 Hamlets Originalmonologbeginn 7 deren Träger hat nach K. Lagerfeld, selig, sein Leben nicht mehr unter Kontrolle 14 the 5th element (nicht als Film, sondern eigentlich) 15 das kann man gut mit dem Nutzlosen verbinden 16 anagrammiere die Ton-Tiara zum Advokatennest 17 Ausflug zu Pferde (als Sch. wärs zu Fuss) 18 Temperaturangabe wäre nach Lenin und Stalin städtisch (gewesen) 20 hiesige Fischerrute wäre bei Charlie Jobkandidatin 22 the strong arm of the Jude and order 23 Geschmack der Suppe, wenn der Koch überhaupt gar nicht verliebt ist 24 Alternative zu rouge, bevor rien ne va plus 26 nimm Wüstenwasserstellen, verwandle sie durch eine Buchstabenwechsel in Metallschlaufen, dann nimm den vorher herausgefallenen Buchstaben und ersetze damit den ersten und du siehst das Wild weiden 27 im verfällst du zwangsweise in anagrammierte Starre 29 diese Geschichte findet in England statt 31..lbe, ohne die 7 nur eben wäre 32 steht der Ankunft diametral entgegen - Winken kommt hier gelegen 33 Brillenhalter (Pl.) 34 nach 33a vom Mai gemacht 35 z.b. Rose, nobody, Earl, Hase ABEN 1 womit sich der Künstler sein Brot kauft reimt sich leider auf rar, nicht auf oft 2 tlhäzeg reba,dneba rella thcin hcon 3 Wurzel MMD 4 Weithergereiste (weibl., nicht Pl.) ohne Rückfahrticket 5 daraus schlürft der Engländer um 17:00 mit abgespreiztem kleinen Finger 6 so mag der Säufer seine Früchte 7 Nachbarin von Mönch und Löwe 8 ergeht gelegentlich vor Recht, wenn man brav um sie bittet 9 Fürchtet der Löwe die Maus? 10 da ist Fleisch am Knochen, mit Umlaut wär's exbundesrätlich 11 sexuelle Geschmacksrichtung 12 wo man sich Q-Tips reinsteckt 13 Grinsegrafiken 19 darin findest du Blut oder Gold 21 gut im Schnee, croftig im Game 25 Knochen, ohne Fleisch, dafür Latein, bei den Griechen gar ein ganzer Berg 28 Element 34 ist Schwedens Domain 30 ginoh nenies 6 sua red gam os dnu 33 diese Verneinung ist schon die halbe Miete, pardon le demi loyer Die Lösung beschreibt so etwas wie eine Wortgeschichtsklitterung und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z.b den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Mit Bildungsgarantie. Wer nichts weiss, muss alles glauben. Lösungen vom letzten Heft NIZZI: 1 unstet 2 Herzdame 3 Stadion 4 Uriella 5 Pellets 6 Pneus 8 Ketchup 9 Atelier 10 Strom 11 Peru 12 Rosinen 14 Dogen 24 ISS 26 Ex 27 SR 28 si DURÄ: 3 Suppenkasper 13 Trendsetter 16 aile 17 Otter 19 ZS 20 deluge 21 cloudi 22 nilese 23 Thimian 25 Olten 27 suess 29 me 30 Nasser 31 Prisen Die Lösung war Eupheminismus. Ilse De Haan aus Luzern ist die glückliche Gewinnerin. Gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 30 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung. Lösungswort einsenden bis zum 10. des Monats an: «041 Das Kulturmagazin», Rätsel, PF, 6000 Luzern 7 an: info@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel» Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz Juni 2019

67 GEZEICHNET Vera Mattmann ist Grafikerin und Illustratorin aus Luzern und studiert Video an der HSLU D&K Juni Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz 59

68 DESIGN&KUNST HSLU.CH/WERKSCHAU SCHICHTWECHSEL AUSSTELLUNGMASTERKUNST/CHAM ERöFFNUNG14.6.2O19/18:00 VERNISSAGE /19: Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz. Oktober MESSELUZERN

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Name: Errol Quitzon

Birthday: 1993-04-02

Address: 70604 Haley Lane, Port Weldonside, TN 99233-0942

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Job: Product Retail Agent

Hobby: Computer programming, Horseback riding, Hooping, Dance, Ice skating, Backpacking, Rafting

Introduction: My name is Errol Quitzon, I am a fair, cute, fancy, clean, attractive, sparkling, kind person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.